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Ein Vampir für gewisse Stunden: Argeneau Vampir 6

Ein Vampir für gewisse Stunden: Argeneau Vampir 6

Titel: Ein Vampir für gewisse Stunden: Argeneau Vampir 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Hand versuchte er, ihre Handgelenke zu fassen zu bekommen, mit der anderen griff er nach ihren Knöcheln. Gleichzeitig wurde er heftig durchgeschüttelt, da Leigh unter ihm wie wild herumzappelte.
    „Was zum Teufel machst du denn da?”, erkundigte sich Lucian schließlich, musste aber brüllen, um den Lärm zu übertönen.
    „Ich versuche, sie davon abzuhalten, dass sie sich verletzt!”, brüllte Bricker zurück und packte die Hand, die Leigh gerade frei bekommen hatte und mit der sie nun um sich schlug.
    „Da ist jemand an der Tür, oder hast du kein Klopfen gehört?”, fuhr Lucian aufgebracht fort.
    Ungläubig sah ihn Bricker über die Schulter an. „Schon, aber im Augenblick bin ich beschäftigt.”
    „Mein Gott, Bricker! Du bist stärker als diese Frau. Fessle sie”, herrschte er den Mann an.
    „Ich will ihr nicht wehtun, wenn ich versuche, sie daran zu hindern, dass sie sich selbst verletzt”, fauchte Bricker. Das Hämmern an der Tür wurde lauter, und die Rufe schienen nun nicht mehr von nur einem Mann zu kommen.
    Seufzend begab sich Lucian zur Tür. „Dann werde ich eben aufmachen.”
    „Oh ja, vielen Dank.” Bricker klang alles andere als dankbar.
    Lucian öffnete die Tür und sah sich drei Männern gegenüber: einem schmächtigen Herrn, der offenbar der Hotelmanager war, und zwei muskulösen Typen in der Uniform des Sicherheitsdienstes. Er zwang sie alle, einen Schritt zurückzuweichen, während er hinaus in den Flur trat und die Tür hinter sich zuzog, damit das Kreischen ein wenig gedämpft wurde. Allzu sehr half das nicht, denn auch wenn es nicht mehr ganz so laut war, konnte man die Geräuschkulisse aus der Suite immer noch deutlich genug wahrnehmen.
    „Es gab mehrere Beschwerden wegen des Lärms”, begann der Manager mit vor Wut bebender Stimme, verlor dann aber die Beherrschung und brüllte: „Was um alles in der Welt ist da drinnen los, Mr. Argeneau?”
    Lucian machte sich gar nicht erst die Mühe, zu einer Erklärung anzusetzen. Stattdessen glitt er in den Geist des Managers und übernahm die Kontrolle, um seine Gedanken zu löschen. Anschließend nahm er sich die beiden Sicherheitsleute vor. Augenblicke später kehrte die Gruppe zum Aufzug nahm er sich die beiden Sicherheitsleute vor. Augenblicke später kehrte die Gruppe zum Aufzug zurück, ohne sich an den Zwischenfallerinnern zu können. Lucian sah ihnen nach, wie sie den Lift betraten, dann wandte er sich der Suite zu - und musste feststellen, dass er sich ausgesperrt hatte, da seine Codekarte im Zimmer lag. Er klopfte, wusste aber um die Sinnlosigkeit dieses Unterfangens.
    Bricker konnte ihn bei dem Lärm in der Suite nicht hören. Er sank gegen die Tür und gab die Hoffnung auf, in nächster Zeit in sein Bett zurückkehren zu können. Lucian döste an der Tür zur Suite, als ihn jemand an der Schulter packte und schüttelte. Er öffnete die Augen einen Spaltbreit, hob den Kopf und sprang dann abrupt auf, als er sah, dass Mortimer über ihn gebeugt stand. Er trug eine große Kühlbox in der Hand.
    „Was suchst du denn hier?”, fragte Mortimer und übergab ihm die Box, damit er seine eigene Codekarte hervorholen konnte. Das Licht am Schloss sprang auf Grün, und er machte die Tür auf. Kopfschüttelnd ging Lucian an ihm vorbei nach drinnen. Er war schlicht zu müde, um sich mit Kopfschüttelnd ging Lucian an ihm vorbei nach drinnen. Er war schlicht zu müde, um sich mit Erklärungen aufzuhalten. Während Mortimer zu Bricker eilte, um ihm zu helfen, die Frau zu bändigen, stellte Lucian die Kühlbox auf den Wohnzimmertisch, der an eine Wand geschoben worden war, wohl um zu verhindern, dass Leigh sich an ihm den Kopf aufschlug.
    Als Erstes hielt Lucian Ausschau nach den Medikamenten und zog aus der Ampulle mit dem Mittelleine Spritze auf, die die Frau hoffentlich am ehesten ruhigstellen würde. Er ging zu Mortimer und Bricker, kniete sich hin und schob den Ärmel von Leighs Bluse hoch. Dann hielt er mit der einen Hand ihren Arm fest, mit der anderen setzte er ihr die Spritze und injizierte das Mittel. Noch bevor er die Nadel wieder aus ihrer Vene gezogen hatte, verstummte Leigh und zuckte kaum noch.
    Mit einem zufriedenen Brummen kehrte Lucian zum Tisch zurück, legte die Spritze weg und nahm einen Blutbeutel aus der Kühlbox. Er bohrte seine Zähne durch den Kunststoff, ließ sich in einen der weich gepolsterten Sessel sinken, legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. In dieser Haltung verharrte er, bis der Beutel

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