Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Ein unbezaehmbarer Verfuehrer

Titel: Ein unbezaehmbarer Verfuehrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Hoyt
Vom Netzwerk:
sie ertrug kaum mehr den Blick, mit dem er sie betrachtete.
    „Du bist schön", murmelte er. „So schön, dass es einen Mann um den Verstand bringen kann."
    Mit der linken Hand berührte er sanft den wild pochenden Puls ihres Herzens, fuhr mit dem Finger ihren Hals hinab, immer weiter hinab bis zur Wölbung einer Brust. Helen hielt den Atem an, wartete. Langsam strich er bis zur Brustspitze, ließ seinen Finger kreisen, bis sie sich verlangend zusammenzog.
    Helen schluckte.
    „Das ist es, was ich will", sagte er.
    Als sie die Augen wieder öffnete, sah sie die Entschlossenheit, mit der er sie ansah, die Lippen zu einer harten, geradezu anmaßenden Linie verzogen.
    Sein Blick hob sich, fing den ihren ein. „Ich will dich ganz." Ihr Mund wurde trocken, sie musste schlucken. „Dann nimm mich.”
    Er griff hinter sie und schob das Durcheinander auf seinem Schreibtisch beiseite. Sie hörte Blätter und Stifte zu Boden fallen, das dumpfe Aufschlagen eines Buches. Dann umfasste er ihre Taille und hob sie auf den schweren Tisch.
    „Zieh deine Röcke aus." Mit einem Satz war er an der Tür und schloss ab.
    Als er zurückkam, mühte sie sich noch immer mit bebenden Fingern, ihren Rock aufzuschnüren. Entschieden schob er ihre Hände beiseite und kümmerte sich selbst darum. Wildes Gelächter stieg in ihr auf, doch sie unterdrückte es, fasste stattdessen um seinen Kopf und zog ihm das Zopfband aus dem Haar. Dichte, dunkle Locken fielen um seine Wangen, wirr und ungebändigt; sie fuhr mit den Fingern durch sein Haar, genoss das Leise, Intime dieser Geste.
    Er schien es kaum zu bemerken, so sehr war er darauf bedacht, sie ihrer restlichen Kleider zu entledigen. Mit Erfolg — im Nu flogen ihre Röcke beiseite, und sie trug nur noch Schuhe und Strümpfe und würde sich reichlich dumm vorgekommen sein, wäre da nicht dieser tiefe Ernst, mit dem er sie entkleidete. Und dann war sie nackt, saß mit bloßem Hintern vor ihm auf dem blanken Holztisch, und er schaute sie an, als wäre sie die göttliche Aphrodite höchstselbst. Es war ein berauschendes Gefühl, so angeschaut zu werden. Berauschend und beunruhigend zugleich, denn sie war keineswegs eine Aphrodite. Sie war eine Frau von über dreißig Jahren. Eine Frau, die in ihrem ganzen Leben nur einen einzigen Liebhaber gehabt hatte.
    „Alistair", wisperte sie.
    Er streifte seinen Jagdrock ab. „Was?"
    Sie wusste kaum, wie sie ihre Befürchtungen in Worte fassen sollte. „Ich weiß nicht ... ich bin nicht ... nicht ... sehr erfahren ... darin ..."
    Nur in Hemdsärmeln stand er vor ihr, um seine Lippen zuckte es belustigt. „Helen, mein Mädchen, sei unbesorgt."
    Sprach es und senkte seinen Mund auf ihre linke Brust, saugte warm und innig an der zarten, empfindsamen Knospe. So wunderbar fühlte es sich an, dass Helen sich aufbäumte, seinen Kopf umfing und noch enger an sich zog. Mit fiebrigen Fingern fuhr sie ihm durchs Haar. Vielleicht hatte er ja recht. Vielleicht sollte sie sich wirklich keine Sorgen machen. Vielleicht sollte sie sich, diese kurze Weile wenigstens, ganz ihren Gefühlen überlassen.
    Er wandte sich der anderen Brust zu, hielt sie und barg sie und strich mit dem Daumen der anderen Hand über die feuchte, feste Brustspitze, die er eben so innig liebkost hatte, und entfachte gleich zweifach flammende Begierde in ihr. Sie spreizte die Beine, wollte ihn an sich ziehen, doch fest und unbeweglich stand er da und dachte nicht daran, sich zu rühren, bevor er bereit war.
    Ihr entfuhr ein leiser Laut der Enttäuschung.
    Fragend sah er auf, die Wangen erhitzt, sein Auge schelmisch funkelnd. „Oder ist es das, was du willst?"
    Ohne den Blick von ihr abzuwenden, nahm er seine Hand von ihrer Brust und ließ sie, an ihrem bebenden Bauch hinabstreichend, zwischen ihren Schenkeln verschwinden.
    „Alistair!", keuchte sie. „Ich weiß wirklich nicht, ob ..."
    „Nein?", murmelte er und sein Blick war mit einem Mal ganz verklärt. „Weißt du es nicht, Helen?"
    Und noch während sie ihn ansah, wie gebannt, doch peinlich berührt und unsäglich erregt zugleich, berührte er sie genau dort. Ihre Lippen öffneten sich in stummem Staunen. Sanft ließ er seinen Daumen kreisen, liebkoste, streichelte, erkundete sie.
    „Oh", hauchte sie.
    „Sieh mich an", flüsterte er. „Nimm deinen Blick nicht von mir."
    Mit einem Finger drang er in sie ein, ganz langsam, und als ihre Augen sich weiteten, lächelte er. Er zog seinen Finger zurück und glitt abermals in sie, ließ seinen

Weitere Kostenlose Bücher