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Ein verruchter Lord

Ein verruchter Lord

Titel: Ein verruchter Lord Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celeste Bradley
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hemmungslos und ohne alle Vorbehalte. Alles ließ sie damals zu und genoss es. Sie schauderte. Wenn sie sich noch einmal in solcher Leidenschaft verlor, wäre es um sie geschehen. Aber wenn sie es nicht tat, würde sie es vermutlich für den Rest ihres Lebens bedauern.
    Sie wollte Jack, hatte ihn immer gewollt. Ob sie ihn behalten konnte oder nicht, war eine andere Frage. Darüber mochte sie auch nicht nachdenken, nicht jetzt. Dafür blieb schließlich genug Zeit in den kalten, einsamen Nächten, die vielleicht vor ihr lagen.
    Ihre Knie gaben nach. Noch enger drückte sie sich an ihn, und er hielt sie fest, als wolle er sie nie mehr loslassen. Fuhr dabei fort mit seinen ruhig-gleichmäßigen Liebkosungen, um sie Geduld zu lehren. Langsam glitten seine Finger in sie hinein und wieder heraus, ihre Feuchtigkeit nutzend, um sie zu erregen. Zogen ständig kleinere Kreise um das Zentrum ihrer Lust, bis sie sich pulsierend und bebend in seinen Armen wand. Immer wieder.
    Ihr Kopf schlug unruhig an seiner Schulter hin und her. Er besänftigte ihre Ungeduld und küsste ihren Hals. Seine Lippen fanden diesen herrlich empfindsamen Punkt oberhalb ihres Schlüsselbeins und umkreisten ihn mit den gleichen langsamen Bewegungen, die sie in ihrem Schoß spürte. Ihre Knie spreizten sich für ihn, forderten sie auf, sie auszufüllen. Ihre Brüste hoben sich ihm erwartungsvoll entgegen, wollten gestreichelt und geküsst werden. So sehr, dass sie ihre eigenen Hände darauflegte, sie zusammendrückte und massierte. Es war ihr egal, wenn er ihr dabei zusah.
    Sie hörte ihre Stimme, wortlose, leise wimmernde Schreie des Verlangens, winzige Seufzer der Lust. Der Raum verschluckte die Geräusche. In dieser Kammer konnte sie so laut schreien, wie sie wollte, während seine Finger sie mit zärtlicher Leichtigkeit höher und höher trieben, bis es nicht weiterging und sie in seinen Armen aufschreiend zerbrach. Zuckend krampfte sich ihr Fleisch um seine Finger, erregende Schauer brachten ihren Körper zum Beben, und wieder und wieder schrie sie seinen Namen, als sie vom Gipfel herabstürzte, mit hämmerndem Herzen und keuchendem Atem.
    Ihre Beine gaben nach, doch er hielt sie und hob sie hoch. Wie eine Ertrinkende schlang sie ihre nackten Arme um seine Schultern und klammerte sich an ihn – wartete darauf, dass ihr Herz wieder zu seinem gewohnten Rhythmus zurückfand.
    Die Knöpfe seiner Weste drückten sich gegen ihre Rippen, der Stoff seines Anzugs rieb an ihrer nackten Haut und reizte ihre Brustwarzen. Ein erregendes Gefühl, aber sie wollte ihn jetzt ebenfalls nackt.
    Als er sie aufs Bett legte, dachte sie, er würde zu ihr kommen. Stattdessen kniete er sich neben das Lager, umfasste ihre Beine und zog sie behutsam zu sich heran. Drückte dann ihre Knie weiter auseinander und ließ seine Hände über die Innenseite ihrer Schenkel gleiten, senkte seinen Mund auf ihre Mitte. Ein überraschtes Keuchen entschlüpfte ihren Lippen, während seine Zunge ihre Spalte umspielte, in sie eindrang und sich wieder herauszog, ihre empfindsamste Stelle umkreiste und sie erneut zum Beben brachte. Um Himmels willen! Wie unanständig, wie verrucht, dachte sie. Und wie göttlich!
    Laurel krampfte die Hände in die Decke. Als müsse sie sich festhalten, um nicht vom Wirbelsturm der Lust erfasst und davongetragen zu werden. Sein Mund, seine Zunge, selbst die Bartstoppeln an seinen Wangen und seinem Kinn, seine großen, sanften Finger, die erforschten und drängten, seine unermüdliche Zunge, die sie berührte, erforschte, erregte – wieder und wieder, bis ihre Hüften zuckten und ihr Kopf haltlos auf dem Kissen von einer Seite auf die andere schlug.
    Dann zog er sich zurück, um sie nicht weiterzutreiben, nicht hinauf auf die Klippe, auf den Gipfel der Ekstase. Sie bettelte und flehte ihn an, zu ihr zu kommen, sie kommen zu lassen. Sagte ungehörige Dinge, damit er die Kontrolle verlor und endlich, endlich in sie eindrang. Doch er widerstand ihrem Bitten, hielt sie weiter unterhalb der Grenze, von der es kein Zurück mehr gab – bis sein Mund sich fest um das Zentrum ihrer Lust schloss und die kleine, harte Knospe in sich einsog.
    Erst da ließ er es geschehen, und sie schrie vor Erleichterung, als der Höhepunkt sie wie ein Blitzstrahl traf und immer neue Wellen durch ihren Körper jagte. Krampfhaft umklammerten ihre Finger seine Schultern, wühlten sich in sein dichtes Haar, um sich schließlich mit ausgebreiteten Armen zurücksinken zu lassen.
    Sie lag da

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