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Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Titel: Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Mayerus
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ich mir in letzter Sekunde beide Hände auf den Mund.
Zu meinem Glück bemerkten mich die beiden nicht, es war als ob ich für sie nicht vorhanden wäre, oder sahen sie mich einfach nur nicht?
Beide glitten an mir vorbei und verschwanden in einem der Schlafzimmer. Es roch plötzlich sehr stark nach nassem Hund, obwohl ich keinen Hund entdecken konnte. Meine Neugier zwang mich dazu, den beiden zu folgen. Vorsichtig steckte ich meinen Kopf durch den Spalt der Türe. Ich erstarrte vor Schreck zu einer Statue.
Im Zimmer war es heller als im Gang, nun konnte ich die Schatten besser erkennen, da eine Straßenlampe ihr Licht durch das Fenster schickte. Das was ich sah, konnte einfach nicht möglich sein. Mein Verstand weigerte sich das gesehene aufzunehmen, zu verstehen, da es einfach unmöglich war was ich da sah.
Zwei Wesen die mich an aufrechtgehende riesengroße Wölfe erinnerten standen links und rechts neben einem Ehebett in dem ein Mann und eine Frau nichts ahnend schliefen. Ich wollte schreien und die beiden warnen, aber ich brachte nur ein krächzen hervor. Die Panik die ich vorher noch siegreich unterdrücken konnte, stieg nun unaufhaltsam in mir hoch. Meine Hände waren schweißnass. Mein Versuch in das Zimmer und auf das Bett zu springen um die beiden aufzuwecken scheiterte ebenso kläglich, denn ich kam nicht weiter als bis zu diesem verdammten Türrahmen, bei dem ich stand. Eine unsichtbare Wand verhinderte mein Eintreten in das Schlafzimmer. Ich hämmerte mit beiden Fäusten gegen diese Wand die nicht zu sehen war, aber auch dadurch konnte ich das Ehepaar nicht warnen.
Einer der Wölfe schnaubte kurz und sprang gleich darauf in die Mitte des Bettes. Dabei packte er erst den Mann und dann die Frau am Hals und drückte sie fest auf das Bett, so dass sie keine Chance hatten zu entkommen. Die Frau, die mir irgendwie bekannt vorkam und der Mann schreckten augenblicklich aus dem Schlaf auf und fingen zu krächzen an, schreien war ihnen durch den Druck auf ihren Hals unmöglich. Verzweifelt schlugen sie um sich, was den Wolf in keinster Weise beeindruckte oder aus dem Gleichgewicht brachte.
Der zweite Wolf gab so etwas wie ein Lachen von sich, er hatte offensichtlich großen Gefallen an dem grauenvollen Szenario.
Schreiend und weinend hämmerte ich wieder gegen die unsichtbare Wand. Bis ich kraftlos und verzweifelt auf meine Knie sank.
Das grauenhafte Monster neben dem Bett, holte umständlich ein Seil von seiner Schulter, das mir vorher nicht aufgefallen war. Als er das tat, verwandelte er sich in sekundenbruchteilen in einen Menschen zurück und begann das Paar am Bett festzubinden. Ich hatte das Gefühl verrückt werden zu müssen. Was geschah hier nur?  Solche Horrorszenarios  gab es doch nur in Horrorgeschichten oder Filmen, aber auf keinen Fall im wirklichen, im realen Leben.
Die Frau und der Mann mussten Ohnmächtig geworden sein, denn sie bewegten sich nicht mehr und gaben auch keinen Ton mehr von sich. Ich hoffte das sie nur Ohnmächtig waren und nicht tot. Im gleichen Moment als mir die Hoffnung durch den Kopf schoss, erkundigte sich das Mensch gewordene Monster, bei dem auf dem Bett sitzenden Wolf ob das Ehepaar noch lebte. Der Wolf nickte mit seinem plump wirkenden Kopf. Dummerweise bewegte sich das menschliche Monster immer so, dass sein Gesicht im Dunkeln war und ich nicht sehen konnte wer hinter dem Wolf und der Stimme steckte. Doch seine Stimme, kam mir bekannt vor, es war als ob ich sie vor nicht allzu langer Zeit schon einmal gehört hatte nur konnte ich sie beim besten Willen nicht einordnen.
Das Paar war felsenfest auf dem Bett verschnürt worden. Das menschliche Monster steckte noch etwas in eine Steckdose und war auch schon wieder in einen Wolf zurück verwandelt bevor er die Schlafzimmertüre erreicht hatte. Beide kamen schnell zur Türe, drehten sich noch einmal um, als ob sie auf etwas warten würden.
Hastig kroch ich auf allen vieren ein Stück zurück und versteckte mich in der Dunkelheit. Kurz darauf hörte ich ein zischen im Schlafzimmer. Ich konnte nicht erkennen was da passierte Ich bereute es, so weit nach hinten gekrochen zu sein.
 Aber es musste das Startzeichen für die Wölfe gewesen sein, denn beide verschwanden genauso leise wie sie gekommen waren. Schnell rutschte ich wieder zur Schlafzimmertüre. Mein Atem stockte. Außer dichten beißenden Qualm und kleine Feuerzungen die sich rasch ausbreiteten, konnte ich nichts mehr erkennen. Atemlos vor Angst schloss ich meine Augen.

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