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Ein Vampir für gewisse Stunden: Argeneau Vampir 6

Ein Vampir für gewisse Stunden: Argeneau Vampir 6

Titel: Ein Vampir für gewisse Stunden: Argeneau Vampir 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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draußen viel Zeit, und während sie gegen den Türrahmen gelehnt dastand und ihm zusah, gingen ihr die Ereignisse der letzten Tage durch den Kopf, und sie hielt sich vor Augen, was sich alles zugetragen hatte.
    Ein Kratzen holte sie aus ihren Gedanken, und als sie nach unten sah, entdeckte sie den Hund, der offenbar genug vom Garten hatte und zurück ins Haus wollte. Sie öffnete ihm die Tür, dann schloss sie ab und durchsuchte einmal mehr die Küchenschränke nach etwas Essbarem. Ihr Magen knurrte bereits, und sie vermutete, dass sie mehr essen musste als gewöhnlich, da sich ihr Körper auf so viele Veränderungen einzustellen hatte.
    Mitten in ihrer Suche wurde sie von der Türglocke gestört. Sekundenlang stand Leigh wie erstarrt da. Als das Klingeln abermals ertönte, fiel ihr ein, dass Lucian in der Bibliothek auf dem Sofa schlief. Da sie nicht wollte, dass er geweckt wurde, lief sie schnell aus der Küche zur Haustür.

9
    Julius wich nicht von Leighs Seite, als die durch den Flur eilte. An der Haustür angekommen, streichelte sie ihn dankbar, denn die jüngsten Erlebnisse hatten sie doch ein wenig nervös gemacht, und sie war über jeden Beistand froh, den sie bekommen konnte. Sie schob den Vorhang zur Seite und sah nach draußen.
    Vor der Tür standen zwei Frauen, eine vollbusige Blondine, die kaum über zwanzig zu sein schien, vor der Tür standen zwei Frauen, eine vollbusige Blondine, die kaum über zwanzig zu sein schien, und eine schmale ältere Frau mit ausgebleichten, mit Grau durchzogenen roten Haaren. Letztere wollte soeben noch einmal klingeln, da entdeckte sie Leigh, die durch das Fenster nach draußen schaute, und lächelte sie freundlich an.
    „Hallo Mrs. Argeneau”, begrüßte die Frau sie, kaum dass sie die Tür geöffnet hatte. „Ich bin Linda, das ist Andrea, wir kommen von Speedy Clean. Mr. Argeneau rief uns an, weil das Haus sauber gemacht werden soll.”
    „Ich bin nicht Mrs Argeneau”, erwiderte Leigh und setzte ein Lächeln auf, während sie unschlüssig in Richtung Bibliothek blickte. Sollte sie Lucian aufwecken?
    „Oh”, sagte die Bot haarige. „Ist denn Mr. Argeneau im Haus?”
    Nach kurzem Überlegen trat Leigh zur Seite, um die beiden hereinzulassen, dabei erklärte sie: „Er schläft zurzeit in der Bibliothek, aber ich möchte ihn nicht unbedingt aufwecken. Ich bin mir allerdings sicher, dass er wieder auf sein wird, bevor Sie fertig sind.”
    „Dann geht ja alles klar.” Linda zog die jüngere Frau mit sich ins Haus. „Er hat unserer Zentralle gesagt, dass wir.... ” Abrupt verstummte sie, als sie den riesigen Julius erblickte.
    „Keine Angst, Julius ist ein ganz Braver”, versicherte Leigh ihr, packte aber vorsichtshalber den Hund am Halsband.
    Beide Frauen nickten zwar, doch sie wirkten keineswegs von Leighs Worten überzeugt. „Ich bringe Julius ins Wohnzimmer, dann können Sie ungestört sauber machen. Ich glaube, in dem Raum hat er keinen Müll verteilt, also müssen Sie wohl auch nichts tun.”
    „Müll?”, wiederholte Linda erstaunt.
    „Ja. Julius hat in der Küche den Müll beutel in Stücke gerissen, und irgendwie hat der sich dabei um sein Bein gewickelt, und er ist mit dem Beutel durchs Haus gelaufen.” Sie wunderte sich über die beunruhigten Blicke, die die Frauen austauschten. „Es ist halb so wild”, versicherte Leigh hastig. „Lucian hat das meiste weggewischt. Ich glaube, Sie sollen nur noch einmal nacharbeiten.”
    Als die Frauen nach wie vor unschlüssig dastanden, deutete Leigh auf den Fußboden im Flur. „Er hat die Böden gewischt und den Müll aufgesammelt, wie Sie sehen können, aber es ist eben noch nicht blitzblank.”
    „Okay”, meinte Linda und wirkte etwas beruhigter. „Und was genau sollen wir jetzt sauber machen?”
    Leigh zögerte. „Hat er das nicht gesagt, als er bei Ihnen angerufen hat?”
    „Er hat etwas von einer Komplettreinigung gesagt”, erwiderte Linda.
    „Gut, dann sollten Sie das auch machen. Lassen Sie nur die Bibliothek so lange aus, bis er aufgewacht ist.”
    „Okay. Wenn Sie uns die Küche zeigen, können wir loslegen.” Zunächst jedoch machte Leigh die Tür neben ihr auf, die in ein Spielzimmer führte, und dirigierte Julius in den Raum. Der Hund würde dort warten müssen, bis die Frauen ihre Arbeit aufgenommen hatten, danach konnte sie sich mit ihm in ein anderes Zimmer begeben. Sie führte die Reinigungsfrauen zur Küche, wurde jedoch langsamer, als sie dabei der älteren Frau näher kam. Leigh

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