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Ein unwiderstehlicher Traumprinz

Ein unwiderstehlicher Traumprinz

Titel: Ein unwiderstehlicher Traumprinz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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sie ihre Wut an der gesamten männlichen Erdbevölkerung auslassen wollen. Am Anfang hatte jeder für sie Verständnis gehabt. Doch mit der Zeit war es allen zu kompliziert geworden. Für einen Mann gab es eben nichts Schlimmeres, als mit schlechtem Essen bestraft zu werden.
    Obwohl Nellies unerwartete Reise ihn in Bedrängnis gebracht hatte, war er auch froh darüber, dass sie Abstand nehmen musste. Natürlich würde sie den Job behalten. Trotzdem war nach ihrer Rückkehr ein Gespräch zwischen ihnen fällig.
    â€žJa, du hast recht. Aber deshalb werde ich sie nicht feuern.“
    â€žSchön. Aber bis zu ihrer Rückkehr haben die Männer hier und da ein nettes Wort, vor allem aber ein anständiges Essen verdient.“
    Ramsey schwieg.
    â€žSieh mal, ich verstehe ja dein Problem mit Chloe, Ram. Willkommen im Club. Ich weiß, wie es ist, wenn man verrückt nach einer Frau ist.“
    Mit zusammengekniffenen Augen sah Ramsey seinen Freund an. „Vorsicht, du sprichst von meiner Schwester“, sagte er.
    Callum stieß einen unwilligen Laut aus. „Ich spreche von der Frau, die ich gerne heiraten würde, die sich mir aber komplett entzieht. Das ist verdammt frustrierend, weißt du. Wunder dich also nicht, wenn wir beide eines Tages weg sind.“ Callum lächelte spitzbübisch. „Ich denke da an Kidnapping.“
    Ramsey schüttelte den Kopf und musste schließlich doch lachen. „Na, dann los, entführ sie. Ich schwöre dir, nach einer Woche bringst du Gemma wieder zurück, weil sie dir das Leben zur Hölle macht. Ihr Zorn kann grenzenlos sein.“
    Ramsey lächelte. Obwohl er ein bisschen übertrieben hatte, wusste er, dass die Botschaft bei Callum angekommen war. Von seinen drei Schwestern war Gemma die launischste. Callum wusste das, liebte sie aber trotzdem. Das sollte einer verstehen.
    â€žWillst du Chloe wirklich gehen lassen?“, fragte Callum, um das Thema zu wechseln. „Es ist eine Schande, dass deine Männer leiden müssen, nur weil du deine Triebe nicht im Griff hast.“
    Ramsey wusste, das Callum recht hatte. Immer wenn er in Chloes Nähe war, hatte er Mühe, sich zu beherrschen. Und das, obwohl er seine Libido bis jetzt immer ganz gut im Griff gehabt hatte.
    â€žDie Männer schließen schon Wetten ab, wie lange sie hierbleiben wird“, erklärte Callum grinsend. „Ich schätze, einige werden ganz schön erstaunt sein, sie heute Morgen wiederzusehen.“
    Ramsey fand das alles andere als komisch.
    Nachdenklich fuhr Callum sich über das Kinn. „Hm, ich frage mich gerade …“
    Fragend sah Ramsey ihn an. „Was?“
    â€žWarum nimmt eine Frau wie sie ganze zwei Wochen einen Job mitten im Niemandsland an? Hat sie keine Familie?“
    Das war eine gute Frage. Bis jetzt hatte Ramsey sich noch keine Gedanken über Chloes Privatleben gemacht. Wahrscheinlich weil er sowieso davon ausgegangen war, dass sie nicht lange bleiben würde. Trotzdem war Callums Frage berechtigt. Offensichtlich lebte sie in der Stadt, denn sie war mit Gepäck zurückgekehrt.
    â€žWas, wenn sie auf der Flucht ist und den Job benutzt, um sich hier zu verstecken?“
    Ramsey warf Callum einen irritierten Blick zu. „Und vor wem bitte schön?“
    â€žEinem gewalttätigen Ehemann, einem durchgeknallten Verlobten, einem besitzergreifenden Freund. Was weiß denn ich.“
    Bei dem Gedanken, dass Chloe auf der Flucht vor einem durchgedrehten Liebhaber war, verfinsterte sich Ramseys Miene. Als er ihr vorgeschlagen hatte, auf der Ranch zu übernachten, schien sie überrascht gewesen zu sein. Am Abend hingegen hatte sie ihm erklärt, dass sie nur über Nacht bliebe, um am nächsten Morgen nicht zu spät zu kommen. Was, wenn dahinter etwas anderes steckte?
    â€žIch glaube nicht, dass sie verheiratet oder verlobt ist. Sie trägt keinen Ring, und nichts deutet darauf hin, dass sie einen getragen hat“, sagte er.
    Callum grinste. „Du bist ja schon genauso wie die Jungs, die sich den Ringfinger einer Frau anschauen, um herauszufinden, ob sie vergeben ist.“
    Ramsey zuckte mit den Schultern. „Was auch immer.“
    â€žJa, genau. Was auch immer der Grund ist: Wenn du dich nicht darum kümmerst und sie einfach gehen lässt, dann ist das vielleicht ihr sicherer Tod.“
    Ramsey verdrehte die Augen. „Geht es vielleicht noch etwas

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