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Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Titel: Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Mayerus
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Brust. Mir blieb vor Schreck der Atem stehen. Ich wollte schreien, doch es ging nicht, jemand hielt mir den Mund zu. Meine Gegenwehr wurde nicht wahrgenommen.  Alexander brach wimmernd zusammen. Weinend streckte ich meine Hand nach ihm aus. Alexander sah mich an, öffnete seinen Mund und versuchte etwas zu sagen, doch ich konnte ihn nicht verstehen.
Der Sheriff holte mit der Hand, die zur Faust geballt war, mit aller Macht aus und schlug ihm ins Gesicht, was Alexander ganz zu Fall brachte. Das was ich dann zu sehen bekam, ließ mich an meinem Verstand zweifeln. Alexander konnte dem Schlag nichts entgegensetzen, er war durch den glänzenden Gegenstand zu sehr geschwächt worden. Doch plötzlich bäumte sich Alexander mit letzter Kraft auf. Fauchte den Sheriff vor Wut wie ein wütender Tiger an. Dabei stachen mir seine weißen mit Blut benetzten Zähne ins Auge. Nur waren es keine Zähne wie ich sie hatte, es reihten sich zwei Reißzähne dazwischen als wäre es das normalste der Welt. Alexanders Augen, sie hatten wiederdiesen unnatürlichen hellen Blau ton angenommen, den ich am Nachmittag schon bei ihm gesehen zu haben glaubte. Es war als ob jemand Farbe von seinem natürlichen Blau der Augen abgelassen hätte. Trotz alledem was ich da sah, verspürte ich Alexander gegenüber nicht dem geringsten Hauch von Angst sondern nur diese Vertrautheit und Liebe die schon seit Ewigkeit zwischen uns zu herrschen schien. Ich wachte weinend auf, was mir noch nie passiert war, so real war dieser Traum gewesen. Es dauerte eine Weile bis ich mich wieder beruhigt hatte.
Den Rest der Nacht wälzte ich mich unruhig von einer Seite auf die andere. Irgendwie schaffte ich es dann doch noch zwei Stunden Schlaf zu bekommen, bevor mich die tägliche Routine aus dem Bett holte.
Kurz vor acht Uhr zeigte mein Wecker an. Hundemüde schleppte ich mich ins Bad um mich Öffentlichkeitstauglich zu machen.
Innerlich hoffte ich, als ich die Treppe hinunter schlich um in die Küche zum Frühstücken zu gelangen, das Tom noch schläft und ich mich ihm nicht stellen musste. Auf irgendwelche Diskussionen wegen dem Telefonat gestern hatte ich um diese Uhrzeit noch keine große Lust. Das Glück war mir hold, auch den Rest des Samstags.
Als ich Tom am frühen Nachmittag über den Weg lief, sprach er das Telefonat mit keiner Silbe an und auch sonst gab es ausnahmsweise keine Hitzewallungen oder Schwindelanfälle. Helen verbrachte den Rest des Tages mit Robert und ich mit Tom, ein so genanntes Vierer Date, so als ob es nie anders gewesen ist, was ein Glücksgefühl in mir auslöste.
Ich gab mir große Mühe nicht an Alexander zu denken, was mir mehr als schwer fiel und Tom schien das auch zu spüren, oder bildete ich mir das nur ein? Tom verhielt sich im Gegensatz zu gestern Abend sehr zurückhaltend, was mir wiederrum nicht gefiel. Doch waren wir beide zu Feige das Thema Roven anzusprechen, der wie eine große schwarze Wolke über uns schwebte.
    Das Häuschen unserer Großmutter war ein mittelgroßer renovierungsbedürftiger Traum von einem Haus. Hier konnte man sich vorstellen, einmal seine Kinder groß zu ziehen. Es hatte eine große Küche mit einer Essnische, ein großes Wohnzimmer, drei Schlafzimmer und zwei Badezimmer. Der Dachboden war noch ausbaufähig und der Keller dunkel und gruselig. So wie man sie aus den Horrorfilmen kannte. Hier war ich mir sicher, dass ich den Keller solange er so war wie er war, niemals alleine runter gehen würde.
Ein riesengroßer Garten grenzte an das Haus an auf dem auch noch ein kleines Nebengebäude stand, was als Waschküche und Vorratsraum gedacht war. In meinem Kopf malten sich Bilder aus, wie das kleine Häuschen eines Tages nach der Renovierung aussehen wird, meine Kinder im Garten spielen und mein Mann, der Roven zufälligerweise zum Verwechseln ähnlich sah, auf der Terrasse sitzt und unseren Kindern beim Spielen zusieht. Ich sah natürlich immer noch genauso gut aus wie jetzt, kein Gramm schwerer trotz Kinder.
Zu unserem Glück war nichts Schwerwiegendes zu machen. Kleine Ausbesserungsarbeiten und ein wenig Farbe hier und da, das würde alles schon viel Freundlicher wirken lassen. Unser Garten war ein anderes Thema. Ich hoffte inständig dass Helen einen grünen Daumen hatte, denn ich hatte ihn nicht. Für Helen und mich war sofort klar gewesen als wir das Haus sahen, dass wir hier in Campbell River bleiben würden. Natürlich erforderte das noch einiges an Organisation. Aber das würden wir schon hinkriegen.

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