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Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Titel: Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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wäre sehr dumm von mir gewesen. Eleanor bot mir einen Ausweg und ich wäre ein Idiot, wenn ich diese Chance nicht nutzen würde.
    Um Alec zu verlassen und nie wiederzusehen.
    Mein Herz zersprang, während mich alle gespannt ansahen.
    »Es hat sich so ergeben«, sagte ich lahm und wich Alecs Blick aus, doch mir entging nicht, dass ihm meine Worte einen Stich versetzten.
    Pia und Kristoff sahen mich an, als hätte ich mich in einen riesigen tanzenden Pandabären verwandelt.
    »Ich glaube, ihr müsst uns die ganze Geschichte wirklich von Anfang an erzählen«, sagte Pia und wies auf den freien Platz an ihrer Seite.
    Als ich an Kristoff vorbeiging, um mich zu ihr zu setzen, erstarrte er mit einem sonderbaren Ausdruck im Gesicht und mir war, als hätte er an mir geschnuppert.
    »Cora, nun kommen Sie doch … was? «
    Pia sah zuerst ihren Dunklen entsetzt an, dann mich.
    » Was was?«, fragte ich und dachte schon, ich hätte die beiden irgendwie beleidigt.
    »Sie sind … Sie sind eine Auserwählte? Alecs Auserwählte? Aber Eleanor … Kristoff, bist du sicher?«
    Ich sah sie wie vom Donnerschlag gerührt an. »Äh … «
    »Cora kann nicht meine Auserwählte sein«, sagte Alec und erhob sich – sehr zu Eleanors Missfallen – von dem Zweiersofa. Sein Gesicht glich einer Maske und zeigte nicht die geringste Regung, doch ich spürte, dass die unterschiedlichsten Gefühle in ihm tobten. »Ich sage nicht, dass wir keine Blutsbindung haben, aber … « Er verstummte und sah Eleanor an.
    »Was soll das heißen?«, fragte sie mit zusammengekniffenen Augen.
    Alec reagierte nicht, doch Pia ergriff zögernd das Wort.
    »Aber … aber Kristoff hat gesagt … äh … dass sie riecht … «
    »Ich rieche? « Ich kreischte beinahe vor Entsetzen, denn mal ehrlich: Was soll man sonst tun, wenn man von Leuten, die man um Hilfe bitten will, gesagt bekommt, dass man stinkt? »Ich weiß nicht … Ich meine, ich habe geduscht … Bin ich in irgendetwas reingetreten? … Himmelherrgott noch mal, Alec! Warum hast du mir nicht gesagt, dass ich stinke?«
    »Kristoff irrt sich«, sagte Eleanor mit schneidender Stimme. »Ich bin Alecs Auserwählte. Er hat es mir gleich am ersten Tag gesagt. Er hat mir den Hof gemacht, hat bei meinem Vater um meine Hand angehalten und ich wollte seinen Antrag annehmen, aber dann hat mich diese blöde Frau mit ihrem blöden Ochsenkarren überfahren.«
    In mir regte sich Mitgefühl. Ich wusste nur zu gut, wie sehr sie dieser Frau grollte. Ich war genauso wütend gewesen, als ich von ihr überfahren wurde …
    Ich fasste mir hilflos an den Kopf und fürchtete, den Verstand zu verlieren.
    »Nein, nein, Corazon, Sie riechen überhaupt nicht. Nicht im Geringsten«, sagte Pia beschwichtigend und streckte die Hand aus, um meinen Arm zu tätscheln. Ich wich zurück und sah davon ab, mich neben sie zu setzen, weil ich befürchtete, dass ich, ohne es zu merken, irgendeinen scheußlichen Körpergeruch aus dem Akasha mitgebracht hatte. Warum zum Teufel hast du mir nicht gesagt, dass ich stinke? Ich könnte sterben vor Verlegenheit!
    Du stinkst nicht. Du duftest ganz herrlich, wie Wildblumen im Sommer.
    Deine Nase ist eindeutig nicht in Ordnung, denn die anderen finden, ich stinke. Plötzlich wurde mir bewusst, dass ich mental mit Alec redete – was ich nicht mehr getan hatte, seit wir ins Haus gekommen waren – , und ich wurde augenblicklich von meinen Gefühlen überwältigt. Kannst du … äh … Kannst du mit ihr auch so reden?
    Es dauerte mehrere Sekunden, bis er antwortete. Ja.
    »Ich glaube nicht, dass ich mich irre«, sagte Kristoff und betrachtete mich nachdenklich. Ich war jedoch zu beschäftigt damit, gegen die Übelkeit anzukämpfen, die mich auf Alecs Eingeständnis hin befallen hatte. Dass er mental mit Eleanor kommunizieren konnte, bestätigte, dass sie seine Auserwählte war, und ich wusste, was ich zu tun hatte. Ich musste gehen. Er brauchte mich nicht mehr, und wenn ich blieb, brachte mich mein Verlangen nach ihm nur in Schwierigkeiten.
    »Dann erklär es Cora bitte«, knurrte Pia Kristoff an und kniff ihn in den Handrücken.
    Er warf einen Blick in Alecs Richtung. »Das kann er machen.«
    »Cora, bevor Sie davonlaufen, um in Parfüm zu baden, setzen Sie sich doch bitte endlich«, sagte Pia und bedachte die beiden Männer mit wütenden Blicken.
    »Ich wüsste gern, wie er auf die Idee kommt, diese Frau sei die Auserwählte meines Alec«, sagte Eleanor gekränkt. »Wo doch klar ist, dass ich es war und immer

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