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Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Titel: Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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versuchte, mir meine Genugtuung darüber, dass er mich Eleanor vorzog, nicht anmerken zu lassen.
    Er schwieg eine ganze Weile und sah mich nur an.
    »Du wusstest die ganze Zeit, dass du meine Auserwählte bist, aber du hast es mir verschwiegen«, sagte er schließlich, und sein Ton war ebenso ausdruckslos wie seine Miene.
    Wo blieb seine Liebeserklärung? Wo blieb die feierliche Verkündung, dass er sich für mich entschieden hatte? Wo blieb die arrogante Aussage, dass ich seine Auserwählte war und er mir nachts seine grenzenlose Leidenschaft und am Tag seine unendliche Dankbarkeit beweisen würde?
    Nichts von alldem bekam ich zu hören – stattdessen spürte ich Zorn in ihm aufsteigen, den er sorgsam zu verbergen versuchte.
    »Ja.« Ich hob den Kopf. »Ich wusste es. Ich mag Vampire nicht. Mochte ich noch nie!«
    »Und dennoch hast du mich genährt.«
    »Da war mir nicht klar, wer du bist«, erwiderte ich.
    »Du magst Vampire nicht, aber du hast mich genährt.«
    Kristoff und Pia, die uns gegenübersaßen, schauten zwischen mir und Alec hin und her, als verfolgten sie ein Tennisspiel.
    »Das habe ich dir doch schon erklärt. Ich dachte, du könntest Diamond und mir helfen, das Akasha zu verlassen.«
    »Du hast mich mehrmals genährt.«
    »Na ja, du hattest Hunger!«, sagte ich und schlug mir frustriert auf die Schenkel. Ich musste unbedingt wissen, was er dachte und fühlte – ich brauchte einfach die Bestätigung, dass er mich wollte. »Was sollte ich denn machen? Dich verhungern lassen?«
    »Du hast mich nicht im Akasha zurückgelassen. Du hast dir wegen meiner Verletzungen Sorgen um mich gemacht.«
    »Willst du jetzt alles einzeln auflisten, was ich gemacht oder nicht gemacht habe? Dann solltest du nicht vergessen, dass ich dich geschlagen habe, als du versucht hast, mich zu küssen.«
    Er kniff die Augen zusammen. »Du hast dich mir hingegeben. Mehrmals.«
    Ich schaute zu Kristoff und Pia. »Also bitte, das müssen wir doch hier nicht ausbreiten!«
    Pia kicherte.
    »Du bist meine Auserwählte.«
    »Nun ja … anscheinend. Ich war mir nicht sicher, ob eine Auserwählte tatsächlich wiedergeboren werden kann, aber das ist ja jetzt wohl bewiesen.«
    »Du bist meine Auserwählte«, wiederholte er und verließ ohne ein weiteres Wort den Raum.
    »Verdammt«, sagte ich unglücklich. »Er hasst mich!«
    »Ich glaube nicht … « Pia sah Kristoff an. »Ich glaube nicht, dass das möglich ist. Oder, Kristoff? Kann ein Dunkler seine Auserwählte hassen?«
    »Nein.« Kristoff stand auf und bedeutete Pia, sitzen zu bleiben, als sie sich ebenfalls erheben wollte. »Die ganze Geschichte hat ihn nur ein bisschen mitgenommen. Ich rede mit ihm.«
    Alec? , sagte ich, weil ich mich verzweifelt nach Bestätigung sehnte.
    Nein, sagte er nur und sperrte mich aus seinem Bewusstsein aus.
    Nein? Was hatte das zu bedeuten? Dass er nicht mit mir reden wollte? Dass er mich nicht hasste? Dass er mich nie wiedersehen wollte? Wenn Letzteres der Fall war, warum hatte er Eleanor dann mehr oder weniger den Laufpass gegeben?
    »Ich könnte heulen«, sagte ich und kniff nervös kleine Falten in den Stoff meines Kleids.
    »Tun Sie es nicht, davon bekommen Sie nur verquollene Augen«, sagte Pia und setzte sich neben mich. »Alec ist ein Mann – und Sie wissen doch, wie die sind: Manche kommen nicht so gut mit emotionalen Dingen klar, und innerhalb von einem Tag gleich zwei Auserwählte zu finden kann selbst den gelassensten Vampir aus der Fassung bringen. Aber Sie haben mich neugierig gemacht. Sie sagten, Sie mögen Vampire nicht?«
    »Nein. Ich habe gesehen, wie Alec die Frau getötet hat, die mich enthauptet hat. Es war … Er hat sie einfach gebissen und bis zum letzten Tropfen ausgesaugt. Es war schrecklich! Und meine Schwester hat einen Vampir geheiratet, und obwohl sie wirklich glücklich mit Avery zu sein scheint, kommt es mir irgendwie ungut vor. Er trinkt ihr Blut!«
    »Genau wie Kristoff meins trinkt und Alec Ihres. Finden Sie das auch ungut?«
    »Nein«, gestand ich und knetete weiter an meinem Kleid herum. »Eigentlich ist es sehr angenehm.«
    Sie schenkte mir ein Lächeln, das mir verriet, dass ich nicht die Einzige war, die das Nähren erotisch fand.
    »Es ist nur so … Ich wollte nie mit Alec zusammen sein. Ich wollte, dass er aus dem Akasha freikommt, weil es nur fair war: Er hat mich vor einem Zorndämon gerettet und Diamond hat sich dort bestens amüsiert, also habe ich Alec ausgewählt, als dieser de Marco sagte, ich müsse

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