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Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Titel: Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Mayerus
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Sicht. Schwer atmete ich aus, instinktiv versuchte ich mich irgendwo festzuhalten, da ich gefährlich zu schwanken begann. Etwas weiches, kühles hielt mich fest, hob mich hoch und lagerte mich anschließend auf etwas, was sich wie eine Couch anfühlte.
„Alexander was ist mit ihr? Ist sie verletzt?“ hörte ich hinter einem Rauschen in meinen Ohren die engelsgleiche Stimme fragen.
Ich zuckte zusammen, als sich etwas Kühles auf meine vor Schweiß gebadete Stirn legte.
„Ich weiß es nicht Jenny, wir haben sie ohnmächtig bei ihr zu Hause gefunden. Sie hat sich vermutlich bei dem Sturz bei dem sie ohnmächtig wurde, den Kopf angeschlagen. Ich fürchte sie hat eine leichte Gehirnerschütterung.“ Hörte ich Alexander besorgt sagen. „Jenny ist das Gästezimmer fertig?“
„Ja, so wie du es wolltest, Boss. Aber denkst du nicht das es besser wäre sie ins Krankenhaus zu bringen?“
„Nein, auf keinen Fall. Dort ist es nicht sicher genug für sie.“
Endlich hatte ich wieder den vollen Durchblick. Alexanders Hand lag auf meiner Stirn und kühlte sie.
Jenny war die hübsche Blondine vom Einlass der Tanzbar. Was machte sie hier verdammt noch mal.
Jenny nickte Alexander nur kurz zu und verschwand genauso lautlos wie sie gekommen war.
Eifersucht keimte in mir auf.
Lässt Alexander jeden bei sich wohnen der für ihn arbeitet? Hatte sie kein eigenes Zuhause? Ob zwischen ihr und Alexander etwas lief? Mich machte dieser Gedanke fast wahnsinnig. Wenn sie auch ein Vampir war, dann war es für Alexander sicher leichter mit ihr eine Beziehung einzugehen als mit einem mickrigen, nichts bedeutenden Menschen. Verdammter Mist, sie sah nicht nur besser aus als ich, sie war wahrscheinlich auch ein Vampir. Dann konnten die beiden ja miteinander glücklich sein und Vampirbabys machen, falls das Biologisch überhaupt möglich war.
Forsch drückte ich Alexanders Hand weg.
Behutsam und in Zeitlupe brachte ich mich in die sitzende Position. Alexander wollte mir dabei behilflich sein, schnell erhob ich abwehrend meine Hand.
Böse funkelte ich ihn an, „nein danke, ich schaffe das auch ohne deine Hilfe!“
Verwirrt zuckte er zurück. „Was um Himmels Willen habe ich nun wieder falsch gemacht? Oder sind das die Nachwirkungen deines Sturzes auf den Kopf?“
„Du arrogantes Arschloch“ ,knurrte ich, „ich brauche keinen Babysitter. Ich bin alt genug um auf mich selbst aufzupassen. Also, entweder bringst du mich wieder zu mir nach Hause, oder du zeigst mir das Gästezimmer. Ich bin müde und würde gerne schlafen!“
Alexander verstand die Welt nicht mehr, was zum Henker hatte er in den letzten zwei Minuten falsch gemacht, was Chrisi so in Rage gebracht hatte?
„Bist du immer so reizbar wenn du müde bist?“
Ich versuchte ein knurren und warf ihm einen wütenden Blick zu.
„Soll ich dir den Weg zum Gästezimmer zeigen, oder findest du alleine hin? Denn du bist ja sooo erwachsen!“ Bekam ich eine sarkastische Frage zugeworfen.
„Es ist deine Wohnung und ich will  nicht das du mir rumschnüffeln vorwerfen kannst, also wäre es nur Höflich wenn du mir den Weg zeigen würdest.“
Plötzlich hielt Alexander einen auffallend großen Abstand von mir und ging vor.
Ohne größeren Schwindelanfall schaffte ich es aufzustehen und ihm zu folgen. Meine Knie fühlten sich immer noch wie Wackelpudding an. Zweimal stolperte ich fast über meine eigenen Beine. Damit ich heute nicht noch einmal auf den Kopf falle, ging ich ganz nahe an der Wand entlang und stützte mich ab und hoffte dass es Alexander nicht auffiel.
War das Gästezimmer auf der anderen Seite der Stadt? Der Weg dorthin schien kein Ende zu nehmen.
Endlich blieb Alexander vor einer massiven, dunkelbraunen Türe stehen.
„Hier das ist dein Zimmer. Gute Nacht.“ Gab er kühl von sich.
Alexander ging weg ohne noch ein Wort zu verlieren oder mich eines Blickes zu würdigen.
War er mir etwa beleidigt? Ein müdes und zufriedenes Lächeln machte sich auf meinem Gesicht breit. Er sollte nur nicht denken dass er alles mit mir machen kann, das war ein Punkt für mich.
Mit letzter Kraft ging ich stehend in das Zimmer. Schloss die Türe hinter mir und lies mich auf den Boden sinken. Auf allen vieren kroch ich zum Bett. Erschöpft und Kraftlos schaffte ich es nicht einmal mehr mich meiner Klamotten zu entledigen. So wie ich war schlief ich auf dem Bett ein.
Es war ein unruhiger Schlaf, in dem mich in meinem Traum der gesichtslose Mann mit seinen Werwölfen wieder einholte. Es war wie eine

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