Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein unvergessliches Abenteuer

Ein unvergessliches Abenteuer

Titel: Ein unvergessliches Abenteuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
Vom Netzwerk:
aufbrechen. Danke für das Essen.“
    „Ich habe es nur aufgewärmt. Mehr nicht. Ich habe dir zu danken. Und deinen Schwestern.“
    „Ich werde ihnen sagen, dass es dir geschmeckt hat. Das ist Dank genug.“
    „Es war alles sehr lecker.“ Rachel folgte ihm zur Tür. „Wir haben nichts geklärt.“
    „Doch. Ich weiß, dass du Tiramisu magst und in einem Musical am Broadway tanzen wolltest.“
    „Du weißt, was ich meine. Über das Baby. Aber du hast recht. Wir haben Zeit. Ich …“ Sie senkte kurz den Kopf und sah ihm ins Gesicht. „Keiner von uns wollte, dass es passiert, aber da es nun einmal so ist, bin ich froh, dass du es warst.“ Sie zögerte. „Du willst zwar, dass ich dich für gefährlich halte, aber das bist du nicht. Ich glaube, du wirst ein guter Vater sein. Mehr wollte ich nicht sagen. Nichts … du weißt schon …“
    „Sentimentales?“
    „Ja. Nichts Sentimentales.“
    Erst jetzt gab er seinem Bedürfnis nach Nähe und Zärtlichkeit nach. Wie hätte er sich nach ihrer kleinen Ansprache noch dagegen wehren können? Nun legte er eine Hand auf Rachels Schulter, beugte sich zu ihr und streifte ihren Mund mit seinem.
    Ihre Lippen waren so warm und weich, wie er sie in Erinnerung hatte. Sein Körper reagierte sofort, doch er widerstand dem Verlangen und löste sich von ihr.
    „Ich rufe dich Anfang der Woche an“, versprach er. „Wir sehen uns wieder.“
    „Gern. Gute Nacht, Carter.“
    „Gute Nacht.“
    Er stieg in seinen Pick-up. Es war noch nicht mal zehn an einem Samstagabend, und er hatte keine Lust, nach Hause zu fahren.
    Kurz darauf parkte er eine Straße von der Blue Dog Bar entfernt und betrat sie durch die Küchentür.
    George stand an der Fritteuse. „Hallo, Carter. Was gibt’s?“
    „Nicht viel. Ist Jenny da?“
    „Sicher. Pass für mich hier auf und nimm sie heraus, wenn es summt. Ich hole Jenny.“
    Carter überwachte nun den Korb mit Chicken Wings, bis George mit Jenny zurückkehrte.
    „Hallo, du“, begrüßte sie ihn. „Wie läuft es?“
    „Ganz gut. Kannst du Pause machen?“
    „Ich habe Dan schon gesagt, dass ich ein paar Minuten weg muss.“
    Sie folgte ihm in einen kleinen Pausenraum, wo sie sich an einen runden Tisch mit Plastikstühlen setzten.
    „Dan ist immer gekränkt, wenn du nicht mit ihm, sondern mit mir sprichst“, begann Jenny.
    „Typisch Mann. Das kenne ich.“
    „Er hält sich für toll.“
    „Hast du ihn deshalb geheiratet?“
    „Ich konnte nicht ewig auf dich warten, Darling.“
    „Du hast überhaupt nicht gewartet“, entgegnete Carter. „Du hast meine Mutter angerufen.“
    „Ja.“
    „Du bist meine Freundin. Das heißt, du stehst auf meiner Seite.“
    „Aber ein Baby ist mit im Spiel, Carter. Da ist für dich keine Seite mehr frei.“
    „Trotzdem hättest du nicht sofort anrufen müssen.“
    „Ich habe es mehr Rachels wegen als deinetwegen getan.“
    Er fragte sie nicht, woher sie Rachels Namen kannte. Seine Schwestern hatten ihr alles erzählt, was sie wussten.
    „Rachel geht es gut.“
    „Davon wollte ich mich aber selbst überzeugen“, erwiderte Jenny. „Ich bin wirklich überrascht. Du warst immer sehr vorsichtig.“
    „War das für dich ein Problem?“
    „Kein Problem, eher ein Symptom. Du hast mir klargemacht, dass du dich nicht für immer binden und deshalb kein Kind willst. Ich wollte auch keines, aber jede Frau freut sich, wenn ihr Mann sich hin und wieder gehen lässt.“
    „Wir wissen beide, was dann passieren kann.“
    Jenny nickte. „Du scheinst nicht gerade wütend zu sein.“
    „Das bin ich auch nicht. Ich …“ Carter war nicht sicher, was er fühlte. „Glaubst du, ich habe das Zeug, ein guter Vater zu werden?“, fragte er wie beiläufig.
    „Natürlich. Du wirst ein wundervoller Vater. Deine Mutter findet, du solltest Rachel heiraten.“
    „Ich weiß. Und was meinst du?“
    „Dass ein Baby alles verändert. Und die Ehe ist gar nicht so übel.“
    „Ich kann nicht glauben, dass du mit Dan glücklich bist, nachdem du mich hattest.“
    Sie lachte. „Er liebt mich. Das hast du nie getan.“ Sie stand auf und küsste ihn auf die Wange. „Du wirst Vater, Carter. Höchste Zeit, erwachsen zu werden.“
    „Ich bin erwachsen.“
    „Besorg dir einen richtigen Job.“
    Er runzelte die Stirn. „Ich habe einen richtigen Job.“
    „Du weißt, was ich meine.“ Sie berührte seinen Ohrstecker. „Du hast dich immer auf deinen Charme und dein Aussehen verlassen. Du solltest dir etwas Substanz

Weitere Kostenlose Bücher