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Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Titel: Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Mayerus
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doch nicht antun? So verrückt konnte er nicht sein.
Über dem Eingangsbereich hing ein Leuchtschild mit dem Namen des Clubs.
Black Velvet.
Das Gebäude, in dem sich der Club befand, musste eine umgebaute Lagerhalle sein, zumindest sah das Gebäude von außen riesig aus.
Tom stieg aus, lief um das Auto herum und öffnete mir ganz Gentlemanlike die Autotür.
„Und was sagst du dazu?“ fragte Tom mich voller Neugierde und ließ mich bei der Frage keine Sekunde aus den Augen, so als ob er sehen wollte wie ich darauf reagiere. Was hatte Tom nur vor?
„Hmmm,“ machte ich, „von außen  sieht es aus wie eine riesengroße, aufgebrezelte  Lagerhalle. Bin schon gespannt wie es von innen aussieht!“
Überrascht sah mich Tom an, „du warst wirklich noch nie hier?“
Ein gewisser Unterton in seiner Frage ließ mich jetzt doch noch mehr aufhorchen.
„Nein wieso? Sollte ich denn schon mal hier gewesen sein?“ Fragte ich Misstrauisch und auch etwas gereizt. Meine Laune sank ein Stück in Richtung Null.
Tom räusperte sich kurz, „nein, nein ich dacht nur.“ Antwortete er ausweichend, „es hätte ja sein können das du mit Helen hier schon mal abtanzen warst.“
„Nein, das waren wir noch nicht. Aber wer weiß, wenn mir der Club zusagt, könnte ich ja mal mit ihr hier her kommen.
Bei dieser Aussage verfinsterte sich Toms Blick für einen kurzen Augenblick. Er nahm mich an der Hand und wir machten uns schweigend auf den Weg zum Eingang des Clubs.
Tom fasste  in seine Manteltasche und zog zwei Eintrittskarten hervor, zeigte sie einem Türsteher, der breitbeinig am Eingang stand und der uns auch gleich weiter durch winkte. Wir gingen an der langen Menschenschlange vorbei, die an der Kasse anstanden, um ins Innere des Clubs zu gelangen.
Da fiel mir etwa ein, hatte Tom nicht gesagt dass es ein kurzfristiger Entschluss gewesen war hier zu diesem Konzert zu gehen? Wie zum Teufel war er dann so schnell an die Karten gekommen, wenn er sie nicht vorher schon geholt hatte?
Ich nahm mir vor, ihn genau das bei der nächsten Möglichkeit das zu fragen.
Im Club selbst sah es nicht mal annähernd wie in einer Lagerhalle aus. Die Einrichtung wirkte geschmackvoll und schlicht. Die Wände waren in einem schönen Rotbraun gehalten. Samtvorhänge in einem tiefen Rot dekorierten die Wände und umrahmten gleichzeitig die dort ausgestellten Bilder mit berühmten Bands und Stars die hier schon aufgetreten waren.
Tom interessierten die Bilder anscheinend nicht sonderlich, denn er zog mich ohne Rücksicht, schon etwas forsch weiter. Die Bilder konnte ich nur noch im Vorbeigehen als verschwommenes etwas erkennen. Doch kam mir eine Person auf diesen Bildern, die ich erhaschen konnte, doch sehr bekannt vor. Mein Verdacht dass wir uns im Tanzclub von Alexander befanden, verstärkte sich von Minute zu Minute mehr.
Plötzlich blieb Tom stehen, wir standen vor dem Einlass. Hier schienen sie es mit der Sicherheit ganz besonders genau zu nehmen.
Zwei große bullige Typen mit Glatze, die sich überraschenderweise als Paul und Patrick entpuppten, standen links und rechts von einer jungen hübschen blonden, die Tom ihr reizendstes Lächeln zuwarf und bei mir damit das Gefühl der Eifersucht auslöste. Mich dagegen beachtete sie nur mit einem flüchtigen Blick, diese Arrogante Ziege.
Sogar für Patrick und Paul schien nur die Blondine zu existieren, die beiden warfen mir nur kurz einen überraschten Blick zu, nickten kurz zur Begrüßung in meine Richtung und hechelten gleich wieder Blondie an.
Kurz schoss mir die Idee durch den Kopf, ob ich ihr beim Vorbeigehen die Zunge rausstrecken sollte. Ließ es aber dann doch sein, schließlich war ich erwachsen und konnte mit so einer Situation ohne Probleme umgehen.
Mit hocherhobenem Kopf stolzierte ich an ihr vorbei und würdigte sie meinerseits keines Blickes. Aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen dass die Blondine mir mit einem fragenden Blick nachsah, als sich Paul zu ihr beugte und ihr etwas ins Ohr flüsterte. Was in mir ein Gefühl des Triumphs auslöste.
Als wir den „ich will feiern und abtanzen“ Bereich betraten, kam ich aus dem Staunen nicht mehr raus. Dieser Schuppen konnte es locker mit jeder Nobeldisco aufnehmen. Eine riesige Bühne in runder Form gehalten, stellte die Mitte des Clubs dar, so konnte man egal wo man stand bestens auf die Bühne sehen. Von einem hinteren Teil des Bereichs bis zur Bühne führte ein für die Gäste abgesperrter Gang, den die Berühmtheiten zum Betreten der Bühne

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