Ein Vampir für gewisse Stunden: Argeneau Vampir 6
weggedreht und sah wieder hinaus auf den See. Ihr Blick folgte seinem. Es war wirklich stockfinster, jedoch nicht stockfinster genug, um sie in der Dunkelheit unsichtbar werden zu lassen. Er würde sie nach wie vor sehen können, selbst wenn der Mond hinter Wolken verschwinden sollte. Da sie zögerte, trank er sein Glas aus und stellte es zu ihrem, dann betrachtete er sie, während er sein Hemd aufknöpfte. Leigh verfolgte, wie ein Knopf nach dem anderen aufging. Schließlich schluckte sie und wandte sich wieder der Treppe zu. „Ich werde mal.... ”
„Feigling.” Das leise ausgesprochene Wort glitt durch die Luft, und als sie ihn abermals ansah, fragte er: „Bist du noch nie bei Mondschein nackt schwimmen gegangen?”
Ihre Augen zeichneten die Konturen seiner Brust nach, als er das Hemd auf die Couch warf. Leigh fuhr mit der Zunge über ihre Lippen und konnte nur den Kopf schütteln. „Das Wasser ist wie eine Liebkosung, der Mond wie ein Kuss, der Sand so weich wie ein Bett.”
Plötzlich entstanden Bilder in ihrem Kopf, aber sie zeigten nicht, wie das Wasser sie liebkoste oder wie der Mond sie küsste. Es war Lucian. Sie schloss die Augen, während die Bilder auf sie einstürmten. Ihr Atem wurde flacher und angestrengter. Ihr Körper reagierte auf seine Worte und auf die Bilder. Als sie einen Moment später die Augen wieder aufschlug, stand Lucian dicht vor ihr. Da sie es bis auf die erste Stufe geschafft hatte, schienen sie jetzt gleich groß zu sein.
Ihre Blicke trafen sich, Lucian hob seine Hand und strich mit einem Finger am Rand ihres schulterfreien Tops entlang. Mit heiserer Stimme flüsterte er: „Ich könnte dir dabei helfen.”
Ohne es zu wollen und ohne sich ihrer Reaktion wirklich bewusst zu sein, bewegte sie sich leicht auf ihn zu. In der nächsten Sekunde hatte er bereits die Arme um sie geschlungen und küsste sie leidenschaftlich. Als sie den Tagtraum in der Dusche erlebte, da waren seine Küsse heiß, innig und fordernd gewesen, und das wurde von der Realität noch überboten. Die Welt drehte sich um sie, während seine Zunge in ihren Mund vordrang, und Leigh musste sich an seinen Schultern festklammern, damit sie nicht den Halt verlor.
Er schmeckte nach süßem, kräftigem Wein, und sie stöhnte lustvoll auf, als sich ihre Zungen begegneten. Es schien, dass er ihr Stöhnen als Erlaubnis auslegte, denn er löste sich von ihrem Mund und bedeckte ihren Hals mit Küssen. Sie erschauerte und warf den Kopf in den Nacken, als er ihren Halsansatz küsste. Sie schnappte nach Luft und schob eine Hand in sein kurz geschnittenes Haar, während seine Lippen weiter nach unten wanderten.
Er zog an ihrem Top, und als Leigh nach unten schaute, da sah sie noch, wie der Stoff wegglitt und eine Brust freigab. Sie war froh, dass sie zu diesem Oberteil keinen BH hatte anziehen können, da Lucian sofort seine Lippen um ihre bereits steil aufgerichtete Brustwarze legte. Sie dachte, sie sei bereit für ihn, dennoch zuckte sie zusammen, als er zu saugen begann. Lustvoll e Wellen durchfuhren ihren Körper und ließen ihr den Atem stocken.
Lucian schob den Stoff weiter nach unten, und sie gab einen schwachen Protestlaut von sich, da das Top nun so tief saß, dass sie die Arme nicht mehr bewegen konnte. Er ließ von ihrer Brust ab, richtete sich auf und küsste sie wieder auf den Mund. Gleichzeitig zog er das Top aber so weit herunter, dass Leigh ihre Arme befreien konnte. Sie legte die Hände auf seine breite Brust und seufzte bei dem Gefühl unter ihren Fingern. Er war so groß und stark....
Plötzlich wurde ihre Lust dadurch abgelenkt, dass er nicht nur ihr Top, sondern auch ihre Hose nach unten schob. Der Kuss musste sie so sehr in seinen Bann geschlagen haben, dass ihr nicht aufgefallen war, wie er ihre Hose geöffnet hatte. Doch Leigh hatte nichts dagegen. In ihr brannte ein so heißes Feuer, dass sie fast glaubte, sie habe Doch Leigh hatte nichts dagegen. In ihr brannte ein so heißes Feuer, dass sie fast glaubte, sie habe doch das Glas Sweet Ecstasy getrunken, das Thomas ihr hatte unterschieben wollen....
In dem Moment erstarrte sie förmlich, da sie sich an den Drink erinnerte. Sie hatte ihn nicht getrunken, aber.... Lucian sehr wohl. Sie hätte heulen können. All diese Leidenschaft, all diese Begeisterung - zumindest von seiner Seite -, es lag alles nur an dieser Spanischen Fliege für Unsterbliche. Lucian musste die Veränderung bemerkt haben, von der sie erfasst worden war, denn er löste sich von
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