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Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Titel: Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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gegen die Wand. »Ich habe gesagt, es wird nicht mehr über Sex geredet, und sie machen trotzdem weiter. Warum, warum, warum?«
    »Bettsport ist wunderbar«, sagte Eirik selbstgefällig. »Wir haben viel Freude daran.«
    »Sehr viel«, pflichtete Finnvid ihm bei.
    »Das macht fast so viel Spaß wie eine ordentliche Prügelei draußen vor der Walhalla, wenn man weiß, dass einen bei der Rückkehr mehrere Fässer Bier erwarten«, erklärte Isleif.
    »Jawohl, Kämpfen ist natürlich das Beste«, sagte Eirik nickend. »Bei mir kommt der Bettsport allerdings vor dem Bier. Bier ist prima, aber guter Bettsport ist lebenswichtig.«
    »Bettsport mit einem Biermädchen ist das Allerbeste«, warf Finnvid mit einem lüsternen Grinsen ein.
    »Oh ja, wohl wahr«, stimmte Eirik zu.
    »Könnten wir bitte das Thema wechseln?«, bat ich. »Reden wir zum Beispiel darüber, was ich jetzt mit euch machen soll.«
    »Da Bettsport offensichtlich nicht infrage kommt … «, sagte Eirik, und der Blick, mit dem ich ihn bedachte, hätte ihn eigentlich auf der Stelle in Wikingerstaub verwandeln müssen, »… werden wir dich nach Europa begleiten und Pläne zur Gefangennahme und Verbannung von Loki schmieden.«
    »Nein! Wie ich schon sagte, kann ich erst in zwei Wochen fahren.«
    »Warum nicht sofort?«, fragte Finnvid. »Freya wird nicht erfreut sein, wenn es Verzögerungen gibt.«
    »Es geht nicht früher!«, sagte ich bestimmt, denn eines hatte ich in der Vergangenheit über die Wikinger gelernt: Wenn man sie ließ, waren sie imstande, sämtliche Pläne zu durchkreuzen, die man gefasst hatte. »Ich habe gesagt, dass ich versuche, euch zu helfen, und das werde ich auch tun, aber zu meinen Bedingungen. Lokis Schläger wissen jetzt, dass sie Geoff mit mir verwechselt haben, also steht nicht zu befürchten, dass sie sie noch mal entführen, und damit gibt es keinen Grund abzureisen, bevor die Website für die Tierklinik fertig ist. Ich hätte kein gutes Gefühl dabei, auch wenn meine Kollegin Joann mich gern los wäre, um das Projekt zu übernehmen und noch alle möglichen Animationen einzubauen. Wir müssen nur einen Ort für euch finden, wo ihr bleiben könnt, bis ich startklar bin.«
    »Dann hätten wir noch Zeit für ein paar Tauschgeschäfte mit dem Wieselgold«, sagte Isleif zu den anderen. »Wir könnten uns neue Kleidung besorgen. Freya hat gesagt, wir müssen aussehen wie die Sterblichen, wenn wir uns in ihrer Welt bewegen wollen.«
    »Shoppen ist eine ausgezeichnete Idee«, sagte ich und griff zum Telefonbuch. »Ich suche nur noch schnell ein Hotel für euch, und dann zeige ich euch, wo das Einkaufszentrum ist, okay?«
    Dabei ging zwar der Rest des Tages drauf – und das letzte bisschen Geduld, das ich noch hatte – , aber schließlich brachte ich meine kleine Wikingertruppe zu einem Hotel, das sechs Blocks von meiner Wohnung entfernt war. Die Empfangsdame sah zunächst nicht aus, als wollte sie die drei aufnehmen, aber als ich ihr zuraunte, sie seien mitten in den Kostümproben für einen Film, war sie ganz begeistert und gab ihnen eine Suite. Ich betete, dass Freyas Kreditkarte genug Deckung für das Hotel und den Einkaufsbummel hatte, zu dem die Wikinger aufbrechen wollten, als ich sie verließ.
    Auf dem Heimweg machte sich in meinem Bauch ein ungutes Gefühl breit. Da Geoff mit ihrer Freundin telefonierte, als ich zu Hause ankam, surfte ich ein bisschen im Internet. In der Hoffnung, etwas Bezahlbares zu finden, sah ich mir die Wohnungsangebote in der Stadt an, in der mein Vater lebte. Als Geoff fertig telefoniert hatte, war aus meinem unguten Gefühl ein ausgewachsenes Unbehagen geworden.
    »Geoff, ich frage dich nur ungern, aber könnte ich vielleicht kurz meine Mutter mit deinem Handy anrufen? Ich bezahle auch dafür.«
    »Musst du nicht. Ich habe jede Menge Freiminuten«, sagte sie und warf mir das Handy zu. »Der Vertrag läuft über die Firma meines Vaters.«
    »Ist ja super. Aber ich werde meine Mutter nicht endlos reden lassen, ich will ja nicht deine ganzen Freiminuten verbrauchen. Ich sage ihr nur, dass wir uns in ein paar Wochen sehen werden.« Von den Wikingern wollte ich ihr allerdings nichts erzählen, denn wegen der Ereignisse vor ein paar Jahren war sie nicht gut auf sie zu sprechen. Ich setzte mich wieder auf mein Bett und tippte die Nummer meiner Mutter in das Handy. »Aber erschrick nicht, wenn du sie gleich schreien hörst, wenn ich ihr sage, dass ich für meinen Vater arbeiten werde … Hallo Mom? Oh, es ist

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