Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit
eine Filmreife kurze Vollbremsung hin. Mein Herz donnerte gegen meine Rippen. Nun war ich langsam genug, um weiter der scharfen Rechtskurve der Abfahrt zu folgen ohne der Fliehkraft zum Opfer zu fallen.
Bald war ich zu Hause, nur noch ein paar Kilometer. Gleich hatte ich es geschafft. Wie ein Schatten wurde ich bis nach Hause, von Alexander der sich als zwei Lichtpunkte hinter mir zeigte verfolgt.
Alles musste jetzt schnell gehen. Den Corolla parkte ich mehr schlecht als recht vor unserem Haus und sparte mir das abschließen als ich ausgestiegen war. Ich rannte zur Haustüre, mein Plan schien aufzugehen. Aber nur so lange bis ich den Schlüssel für die Haustüre in meiner Handtasche suchen musste.
„Verdammt, verdammt, verdammt, warum nur musste ich immer so viel Kram mit mir rumschleppen?“
Alexander kam schnell näher und bremste scharf ab. Ich wurde immer hektischer. Endlich hatte ich den Schlüssel gefunden, doch da war es schon zu spät. Die Wagentüren des BMWs schlugen hart zu und eine scharfe wütend klingende Stimme rief meinen Namen. Ich zuckte ungewollt zusammen. Schon packte mich jemand an meinem Arm und drehte mich hart zu sich um.
„Aua“ schrie ich und versuchte mich loszureißen, was mir nicht mal ansatzweise gelang.
„Du tust mir weh!“
Wütend funkelte ich Alexander, der vor mir stand an. Allein an seinem Geruch war mir klar gewesen das es nur er sein konnte. Alexander sah sehr wütend aus und noch bleicher als gewöhnlich. Seine Augen hatten wieder die Farbe gewechselt.
„Ich sollte dir deinen Hintern versohlen, dann weist du was weh tut.“
Tom baute sich unsicher hinter Alexander auf.
Fest packte mich Alexander an beiden Schultern, „verdammt noch mal Chrisi, was sollte das? Willst du dich umbringen?“ Dabei schüttelte er mich kurz durch, dass meine Zähne aufeinanderschlugen.
„Bist du denn von allen guten Geistern verlassen, reicht es nicht dass schon ein paar üble Gestalten hinter dir her sind? Wie soll ich dich beschützen, wenn du dich selbst fast tötest?“
Verwirrt aber immer noch wütend sah ich Alexander an, „was redest du denn da? Ich will mich nicht umbringen und das mit den Gestalten bildest du dir nur ein. Schließlich sagst du mir nicht einmal wer das sein soll. Du erzählst mir nichts, machst mir aber ständig Vorschriften wie ich mich verhalten soll. Und wenn du nicht offen und ehrlich zu mir sein kannst, dann Halte dich gefälligst aus meinem Leben raus. Und reiß nicht nur große Macho Sprüche.“
Wieder versuchte ich mich aus seinem Griff zu lösen, es war als ob seine Hände an mir festkleben würden.
„Die einzigen zwei Idioten die mich mit ihrem kranken Spielchen in Gefahr bringen seid doch ihr beide.“
Mit den Finger deutete ich nachdrücklich auf Tom und Alexander.
„Wollt ihr beide mich verarschen? Da seid ihr bei mir an der falschen Adresse, haut bloß ab und lasst mich in Ruhe! Ich will euch nicht mehr sehen!“
Dieses Mal war es Alexander der verwirrt und Tom der verlegen und verunsichert aussah.
„Was meinst du damit dass ich dich verarschen will, wie du es so elegant ausdrückst?“ Fragte Alexander ahnungslos.
„Ich weiß nicht was du damit sagen willst?“
War er so blöd oder tat er nur so?
„Der ganze Abend heute, das war doch ein abgekartetes Spiel von dir und Tom!“
Mein Blick wechselte zwischen den Männern hin und her. Ich spürte wie sich ein Kloß in meinem Hals aufbaute und Tränen unaufhaltsam in meine Augen liefen.
„War das eine kranke Art von euch um herauszufinden für wen von euch beiden ich mehr empfinde?“ fuhr ich fort.
Mein Blick heftete sich an Tom fest, „oder ob ich schon etwas mit Alexander am Laufen habe?“
Tom sah mich schuldbewusst an.
„Habe ich recht damit, Tom? Keine Antwort? Also habe ich damit einen Volltreffer gelandet.“
Die Tränenflut ließ sich nicht mehr zurück halten.
Tom scharrte mit seinem Fuß hin und her, den Blick weiter auf den Boden gerichtet.
„Chrisi bitte“, meldete sich Tom bedrückt, „ich musste einfach wissen was du für Roven empfindest. Das Ganze war allein mein Idee und Roven hat nichts damit zu tun. Das einzige was Roven getan hat, war dass er mich vor ein paar Tagen angerufen hat, und mich darum gebeten hat gut auf dich aufzupassen. Ich sollte dich nicht aus den Augen lassen, das ganze habe ich als schlechten Scherz empfunden. Für ein Ablenkungsmanöver um besser an dich ran zu kommen. Um dich mir weg zu nehmen. Ich hatte Angst dich zu verlieren Chrisi, darum habe ich von
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