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Ein Vampir zum Vernaschen: Argeneau Vampir 3

Ein Vampir zum Vernaschen: Argeneau Vampir 3

Titel: Ein Vampir zum Vernaschen: Argeneau Vampir 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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tun?”
    Lucern schwieg einen Moment. Darüber zu reden hatte ihm nicht geholfen, sich Klarheit zu verschaffen. Er war immer noch verwirrt. Und Verwirrung konnte er nicht ausstehen. Er konnte Störungen in seinem Leben absolut nicht leiden. Die Antwort schien einfach zu sein: Er musste die Ursache dieser Verwirrung loswerden.
    „Ich werde tun, was immer ich tun muss, damit sie morgen zurückfliegt”, verkündete er.
    Da. Mit seinem Bruder zu reden hatte also doch geholfen.
    Kate gähnte und streckte sich im Bett. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Sie hatte schon seit Jahren nicht mehr so gut geschlafen. Und noch nie hatte sie sich beim Aufwachen so wunderbar gefühlt. Sie war so gelöst, so zufrieden! Mit überraschtem Blinzeln erkannte sie, dass das tatsächlich zutraf. Sie fühlte sich befriedigt. Ihr Körper war ein glücklicher Körper, warm und bereit zu tun, was immer sie wollte.
    Sie stand auf und ging in die Dusche. Erst als sie sich summend wusch und mit der Seife über ihren Körper fuhr, fiel ihr der Traum wieder ein. Ihre Hände wurden langsamer, und sie riss die Augen auf, als die Erinnerungen deutlicher wurden: Lucern, der sie streichelte, an ihren Brüsten saugte, seinen Körper in ihren stieß....
    Ein Kribbeln zog ihre Aufmerksamkeit auf ihre Brüste, und sie ließ verlegen die Hände sinken, als sie erkannte, dass sie sie unbewusst gestreichelt hatte. Ihre Nippel waren hart und aufrecht.
    Noch schlimmer, sie konnte die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen spüren, und das hatte nichts mit dem Duschen zu tun. Sie drehte sich in das laufende Wasser, stützte sich mit den Händen gegen die Wand unterhalb des Duschkopfs und ließ das Wasser über ihren Körper laufen. Aber der Traum verblasste nicht es war der lebhafteste, den sie je gehabt hatte.
    Eine Minute befürchtete Kate sogar, es wäre mehr als ein Traum gewesen, dass es tatsächlich geschehen war und ihr nun nur wegen ihrer Verschlafenheit wie ein Traum vorkam. Aber dann schüttelte sie den Kopf über diesen albernen Gedanken. Wenn es wirklich geschehen wäre, hätte sie Küsse gewollt, und er hatte sie nicht ein einziges Mal geküsst. Sie hätte ihn an den Haaren gepackt und seinen Mund zu ihrem gezogen, wenn das notwendig gewesen wäre, aber sie hätte ihre Küsse bekommen. Sie mochte Küsse.
    Nein, es war nicht geschehen, dachte sie und lachte leise über ihre eigene Erleichterung. Es war nur ein erstaunlich aufregender Traum gewesen. Ein feuchter Traum.
    Über sich selbst lachend, beendete sie die Dusche und trat heraus, um sich abzutrocknen. Traum oder nicht, sie fühlte sich großartig. Sie war auch gegenüber ihrem Gastgeber recht wohlwollend gestimmt, weil ihr der Traum solches Vergnügen bereitet hatte. Es zählte nicht, dass er nichts damit zu tun gehabt hatte; er war der Star dieses Traums gewesen, und in diesem Traum hatte er sie in Ekstase versetzt. Ja. Er war ein toller Mann.
    Mit strahlendem Lächeln zog Kate sich an, bürstete sich das Haar, verließ dann ihr Zimmer und eilte in die Küche. Sie würde Lucern Frühstück machen. Ein großes Frühstück. Und sie würde ihm ganz freundlich sagen, dass sie aufgegeben hatte, ihn zu einer Lesereise überreden zu wollen. Vielleicht würde er dann so erleichtert sein, dass er sich zu einem oder zwei Interviews bereit erklären konnte.
    Also ging sie an die Arbeit: ein Steak, das immer noch blutete, Spiegeleier, Bratkartoffeln, Toast und Kaffee. Dann hatte sie ein Problem: Was tun? Alles war fertig, aber sie hatte immer noch keine Spur von Lucern bemerkt. Sollte sie an seine Schlafzimmertür klopfen und riskieren, ihn zu verärgern? Das würde ihr sicher nichts nutzen. Sollte sie das Frühstück auf einem Tablett nach oben bringen und zu seinem Bett tragen? Auch das schien keine gute Idee zu sein. Nach ihrem Traum von letzter Nacht hielt sie es für das Beste, sich von Lucern und von Betten fernzuhalten sonst würde sie den armen Mann noch anspringen, in der Hoffnung, er wäre in Wirklichkeit so gut wie im Traum.
    Seufzend betrachtete Kate den Tisch, den sie gedeckt hatte, dann warf sie einen Blick auf den Backofen, in den sie das Essen gestellt hatte, um es warm zu halten. Es würde sich dort wohl noch eine kleine Weile halten, aber nicht allzu lange. Sie beschloss, einfach die Unordnung zu beseitigen, die sie in seiner Küche angerichtet hatte, und wenn er dann immer noch nicht aufgestanden war, würde sie eben seine schlechte Laune riskieren und ihn aufwecken.
    Sie entdeckte ein

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