Ein unbezaehmbarer Verfuehrer
er an ihren Brustwarzen leckte und saugte, sie zärtlich biss, bis sie rot und geschwollen waren, feucht glänzend von seinem Speichel. Fiebrig bewegte sie sich unter ihm, unbändig erregt und doch nicht fähig, zur Erfüllung zu gelangen.
Er stemmte sich über ihr auf und begutachtete, was er angerichtet hatte. Seine Wangen waren erhitzt, sein Auge halb geschlossen, die Lippen sinnlich gerötet, doch zu einer schmalen, fast grausamen Linie verzogen.
„Wie eine Göttergabe siehst du aus", flüsterte er heiser. „Bereit, irgendeiner Gottheit dargebracht und ...", er beugte sich tief über sie und raunte ihr ins Ohr, „... gefickt zu werden."
Sie stöhnte, als sie das verbotene Wort hörte. Noch nie hatte jemand so zu ihr gesprochen, sie so geliebt. Sie fand sich in einem Fiebertaumel unerfüllten Verlangens.
„Berühr mich", flehte sie und versuchte die Beine zu spreizen, um sich an seinem Schenkel reiben zu können.
Bedächtig legte er den Kopf zur Seite, betrachtete sie, als wäre sie eine besonders interessante Spezies. Nur sein Schwanz, der sich hart und heiß an ihren Oberschenkel drängte, verriet, dass seine Gelassenheit nur vorgetäuscht war.
„Ich weiß nicht, ob du schon so weit bist", murmelte er.
Sie funkelte ihn an. „Und ob ich das bin."
„So?" Er fuhr mit der Zunge über ihren Hals und jagte ihr damit wohlige Schauer über die Haut. „Ich möchte mich dir ja nicht zu früh aufdrängen. Du könntest bei unserem Liebesspiel nicht ganz auf deine Kosten kommen, wenn ich es täte."
„Du ...", keuchte sie halb von Sinnen, „... bist der Teufel in Person."
Er grinste übermütig. „Bin ich das?"
„Jaaa ..." Ihre Erwiderung klang in einem Stöhnen aus, denn ganz plötzlich hatte er die Hüften bewegt, hatte seinen Penis zwischen ihre feuchten Schamlippen geschoben.
„Gefällt dir das?", fragte er leise.
Sie konnte nur nicken, während er sich behutsam auf sie schob. Dann drängte er sachte vor, grub sich weiter hinein. Sie schluckte. Es kümmerte sie nicht, welch feucht schmatzende Geräusche dabei entstanden. Es war köstlich.
„Wenn das so ist", raunte er zufrieden, „bist du vielleicht wirklich bereit. Dafür. "
Er stemmte sich hoch und drang dann mit einem Mal tief in sie ein. Helen bäumte sich auf unter dem Ansturm, dem Schock, dem Kitzel, so jäh ausgefüllt zu werden.
Er spreizte ihr die Beine, ganz weit, versank völlig in ihr, rieb sich genau dort . An ihrer Lustperle.
Oh Glückseligkeit!
Sie konnte kein Wort mehr herausbringen, keinen klaren Gedanken mehr fassen, wähnte sich jenseits von allem. Ihr ganzes Sein bestand nur noch daraus, ihn zu empfangen, seine einzigartige, wunderbare Liebe auszukosten. Sie hätte nicht zu sagen gewusst, wann sie es kommen spürte. Es war eine lange, endlose Implosion der Leidenschaft. Sie zitterte und bebte am ganzen Leib.
Und dann — irgendwann — hörte sie ihn laut keuchen, und sie schlug die Augen auf. Er hatte sich über ihr aufgestemmt und beobachtete sie, während er sie liebte. Niemand würde seine Miene jetzt noch als Ausdruck der Gleichmut deuten. Den Mund geöffnet, das Gesicht erhitzt und feucht von Schweiß, funkelte sein Auge in tiefem Begehren.
Männlichem Begehren.
Wie sie ihn so ansah, drang er immer schneller in sie. Sie öffnete sich ihm noch weiter und schlang ihm die Beine um die Hüften, sah seinem Ringen zu, bis sein Gesicht sich wie in Qual verzog. Ein Schrei drang aus seiner Kehle, und er stieß ein letztes Mal in sie.
Dann spürte sie, wie seine Wärme sie erfüllte.
Früh am nächsten Morgen streckte Alistair im Halbschlaf den Arm aus nach etwas, wonach ihn instinktiv verlangte, doch erst als er richtig erwachte, ging ihm auf, dass es Helen war, nach der er suchte — und dass sie fort war. Er seufzte und rieb sich mit einer Hand das Gesicht. Von der Nacht zuvor trug er noch immer seine Augenklappe, und das elende Ding juckte entsetzlich. Er nahm sie ab und warf sie beiseite, dann blieb er noch eine Weile im Licht der Morgendämmerung liegen.
Sein Bett roch nach den sinnlichen Freuden der Nacht — und nach Helen.
Sie musste ihn irgendwann in den frühen Morgenstunden verlassen haben. Er wusste nicht, wann, so erschöpft war er von ihrer Liebesnacht gewesen. Natürlich, sie hatte gehen müssen. Sie musste an die Kinder denken, an ihre Schicklichkeit, und seine Schwester war ja auch noch im Haus, aber bei Gott, er wünschte, sie wäre jetzt hier. Nicht nur, um sie abermals zu lieben — obwohl er das
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