Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein verruchter Lord

Ein verruchter Lord

Titel: Ein verruchter Lord Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celeste Bradley
Vom Netzwerk:
Nacken, schob es über ihre Schulter, sodass es über ihre Brust nach vorn fiel. Dann bahnten sich seine Lippen mit Küssen einen Weg an ihrem Rückgrat entlang nach unten, bis er die winzigen Knöpfe des Kleides erreichte.
    Er öffnete sie mit zitternden Händen, jedoch routiniert – obwohl er schon lange nicht mehr in einer solchen Situation gewesen war. Streifte anschließend vorsichtig das Kleid erst von ihren Schultern und schließlich ganz nach unten und wunderte sich nicht wenig, als sie plötzlich bis auf die Strümpfe nackt vor ihm stand.
    Danke, Button!
    Er stellte sich dicht hinter sie und verschränkte die Hände mit ihren, vergrub für eine ganze Weile einfach das Gesicht an ihrem Hals und atmete ihren süßen, sauberen Duft. Niemals würde er genug davon bekommen. Niemals.
    Sie zitterte leicht, als seine Hände langsam über ihre Arme hinauf zu ihren Schultern glitten. Er zog sie an sich und genoss es, die Rundung ihres Pos an seinen Lenden zu fühlen. Ihr Hinterkopf sank an seine Schulter, während seine Hände ihren Körper erforschten.
    Sie hatte sich verändert mit den Jahren, stellte er jetzt fest, da er sie zum ersten Mal wieder nackt erlebte. Ihre Brüste lagen voll und schwer in seinen Händen, die Hüften rundeten sich verführerisch – alles war weich und warm und bereit für ihn. Und sie schmolz vor Verlangen in seiner Umarmung dahin. Er merkte, dass sie sich ohne Widerspruch nehmen lassen und sich ihm unterwerfen würde. Aber das wollte er nicht, nicht mehr. Es war ein Fehler von ihm gewesen, sie damals mit dieser Spielart der Liebe vertraut zu machen.
    Wie gerne würde er es ungeschehen machen, um noch einmal ganz von vorn anzufangen. Als ebenbürtige, gleichberechtigte Partner – als Liebende, deren Herzen eins waren und die ihren Gefühlen durch ihre Körper Ausdruck verliehen. Sein Glied richtete sich auf, als er die Handflächen über ihren Bauch nach unten gleiten ließ, bis seine Fingerspitzen ihre dunklen Locken berührten.
    Seine Liebkosungen stürzten Laurel in ein Chaos der Gefühle. Er hatte so vieles schon mit ihr gemacht, damals und vor ein paar Tagen, doch das hier überwältigte sie auf ganz neue Weise. Noch nie hatte sie eine solche Zärtlichkeit von ihm erfahren.
    Was war mit ihm passiert?
    Dieser Jack hier war ein anderer. Weder der alte unbekümmerte Dandy noch der gebrochene Kriegsheimkehrer, aber von beidem fand sich etwas wieder. Der neue Jack gefiel ihr, mit allen seinen Brüchen, die er durchgemacht hatte. Er war gereift durch die Erfahrungen der letzten Jahre, doch nicht länger verloren, nicht länger am Ertrinken, nicht länger von seinen Schreckensbildern gefangen. Irgendwie hatte Jack endlich wieder seine Landbeine zurückgewonnen.
    Und außerdem war da Melody, die sie beide verband.
    Als sie sich zu ihm umzudrehen versuchte, um darüber zu reden, legte er ihr die Finger auf die Lippen, während die andere Hand ihre Spalte teilte und in die nasse Höhle eintauchte. Dann gab es nichts mehr für sie als seine zärtlich suchende Berührung, seinen Atem an ihrem Hals, seinen großen, warmen, festen Körper hinter ihrem. Er umgab und umfing sie, und sie kam sich vor wie ein Schatz, sorgsam bewacht und beschützt in seinen Armen.
    Entspannt genoss sie seine Liebkosungen, die diesmal nicht fordernd und wild, sondern von unendlicher Zartheit waren. Alles drehte sich um sie, das spürte sie. Er wollte, dass sie zufrieden war. Und glücklich. Sanft glitten seine Fingerspitzen über ihre geschwollene, feuchte Mitte. Sie zuckte zusammen, und erregende Schauer durchliefen ihren Körper, wenn seine Finger sich mit langsam kreisenden Bewegungen sich dieser empfindsamsten Stelle näherten, sich zurückzogen und wieder vortasteten in einem schier endlosen Rhythmus. Ihr Körper wurde schwer vor Verlangen und pochte vor dumpfer Lust, die sie jetzt wellenartig durchlief und jede Faser und jeden Nerv erfasste.
    Im Raum war es mucksmäuschenstill, abgesehen vom gelegentlichen Knacken der Scheite im Kamin und ihrem keuchenden Atem. Als seine Finger tiefer in sie eindrangen, schrie sie auf, packte seine Unterarme mit beiden Händen und drängte sich gegen ihn. Spürte, wie seine Erektion sich verlangend an ihren Po presste, noch gefangen in seiner Hose, denn im Gegensatz zu ihr war Jack nach wie vor vollständig angekleidet.
    Sie dachte an jene Nacht vor vier Jahren zurück, als sie ihn in sich aufgenommen hatte – in ihrem Mund, um ihn tief drinnen zu spüren und zu schmecken,

Weitere Kostenlose Bücher