Ein verruchter Lord
wie Strandgut, das eine riesige Woge ans Ufer gespült hatte. Ihr Atem ging keuchend, und ihr Körper wollte nicht aufhören zu zittern, bis er sich zu ihr legte und sie fest in seine Arme nahm, ihr den Halt gab, den sie brauchte, dabei beruhigende Worte murmelte und ihr den alten Kosenamen ins Ohr flüsterte. » Laurel, meine süße Bramble, ganz ruhig. Schsch, einfach atmen. «
Und dann meinte sie zu hören, wie er leise sagte: » Heirate mich, Bramble. «
Sie erstarrte, rückte ein Stück von ihm weg, um ihm ins Gesicht sehen zu können, doch er schaute sie nicht an, wich ihrem Blick aus. Strich weiter über ihr Haar, tupfte ihr mit einem Tuch zärtlich den Schweiß von der Stirn und zwischen ihren Brüsten weg. Sollte sie ihn fragen, warum er sie nicht ansah? Nein, lieber nicht. Sie ahnte den Grund ohnehin.
Aber sie mochte nicht darüber reden, wollte diesen Augenblick der vollendeten Harmonie, in dem sie sich so nahe waren, nicht zerstören. Wollte genießen, was sie vielleicht schon bald nicht mehr hatte. Über diese gleichermaßen schönen wie erschreckenden Worte konnte sie später nachdenken.
Heirate mich, Bramble.
Was waren schon Worte? Bedeutungslose Laute und allzu oft nur Schall und Rauch. Stattdessen wollte sie in dieser Nacht mit allen Sinnen fühlen. Sie drehte sich zu ihm und presste ihre Brüste, ihren Bauch und ihre Schenkel an ihn. Mit den Händen in seinem Haar zog sie sein Gesicht zu sich herab, um ihn zu küssen – leidenschaftlich und hart und dazu angetan, Worte, die zwischen ihnen störend in der Luft hängen mochten, zu vertreiben.
Neunundzwanzigstes Kapitel
Jack erwiderte Laurels Kuss und ließ seine Hände zu ihren Pobacken gleiten, um sie noch fester an seine Erektion zu pressen. Er war so hart, dass er es kaum noch auszuhalten glaubte – und doch hielt er sich zurück. Diese Nacht sollte allein seiner entzückenden Bramble gehören und ihr Lust bereiten.
Alles für sie und nach ihrem Willen.
Sobald er merkte, dass sie ihre Position verändern wollte, ließ er sich rücklings aufs Bett fallen und zog sie auf sich. Ihr wunderbares dunkles Haar breitete sich über ihren Gesichtern aus und verhüllte sie wie ein Schleier, als würde es das Geheimnis ihrer Leidenschaft vor neugierigen Blicken schützen wollen. Ihre Brüste drückten gegen seinen Brustkorb, die Spitzen so hart, dass er sie durch seine Weste und sein Hemd spüren konnte.
Dann setzte sie sich rittlings auf ihn, ihre Mitte feucht und heiß über seiner vom Stoff der Hose gefangenen Männlichkeit. Es war die reine Folter, süß und schmerzhaft, ihr so nahe zu sein, ohne in sie eindringen zu können. Vielleicht eine, die er verdiente.
Sie richtete sich auf, saß auf ihm wie eine herrliche Lady Godiva. Ihr Haar floss über ihre perfekten Brüste, und ihr Mund war geschwollen und rot von seinen Küssen. Als sie auch noch sinnlich mit der Zungenspitze über diese vollen Lippen fuhr, sah sie aus wie die personifizierte Versuchung, und Jack konnte nur mühsam an sich halten.
Sie begann seine Halsbinde zu lösen. Er ließ sie gewähren, betrachtete ihr Gesicht, beobachtete, wie ihre Brüste sich verlockend bewegten, während sie an dem Knoten des Halstuchs zerrte. Langsam wanderten seine Hände an ihren geöffneten Schenkeln hinauf und legten sich sanft um ihre runden Hüften. Verharrten dort. Sie sollte entscheiden, was geschah – allein ihr gehörte für diese Nacht das Kommando.
Triumphierend lächelte sie ihn jetzt an und warf die Halsbinde schwungvoll beiseite, um ihm als Nächstes die Weste abzustreifen und das Hemd aus der Hose zu ziehen. Nahm ihn anschließend bei den Händen und zog ihn hoch, damit sie ihn weiter entkleiden konnte. Von der Hüfte aufwärts nackt unter ihr liegend, verlangte es Jack nach nichts anderem, als mit seinem Mund die harten Spitzen ihrer Brüste zu umschließen und sich wieder und wieder in ihren warmen, feuchten Körper zu bohren, aber er zwang sich zu warten.
Es dauerte bloß Sekunden, um ihn auszuziehen. Lächelnd ließ sie ihre schnellen, forschenden Hände über seinen Körper gleiten, und dann war sie über ihm. Zögerte bloß einen Moment, bevor sie sich erneut rittlings auf ihn schob. » So? «
Seine Hände umfassten ihre Hüften. » Entscheide du « , sagte er sanft. » Ganz wie du willst. «
Ihre Zungenspitze fuhr über ihre Lippen, als müsse sie erst nachdenken, und Jack glaubte schon zu vergehen. Endlich senkte sie sich auf seine Erektion, umfing ihn mit feuchter Hitze
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