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Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Titel: Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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grausam wäre, ihm Asgard zu nehmen.«
    »Ich habe ihn doch gar nicht besiegt! Es war eine Pattsituation.«
    Eirik zuckte mit den Schultern, zerbrach die Hühnerknochen und lutschte sie aus. »Die Götter sehen das anders. Loki läuft die ganze Zeit stinksauer in Asgard herum und erzählt etwas von Rache. Frigg hat Freya um Hilfe gebeten, und sie hat sich an uns gewendet und uns angewiesen, dich bei dieser Aufgabe zu unterstützen. Deshalb hat sie uns feste Körper gegeben – damit wir dir helfen können.«
    Ich ließ mich auf mein Bett sinken. Eirik setzte sich, an einem Hühnerknochen lutschend, neben mich. »Ich wünschte, ich könnte euch helfen, aber ich weiß nicht, wie. Ich habe das Vikingahärta nicht, und selbst wenn ich es hätte, würde Loki sich wahrscheinlich nicht damit verbannen lassen.«
    »Wir werden uns einen Plan ausdenken«, sagte Isleif und runzelte missbilligend die Stirn, als Finnvid einen Becher Joghurt ansetzte und in einem Schluck leerte. »Aber wir werden einiges an Ausrüstung brauchen. Das können wir uns mit dem Wieselgold besorgen.«
    »Ich brauche auf jeden Fall einen Laptop«, sagte Finnvid und wischte sich den Mund ab. »Ich habe meinen in der Walhalla vergessen.«
    »Wir brauchen alle drei neue Speere und Schilde. Und die Göttin braucht eine Damenaxt zum Köpfen, denn letztes Mal, als wir für sie einkaufen waren, haben wir ihr keine mitgebracht«, sagte Eirik und nickte in meine Richtung.
    »Oh nein, nicht schon wieder«, stöhnte ich und hätte mich am liebsten irgendwo in einem Mauseloch verkrochen.
    »Ich brauche einen neuen Bogen, weil meine Frau Birta mir meinen über den Schädel gezogen hat, als ich ihre Katzen abschießen wollte. Dabei ist er kaputtgegangen.«
    Ich starrte ihn entsetzt an.
    »Ich dachte, sie wären krank und müssten von ihrem Leiden erlöst werden«, sagte er beleidigt. »Ich wollte ihnen nur helfen, aber Birta hat das anders verstanden. Und dann hat sich herausgestellt, dass es nur Haarbüschel waren, die sie gequält haben.«
    »Ich glaube, ich mag deine Frau«, sagte ich und sah ihn scharf an. »Sehr sogar.«
    Er grinste. »Du würdest ihr auch gefallen, Göttin.«
    »Das freut mich, aber ehrlich gesagt ist es völlig nebensächlich.« Ich stand vom Bett auf, verschränkte meine Hände und sah die drei Wikinger an. »Es gibt für mich keine Möglichkeit, aus der Sache rauszukommen, oder?«
    »Nein«, sagte Eirik. »Wieso auch?«
    Ich seufzte. »Also gut. Da Loki mit Geoffs Entführung das Kriegsbeil ausgegraben hat, habe ich wohl keine andere Wahl, als mich um ihn zu kümmern. Ich werde tun, was ich kann, um euch zu helfen – oder um mir von euch helfen zu lassen –, aber nicht sofort, weil ich auf der Arbeit erst noch ein großes Projekt abschließen muss. Wenn ich damit fertig bin, kann ich das Vikingahärta bei Imogen abholen, und dann legen wir los, okay? Fürs Erste war es schön, euch wiederzusehen, und wenn ihr in zwei Wochen noch mal reinschaut, kann ich euch sagen, wann wir abreisen.«
    Sie sahen mich verwirrt an. »Noch mal reinschauen?«, fragte Finnvid.
    Eirik schüttelte den Kopf. »Wir müssen bei dir bleiben«, sagte er. »Wir haben Freya geschworen, dir zu helfen.«
    Ich geriet augenblicklich in Panik. »Ihr könnt nicht bei mir bleiben! Ich habe nur diese kleine Wohnung, und die teile ich mir mit einer anderen Frau! Hier ist kein Platz für euch, ganz zu schweigen davon, dass ihr ziemlich stören würdet!«
    »Wir gehen erst wieder, wenn wir Loki verbannt haben«, sagte Eirik so unnachgiebig und entschlossen, dass sich mir der Magen zusammenzog. Die anderen beiden nickten.
    »Aber was soll ich Geoff … «
    Wie auf Kommando öffnete sich die Tür, und Geoff kam herein. Als sie die drei großen Kerle in Wikingerkluft sah, erstarrte sie. »Äh … «
    »Ochsenfrosch noch mal!«, fluchte ich, ließ mich auf mein Bett plumpsen und vergrub das Gesicht in den Händen.

3
    »Deine Fesseltruppe lässt sich aber wirklich was einfallen!«, staunte Geoff, während ich überlegte, wie ich der Hölle entrinnen konnte, zu der mein Leben plötzlich geworden war. »Wow! Das nenne ich doch mal fantasievolle Kostüme! Eine Mischung aus Mittelaltermarkt und Sadomaso. Die meisten Outfits, die ich bisher gesehen habe, bestanden nur aus Masken und Stringtangas und vielleicht noch ein paar Riemen. Aber deine Leute sind wirklich … interessant. Die Waffen gefallen mir richtig gut!«
    »Was erzählt sie da von Fesseln?«, empörte sich Eirik. »Wir sind

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