Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit
Vierbeinern war geblieben. Alexander hätte damit leben können, er wollte nur Rose. Jede Minute die er mit ihr verbringen durfte war Gold wert, so sehr liebte und vergötterte er sie.
Superreich war Alexander damals nicht gewesen, aber er hatte zu den oberen zehntausend gehört. Er besaß Land und hatte auch etwas auf der hohen Kante gehabt, damit er Rose etwas bieten konnte. Zu der damaligen Zeit war dass das wichtigste, wenn man um eine Frau warb. Obwohl sich Alexander sicher war, dass Chrisi ihn auch geheiratet hätte wenn er Arm wie eine Kirchenmaus gewesen wäre.
Doch bevor es zur Hochzeit gekommen war, tauchte Christian sein Halbbruder auf, der vor vielen Jahren von Alexanders Vater vom Land verbannt worden war. Alexander wusste dass Christian nicht zu unterschätzen war. Er war ein durchtriebener und bösartiger Mensch.
Das Schicksal hatte es nicht gut gemeint mit Alexander, denn auch Christian verliebte sich in Rose und tat alles daran einen Keil zwischen ihn und Rose zu treiben. Was dieser Bastard auch schaffte, indem Christian Alexander zu Huren ins Bett steckte, nachdem er ihn betäubt hatte. Rose sah ihn so verzweifelt und verletzt an, als sie ihn in dieser prekären Lage ertappt hatte. Von diesem Moment an ging sie ihm aus dem Weg und tat als ob sie nichts mehr von ihm wissen wollte. Ihr Vater tat sein bestes ihn von ihr fernzuhalten. Christian dagegen war ihr nicht mehr von der Seite gewichen. Alexander hatte keine Chance an Rose nah genug heran zu kommen um ihr alles erklären zu können.
Auch Alexanders Leben hatte sich in dieser einen Nacht verheerend geändert, was die ganze Sache noch verschlimmerte. Die Huren waren Geschöpfe der Nacht gewesen, und hatten ihn zu den Ihrigen gemacht. Von dieser Nacht an war er kein lebendes menschliches Geschöpf mehr, er war ein Schattenwanderer, ein Vampir. Doch trotz alle dem, verblasste die Liebe zu Rose nicht. Er empfand sie sogar noch stärker und Alexander wollte um diese Liebe kämpfen, doch er verlor. Er war zu schwach, noch zu jung als Vampir.
Lange Jahre fühlte sich Alexander einsam und verloren. Das Band war zwischen ihm und Rose verloren gegangen als sie starb.
Alexander weigerte sich einen Menschen zu töten. Er trank von ihnen, aber nur so viel wie es nötig war um keinen zu gefährden, da es zu dieser Zeit noch keine Blutbank gab, auf die man zurückgreifen konnte. Er tötete auch immer wieder Tiere um bei Kräften zu bleiben wenn es mal knapp wurde.
Die Jahre zogen an Alexander vorbei, die Zeiten hatten sich geändert. Inzwischen gab es die Möglichkeit in Notzeiten auf Spenderblut umzusteigen.
Und dann, eines Tages vor knapp dreißig Jahren, traf es ihn wie einen Schlag. Das Band das er vor Jahrhunderten verloren zu glauben schien, war wieder mit seiner vollen Intensität vorhanden. Alexander fand das Baby in einem Krankenhaus in Vancouver, zu dem er sich so stark hingezogen fühlte. Das Baby war ein Mädchen namens Christin und er wusste das es Rose war die da so winzig und unbeholfen vor ihm lag. Es konnte gar nicht anders sein.
Alexander spürte Chrisis Gegenwart zu jeder Zeit und genau das war es was ihn nun schlagartig aus seinen Gedanken riss.
Etwas stimmte nicht mit ihr. Das Band zwischen ihnen war zum Zerreißen gespannt.
Alexander lief ohne ein Wort zu verlieren zu seinem BMW und fuhr so schnell wie möglich zu dem Ort, an dem er Chrisi spürte.
„Hoffentlich ist ihr nichts passiert“, sagte er zu sich selbst.
Sein BMW schoss gerade um die letzte Kurve, als sein Mobilphone klingelte. Auf dem Display stand Jenny. Aber da war Alexander schon bei Chrisi und fing sie gerade noch vor dem Aufprall auf dem harten Asphalt auf.
Er packte Chrisi vorsichtig in sein Auto, als Jenny zu ihm gelaufen kam.
„Was ist los mit ihr Alex?“
„Ich weiß es nicht Jenny. Es ist so wie das letzte Mal in der Stadt als sie den Zusammenbruch hatte und den vielen Malen dazwischen. Was denkst du, soll ich sie ins Krankenhaus bringen?“
„Nein, es sieht wie ein Kreislaufkollaps aus, bring sie nach Hause. Dieser Tom kann sich ja um sie kümmern. Wir erregen sonst zu viel Aufmerksamkeit und so etwas endet meistens mit Schwierigkeiten.“
Alexander wusste dass Jenny Recht hatte, aber er konnte diesen Tom nicht ausstehen. Dieser Typ konnte ständig in der Nähe seiner geliebten Rose, seiner Chrisi sein. Das was ihm verwehrt war und er hasste diesen Zustand.
Alexander atmete tief ein, „du hast recht. Ich bringe sie in die Pension. Und wenn sich Tom
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