Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit
brodelte es wie in einem Vulkan. Was bildete sich dieser schnöselige Mensch nur ein? Mit meinem Finger winkte ich den Glatzkopf näher zu mir ran, damit er auch wirklich alles verstand was ich sagte.
„Richte Mr. Dumpfbacke Roven aus das er sich seine Drinks dorthin schieben kann wo niemals die Sonne hin scheint.“
Unsicher starrte mich Mr. Proper an. Wütend rutschte ich vom Barhocker und drängte mich durch die Menge. Ich musste hier raus, sonst würde es mit Sicherheit noch Tote geben.
Als ich endlich auf dem Parkplatz stand, fing ich an in meiner Handtasche nach Toms Autoschlüssel zu suchen, den er mir bei solchen Gelegenheiten immer gab, damit er ihn nicht in die Hosentasche schieben musste. Was sich nun als Glück für mich herausstellte.
Schnell eilte ich zu Toms Toyota und stieg ein. Vorsichtshalber verriegelte ich die Türen, falls Tom mich doch noch einholen sollte.
Kaum hatte ich den Schlüssel in das Zündschloss gesteckt, schwangen auch schon die Flügeltüren des Clubs auf. Tom und Alexander stürmten auf den Parkplatz. Suchend sahen sie sich um.
In diesem Moment ließ ich den Motor des Toyotas aufheulen. Meine Hände zitterten wie wahnsinnig, ich bebte vor Wut.
Beim Rückwärts ausparken kam mir ein anderes Auto gefährlich nahe. Erschrocken stieg ich voll in die Bremsen des Toyota. Tom und Alexander waren schon gefährlich nahe. Dann endlich konnte ich dem Corolla Gummi geben. Im Innenspiegel sah ich nur noch kurz Alexanders und Toms Gestalten, die mir nachsahen und heftig mit den Armen rumfuchtelten. Sollten die beiden sich doch die Köpfe einschlagen, mir egal.
Vorsichtig wagte ich noch einen Blick in den Innenspiegel, ich hatte die Befürchtung dass Alexander schnell genug laufen konnte, um mich auch in einem Auto noch ohne Probleme einzuholen. Was aber zum Glück nicht der Fall war. Vielleicht war das nur ein Klischee von Vampiren.
Aber, bei meinem Blick in den Innenspiegel vorhin, war es mir so vorgekommen, als ob ich Alexanders Augen in der Dunkelheit wütend aufblitzen habe sehen. Das jedoch war mir im Moment so was von Scheißegal, ich wollte einfach nur noch nach Hause.
Wenn die beiden Idioten dachten sie können mich für dumm verkaufen, dann werde ich den Testosteron geladenen Arschlöchern mal zeigen wo der Hase langläuft.
Schneller als erlaubt fuhr ich durch die Stadt in Richtung Highway. Von dort aus würde ich schon zurück nach Hause finden.
Kurz vor der Auffahrt zum Highway bemerkte ich ein Auto hinter mir das in einem ziemlichen Affentempo ein Auto nach dem anderen überholte.
„Was für ein Spinner ist das denn?“ dachte ich mir, als der Spinner sich hinter mir einreihte und dort auch blieb.
„Das wird doch nicht…, waren das die Lichter eines BMWs?“
Krampfhaft versuchte ich durch den Innenspiegel zu erkennen ob es Alexanders BMW war der hinter mir fuhr. Als die Lichthupe und die Hupe betätigt wurden, war ich mir sicher.
„Lasst mich in Ruhe!“ Rief ich laut. Natürlich war mir klar, dass keiner der beiden mich hören konnte. Obwohl, bei Alexander wusste ich es ja nicht genau.
Trotzig schob ich meine Unterlippe vor. Es waren noch gut zweihundert Meter bis zur Auffahrt und vor mir ein Schnarchzapfen von einem Mercedesfahrer. Mal sehen was in so einem Corolla alles drin steckt.
Zügig schaltete ich einen Gang zurück und setzte zum Überholen an. Nur noch ein paar Meter bis zur Auffahrt. Ich musste mich beeilen. Ich trat das Gaspedal des Toyotas komplett durch was ihn bis an den Rand seiner Leistung brachte. Knapp vor dem Mercedes scherte ich wieder in die Reihe ein, der stark abbremsen musste und sich darüber hupend beschwerte. Ich dagegen hatte dafür jetzt fast freie Bahn und holte alles aus dem Corolla raus was er zu bieten hatte. Die paar Fahrzeuge die noch um diese Zeit auf dem Highway unterwegs waren, waren für mich nur vorbei huschende Schatten, zu meinem Glück war auf der Straße nicht viel los und ich hatte keinen Gegenverkehr. Natürlich war mir klar das Alexander mich schon längst wieder mit seinem PS starken BMW eingeholt haben musste, doch wie es aussah hielt er Abstand zu mir, wahrscheinlich um mich nicht weiter zu provozieren. Trotzdem lies ich den Toyota bis zum Nadelanschlag laufen. Ich war in einem von Adrinalingesteuerten Geschwindigkeitsrausch, bis plötzlich mein Abfahrtsschild erschien und ich viel zu schnell unterwegs war um mit angemessener Geschwindigkeit in die Abfahrt einzufahren. Mit beiden Händen hielt ich mich am Lenkrad fest und legte
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