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Ein verhängnisvolles Angebot

Titel: Ein verhängnisvolles Angebot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emilie Rose
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„Wie auch immer. Ich brauche dich noch. Ich will diese Wahl gewinnen.“
    Lauryn stellte ihr Glas auf den Tisch, stand auf und ging auf Adam zu. „Ich werde dich nicht im Stich lassen, Adam.“ Um ihre Worte zu unterstreichen, gab sie ihm einen Kuss auf die Wange. „Danke.“
    Als sie sich zurückziehen wollte, hielt er sie fest, indem er den Arm um ihre Taille legte. „Wofür war das?“
    „Dafür, dass du mir helfen willst. Und weil du mir glaubst und vertraust.“
    „Du hättest von Anfang an ehrlich zu mir sein müssen, Lauryn.“
    „Ich weiß. Entschuldige.“
    „Hast du noch mehr Leichen im Keller, von denen ich besser wissen sollte?“
    Einen Moment lang spielte sie mit dem Gedanken, ihm von ihrer skandalösen Jugend zu erzählen. Doch das lag so lange zurück, dass es keine Auswirkungen auf Adams Nominierung haben konnte. Tommy lebte am anderen Ende des Landes und saß höchstwahrscheinlich im Gefängnis. Außerdem bedeutete die Annullierung, dass ihre Ehe mit ihm praktisch nie existiert hatte.
    Lauryn schämte sich so sehr für diesen Teil ihrer Vergangenheit, und sie wollte nicht, dass Adam sie deswegen geringer achtete. „Nein.“
    „Gut.“ Er stellte seine Tasse weg, umfasste sanft ihr Gesicht und küsste Lauryn.
    In diesem Moment war ihr gleichgültig, ob er es tat, um die Haushälterin zu täuschen. Nur seine Nähe zählte, die Wärme seiner Lippen und sein Körper dicht an ihrem. Lauryn fiel es schwer, es zuzugeben, doch sie hatte begonnen, sich auf diese „öffentlichen Liebesbezeugungen“ zu freuen.
    Er schmeckte nach Zimtzahnpasta und Kaffee.
    Plötzlich spürte sie seine Hände auf ihrem Po, als Adam sie fest an sich drückte. Mit zitternden Fingern strich sie über seine muskulösen Arme und Schultern. Sein Haar war noch ein wenig feucht vom Duschen, sein Kinn glatt rasiert.
    Dann hob Adam den Kopf und sagte schwer atmend: „Genug. Ich halte es nicht mehr aus, bis an den Rand der Selbstbeherrschung getrieben und dann doch wieder abgewiesen zu werden. Ich will dich, Lauryn. Und ich bin es müde, Spielchen zu spielen.“
    Der raue Klang seiner Stimme ließ Lauryn erzittern. Adam hatte recht. Sie konnten nicht mehr so weitermachen. Dieses Knistern und diese Anspannung zwischen ihnen waren unerträglich geworden. „Ich will dich auch, Adam.“
    Er atmete tief ein. „Dann können wir uns den Tag freinehmen und in den Schränken nach den Büchern suchen, oder wir können wieder ins Bett gehen. Zusammen.“
    Das Herz schlug ihr bis zum Hals. Natürlich war sie nicht so dumm, sich einzureden, dass Adam ihr ein Leben an seiner Seite anbot. Andererseits mochte und respektierte Lauryn ihn und hatte sich in ihn verliebt.
    „Ich habe Monate auf die Tagebücher warten müssen. Da kann ich auch noch ein paar Minuten länger warten.“
    Er zog die Augenbrauen hoch, als hätte sie ihn beleidigt. „Minuten? Du unterschätzt mich, Frau.“
    Sie lächelte amüsiert. „Beweis es.“
    Adam hob Lauryn hoch und trug sie aus der Küche.
    Ihr Herz setzte einen Schlag aus, so romantisch fand sie seine Geste. Lauryn schlang die Arme um seinen Nacken, versuchte aber, sich zu wehren, als sie das Foyer erreichten und Adam keine Anstalten machte, stehen zu bleiben. „Du kannst mich doch nicht die Treppe hinauftragen.“
    „Wollen wir wetten?“
    Auf halbem Weg begegneten sie der Haushälterin.
    „Martina, keine Telefonate. Meine Frau und ich wollen nicht gestört werden.“
    „Sí, Señor Garrison.“ Ein wissendes Lächeln auf den Lippen, zog Martina sich zurück.
    Er nahm die Stufen ohne besondere Anstrengung. Und sein Atem ging nicht viel schneller, als sie den ersten Stock erreichten. Ohne innezuhalten, eilte Adam den Gang hinunter, bis sie in ihrem Schlafzimmer waren. Erst dort ließ er Lauryn herunter und küsste sie, noch wilder und ungeduldiger als vorhin.
    Sehnsüchtig streichelte sie seine Schultern und seine Brust. Lauryn spürte, dass sein Herz genauso heftig schlug wie ihres. Ob es nun falsch war oder nicht, sie hatte sich entschlossen, dem brennenden Verlangen endlich nachzugeben. Und jetzt konnte sie es kaum erwarten, ihn nackt zu sehen.
    Er öffnete die Manschetten, während Lauryn ihm das Hemd aufknöpfte. Kaum hatte sie den letzten Knopf geschafft, schob sie den Seidenstoff über Adams Schultern und betrachtete seine breite Brust, die dunklen Härchen und den festen, muskulösen Bauch.
    Begierig strich sie über seine warme Haut. Die Muskeln fühlten sich hart und fest an und zogen sich

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