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Ein unwiderstehlicher Traumprinz

Ein unwiderstehlicher Traumprinz

Titel: Ein unwiderstehlicher Traumprinz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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vorgesetzt?“
    Er neigte den Kopf und inspizierte sie wieder mit diesem unglaublich intensiven Blick. Und da sie doch nicht so stark war, wie sie gedacht hatte, begann sie zu zittern. Sie fragte sich, ob ihm das auffiel. Es war schon eigenartig, dass es ihm gelang, diese Reaktion bei ihr hervorzurufen. Daren hatte das nie geschafft. Allerdings hatte er es auch gar nicht erst versucht. Stattdessen hatte er seine politische Karriere gepuscht, indem er vor aller Augen Senator Burtons Tochter ausgeführt hatte. Wenn sie allein gewesen waren, hatte er sich lieber politischen Internetblogs gewidmet, anstatt sie glücklich zu machen. Das Fass zum Überlaufen gebracht hatte er schließlich mit seinem Vorschlag, es mit einem Dreier zu versuchen. Mit dieser verrückten Idee hatte er tatsächlich sein Sexualleben aufpolieren wollen. Und das ausgerechnet von einem Mann, der es nicht einmal schaffte, eine einzige Frau im Bett zu befriedigen! Daraufhin hatte sie ihm unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass er seine Koffer packen und sich nie wieder blicken lassen sollte.
    Seitdem hatte sie all ihre Energie – natürlich nicht nur die sexuelle – in den Erfolg ihres Magazins gesteckt. Eine Beziehung hatte sie sich ein für alle Mal aus dem Kopf geschlagen. Und was war das Ergebnis? Dass sie sich wie eine überdrehte, sexuell unbefriedigte Frau benahm, die sich am liebsten sofort auf den Mann neben sich gestürzt hätte.
    â€žNellie wollte den Männern nur ein Standardfrühstück zubereiten, damit sie gegen Mittag richtig hungrig wurden“, unterbrach er ihre Gedanken.
    Fragend sah Chloe ihn an. Ihrer Meinung nach machte das keinen Sinn. „Aber waren sie mittags nicht sowieso hungrig?“
    â€žDoch.“
    Sie wollte etwas sagen, überlegte es sich aber anders. Die Art und Weise, wie Nellie ihre Küche führte, ging sie nichts an. Außerdem war sie schließlich hier, um zum richtigen Zeitpunkt zu erklären, wer sie in Wirklichkeit war. Damit Ramsey begriff, dass er in ihrer Schuld stand. Und wenn es ihr Pluspunkte einbrachte, dass sie seinen Männern etwas Besonderes servierte – umso besser.
    Sie hörte, wie draußen ein Wagen hielt. „Scheint, als würden Ihre Männer eintrudeln.“
    Er schüttelte den Kopf. „Nein, das ist Callum. Er ist immer etwas früher hier als der Rest. Er und ich besprechen, was zu tun ist.“
    Sie nickte. Nachdem sie Callum tags zuvor kennengelernt hatte, wusste sie, dass ihn mit Ramsey mehr als nur eine kollegiale Beziehung verband. Sie schienen enge Freunde zu sein. „Er ist Australier, oder?“
    Ramsey war in der Zwischenzeit zum Tisch gegangen und hatte sich eine Tasse Kaffee eingegossen. Er trank einen Schluck und runzelte die Stirn. Die Frau war sogar in der Lage, richtig guten Kaffee zu kochen. „Ja“, sagte er endlich, um ihre Frage zu beantworten.
    Nur wenige Leute, wie zum Beispiel einige Familienangehörige von Ramsey, wussten, dass Callum es aus eigener Kraft zum Millionär gebracht hatte. In Australien besaß er mehrere Schaffarmen, die von äußerst kompetenten Leuten geleitet wurden. Das meiste Geld spendete er wohltätigen Zwecken. Doch Ramsey sah nicht ein, warum er ihr das erzählen sollte.
    Der vierunddreißigjährige Callum war der Sohn eines australischen Vaters und einer afroamerikanischen Mutter. Seine Familie hatte ein Vermögen mit der Zucht von Schafen gemacht. Aber auch das musste sie Ramseys Meinung nach nicht wissen. Genauso wenig wie die Tatsache, dass Cullum nicht nach Australien zurückging, weil er Gemma nicht zurücklassen wollte.
    Callum liebte sie und war fest entschlossen, sie zu heiraten. Ramsey und Dillon hatten ihm zwar beide seinen Segen gegeben, ebenso aber klargemacht, dass die letzte Entscheidung bei Gemma lag. Genau das war das Problem. Denn die wiederum hatte scheinbar nicht die leiseste Ahnung, was Callum für sie empfand. Soweit Ramsey das einschätzen konnte, war das wahrscheinlich auch ganz gut so. Denn Gemma war etwas kompliziert. Nicht zuletzt, weil sie bei jeder Gelegenheit betonte, dass sie sich niemals an einen Mann binden würde. Für den Australier hieß das, dass er sich ganz schön ins Zeug legen musste, wenn er ihr Herz gewinnen wollte.
    Ramsey sah sich in der Küche um, bevor er wieder zu Chloe blickte. „Scheint mir, dass Sie hier alles unter Kontrolle haben.“
    â€žTut mir

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