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Ein unwiderstehliches Angebot: Roman (German Edition)

Ein unwiderstehliches Angebot: Roman (German Edition)

Titel: Ein unwiderstehliches Angebot: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Wildes
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attraktiv und intelligent und dabei ohne jede Überheblichkeit.«
    »Attraktiv?« Catherine hob die feinen Brauen und erklärte bissig: »Zumindest offenbar hübsch genug, um über diese schrecklichen Kleider und das Fehlen eines Busens hinwegzusehen.«
    Unwillkürlich musste er an jene nächtliche Episode vor sechs Jahren denken, als er sie heimlich beim Wettschwimmen mit Charles beobachtet hatte. Seitdem wusste er, dass sie einen sehr wohlgeformten Busen besaß. Aber das wollte er Catherine schon gar nicht verraten. Deshalb verzichtete er darauf, ihre hässliche Bemerkung überhaupt zu kommentieren.
    Als er nicht antwortete, hakte sie nach: »Verzeih mir, mein Lieber, nur sehe ich einfach keine zukünftige Duchess in ihr.«
    »Da ich meinem Vater noch ein langes Leben wünsche, muss ich mir darüber aktuell kaum den Kopf zerbrechen.«
    »Eine präsentable Marchioness ist sie genauso wenig.«
    » Das wird sie allerdings schon bald sein.«
    Einen Augenblick lang betrachtete Catherine ihn, als käme er von einem anderen Stern. Dann lachte sie gekünstelt. »Ich glaube, du meinst es wirklich ernst.«
    In ihren Augen lag noch immer eine leichte Feindseligkeit.

Kapitel 6
    Charles drehte sich auf die andere Seite und traf auf einen warmen weiblichen Körper. Er zog sie in die schützende Umarmung und lauschte abwesend dem Rauschen des Regens.
    Schon wieder.
    Regnete es denn wirklich immer in Schottland? Nicht dass es ihn störte, denn er blieb ja ohnehin die meiste Zeit im Bett. Trotzdem war das Wetter fürchterlich. Oder die ganze Jahreszeit.
    Aber er bedauerte nicht eine Sekunde, dass sie nach Schottland gereist waren.
    »Bist du schon wach?«
    Er schmiegte sich an den Nacken seiner Frau, schnupperte an ihren Haaren, an ihrer weichen Haut.
    »Du bist es jedenfalls«, sagte sie beinahe amüsiert. »Daran besteht kein Zweifel.«
    Das stimmte. Seine Erektion drückte hart gegen ihr Hinterteil. Eine seiner Hände umfasste ihre linke Brust. Er knabberte an ihrem Ohrläppchen. »Mhm, das bin ich tatsächlich.«
    »Sind eigentlich alle Männer so … unersättlich?«, fragte sie und drehte sich in seinen Armen zu ihm um. Ihre Augen leuchteten im schwachen Licht des neuen Tages.
    Er musste grinsen. »Unersättlich? Woher zum Teufel soll ich wissen, wie das bei anderen Männern ist. Egal. Ich jedenfalls habe jetzt Lust auf dich. Also«, er drückte ihre Schenkel auseinander und brachte sich in Position. »Soll ich dir zeigen, wie sehr?«
    Langsam und genüsslich drang er in sie ein, um nicht zu fordernd zu wirken. Nicht zu ungestüm. Das leise Seufzen an seinem Ohr und ihr anschmiegsamer Körper genügten ihm als Antwort. Charles küsste sie, bevor er begann, sich in ihr zu bewegen. Es war kein leidenschaftliches Vorspiel, sondern eher ein zärtlicher Beweis seiner tiefen Gefühle. Für sie hatte er sein ganzes Leben auf den Kopf gestellt. Vorbei die unverbindlichen Affären und die leichtsinnigen Späße, die Zeiten wechselnder Gespielinnen. Alles vorüber.
    Es gab für ihn kein Zurück.
    Und für sie auch nicht.
    »Ich liebe dich«, flüsterte er, den Mund dicht an ihrem. Und er meinte das absolut ernst und unterstrich die Worte mit dem ersten tiefen Stoß. Lust überflutete seine Sinne, als sie ihn heiß und feucht umschloss. Ja, er liebte sie wirklich.
    Charles konnte es noch immer nicht ganz verstehen, dass Louisa ihn so komplett umgekrempelt hatte. Bevor er sie traf, hatte er gar nicht gewusst, was Liebe eigentlich bedeutete und was sie mit einem machte. Das alles lag erst kurze Zeit zurück, und jetzt hielt er sie bereits als Ehemann in den Armen.
    Sie gab einen verführerischen Laut von sich, halb seufzend, halb stöhnend, der ihm bewies, wie sehr sie ihr Liebesspiel genoss. »Charles«, hauchte sie und begann ihre Hüften im Rhythmus seiner Stöße zu bewegen.
    »Das hier liebe ich.« Er schob beide Hände unter ihren Po und hob sie seinem nächsten Stoß entgegen. Tief drang er in sie ein, und die Erregung züngelte wie ein flackerndes Feuer durch seinen ganzen Körper.
    Sein ganzes Sein war auf seine Frau konzentriert.
    »Ich brauche dich so sehr«, stöhnte er schwer atmend. »Zu sehr … Ich bin verhext, verwirrt … O Gott, Lou, ich kann mich nicht mehr zurückhalten …«
    Zitternd und schuldbewusst kam er zum Höhepunkt, doch als er spürte, dass sie sich um ihn zusammenzog, und ihren befreiten Aufschrei hörte, wusste er, dass auch sie den Gipfel der Lust erfahren hatte. Gemeinsam hatten sie einen Blick ins

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