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Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Titel: Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Erleichterung. Doch dann wurde mir klar, dass sie, wenn ich sie hier an diesem Ort traf, mit Ulfur und mir zusammen verbannt worden sein musste. »Oh nein, du auch?«
    »Da bist du ja! Margaretta hat mir versprochen, dass sie dich findet, und da sind wir auch schon! Ist es nicht aufregend, Cora? Wir sind im Akasha!«
    Ich schaute von Diamond zu der kleinen Frau, die neben ihr stand. Sie war höchstens eins dreißig groß, hatte ein strahlendes, etwas übertriebenes Lächeln im Gesicht und hielt eine Broschüre in der Hand, die sie mir nun überreichte.
    »Guten Morgen und willkommen im Akasha. Ich bin Margaretta, wie deine Freundin bereits sagte. Ich bin hier die Begrüßerin. In der Broschüre findest du viele nützliche Informationen über das Akasha – was in der Verbannung auf dich zukommt, eine Vorstellung der wichtigsten Persönlichkeiten hier und einen Lebenslauf unseres Hashmallim des Monats. Wie du sehen wirst, ist es in diesem Monat Hashmallim.«
    Ich blätterte in der Broschüre und stieß tatsächlich auf einen Abschnitt mit der Überschrift »Lerne deine Aufseher kennen!«. Eine Seite weiter stand »Hashmallim des Monats: Hashmallim.« Darunter war ein großer schwarzer Fleck abgebildet. »Äh … was ist ein Hashmallim?«
    »Die Hashmallim sind die Polizei des Hofes des Göttlichen Blutes und sie wachen auch über das Akasha.«
    »Hier gibt es einen Polizisten des Monats?«, fragte ich verblüfft. Das wurde ja immer verrückter.
    »Einen Hashmallim des Monats, ja. Wie du siehst, hat Hashmallim ein sehr interessantes Interview zum Thema ›ewige Qualen‹ gegeben.«
    Ich konnte mir die Frage nicht verkneifen, die mir schon eine Weile auf der Zunge lag. »Nur mal so aus Neugier: Wie hieß der vorherige Hashmallim des Monats?«
    »Der Hashmallim des Monats vom vergangenen Monat?« Margaretta überlegte einen Moment. »Das war Hashmallim.«
    Ich nickte. Genau das hatte ich erwartet. »Sie heißen alle Hashmallim, nicht wahr?«
    »Oh ja, weil sie alle Hashmallim sind«, entgegnete die kleine Frau ernsthaft.
    »Ich wollte schon immer einen aus der Nähe sehen, aber meine Urgroßmutter hat es mir nie erlaubt«, sagte Diamond, dann nahm sie mich am Arm. »Margaretta hat übrigens gesagt, dass es ein Kennenlern-Frühstück für frisch Verdammte gibt, Cora, und ich finde, wir sollten hingehen. Wer weiß, wen wir da kennenlernen – Margaretta hat gesagt, diese Treffen seien sehr beliebt, also lass uns gleich aufbrechen, damit wir einen guten Tisch bekommen, von wo wir alle sehen können. Wäre es nicht total romantisch, wenn du erst ins Akasha verbannt werden musstest, um deine große Liebe zu finden?«
    »Das kann nicht dein Ernst sein«, entgegnete ich und quetschte das letzte bisschen Fassungslosigkeit aus meinem emotionalen Zentrum. »Warum schreist du nicht vor Entsetzen? Warum flippst du nicht aus? Warum fragst du überhaupt nicht, was hier los ist?«
    Sie legte den Kopf schräg. »Warum sollte ich ausflippen? Das ist eine einmalige Chance, Corazon. Es bekommen nicht viele die Gelegenheit, das Akasha zu besuchen.«
    Ich sah die kleine Frau an. »Der Mann, der bei mir war, dieser Ulfur, hat gesagt, man kommt hier nur weg, wenn man von jemandem gerufen wird. Stimmt das?«
    »Ja, obwohl ich anmerken muss, dass es für jemanden aus der Anderwelt nicht leicht ist, das Akasha zu verlassen, wenn er keine Bindung zu dem Beschwörer hat. Das gehört zu unseren Grundsätzen. Bei euch Sterblichen verhält es sich allerdings anders.«
    »Anders?« Ich schöpfte neue Hoffnung. »Das heißt, wir können das Akasha verlassen?«
    »Oh nein«, sagte sie kopfschüttelnd und sah auf ihre Uhr. »Es wäre wohl kaum ein Ort der ewigen Qualen, wenn man einfach so gehen könnte, nicht wahr? Es tut mir leid, aber ich muss jetzt los, wenn ich den Lich, den du gerade erwähnt hast, noch erwischen will, bevor ich die Begrüßungsansprache beim Kennenlern-Frühstück halte. Es findet übrigens im fünften Quadranten statt, südlich von hier, im Logenbereich der Halle des brennenden Fleisches.«
    »Im fünften Quadranten?«, fragte ich, doch Margaretta machte ein Häkchen auf ihrer Namensliste und eilte davon. »Halle des brennenden Fleisches?«
    »Hört sich spannend an. Kommst du mit?«, fragte Diamond und folgte Margaretta.
    »Äh … nein. Ich glaube, das Fleischverbrennungsfrühstück lasse ich lieber aus.«
    »Pfff«, machte Diamond und winkte mir fröhlich zu. »Wir sind hier doch nicht im Abaddon! Bei diesem Frühstück wird

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