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Ein Wirbelwind namens Millie (German Edition)

Ein Wirbelwind namens Millie (German Edition)

Titel: Ein Wirbelwind namens Millie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Marie Hake
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Schwester am Arm. Wortlos verschwanden die beiden Schwestern nach oben.
    Da heute Freitag war, kamen nicht viele Kunden. Daniel nahm seinen Sohn, trug ihn die Treppe hinauf und schob die Möbel für die Frauen zur Seite. Im Kinderzimmer schob er alle Möbel in die Mitte. Während er das tat, legte er zwei Stühle auf die Seite und schob sie vor die Treppe, damit Arthur nicht hinunterfallen konnte. Als die Türglocke läutete, kletterte Daniel über die selbst gefertigte Sicherheitssperre, um in den Laden zu kommen.
    Am Fuß der Treppe standen zwei große, blonde Männer und starrten ihn an. „Sollen wir Ihnen beim Möbelrücken helfen?“
    „Nein. Mein Sohn ist ein flinker, kleiner Kerl und könnte die Treppe hinunterfallen, wenn wir sie nicht sichern. Ich musste eine kleine Sperre bauen.“
    Der eine Mann stieß dem anderen den Ellenbogen in die Seite. „Karl, du misst es aus, und ich zeichne einen Plan.“
    „Mein Bruder hat keine Manieren. Ich bin Karl, und er heißt Piet. Wir sind die van-der-Vort-Brüder – die Schmiede. Dieses Türchen – das ist sehr wichtig. Die Sicherheit eines Kindes kommt zuallererst. Wir werden das für Sie bauen, ja?“
    „Daniel Clark. Und ja, Sie sind engagiert.“
    Sofort polterten die Männer die Treppe hinauf. Oben angekommen, kniete sich Karl hin, um Arthur zu begrüßen. Piet zuckte zusammen. „Ich wusste nicht, dass die Frauen auch hier sind. Wir sehen zum Weglaufen aus.“ Verzweifelt schaute er auf seine verrußte, alte Lederschürze.
    Millicent ließ ihren Lappen fallen und kam zu ihnen.
    „Das ist meine Frau. Millicent, das sind die Schmiede am Ort – Piet und Karl van der Vort.“
    „Ma’am“, sagten sie wie aus einem Mund.
    „Es ist schön, Ihre Bekanntschaft zu machen. Meine Schürze ist genauso dreckig wie Ihre. Tun wir also einfach so, als hätten wir viel zu tun, bei dem man einfach dreckig wird, nicht wahr?“ Ohne auf eine Antwort zu warten, rief sie: „Isabelle, komm her und begrüße unsere Nachbarn.“
    Isabelle ließ sich auf einen Stuhl sinken und schüttelte den Kopf.
    „Ist sie krank?“, fragte Piet.
    Die Angst in Millicents Augen war unverkennbar. Daniel antwortete leise: „Sie hat vor Kurzem ihren Mann verloren.“
    „Sie ist also in ein neues Land gezogen und hat gleich ihren Mann verloren? Das ist zu viel.“ Piet schüttelte den Kopf.
    Millicents Augen füllten sich mit Tränen. „Mein Mann ist sehr gut zu Isabelle gewesen. Sobald wir das Kinderzimmer fertig gestrichen haben, werden meine Schwester und ich von der Pension hierherziehen. Dann sind wir endlich wieder alle zusammen. Vielleicht wird ihr das helfen.“
    Mit Arthur auf den Schultern stand Karl vom Boden auf. „Ja, und wir werden auch helfen.“ Ein paar Sekunden später verstand Daniel, dass die Brüder damit nicht nur das kleine Tor für die Treppe meinten, sondern dass sie das Streichen übernehmen wollten.
    „Isabelle, ich sehe Arthur schon in einen der Farbeimer fallen. Könntest du ihn mit in die Pension nehmen – vielleicht kannst du da schon ein paar Sachen mit der Hand nähen?“ Sanft zog Millicent Daniel näher zu Isabelle und flüsterte: „Daniel, bitte trag Arthur schnell die Treppe hinunter. Und du, Isabelle, fragst bitte Mercy Orion, ob sie heute Abend etwas mehr kochen könnte, damit wir die van-der-Vort-Brüder zum Abendessen einladen können.“
    Eifersucht durchzuckte Daniel plötzlich wie ein Blitz. Bei Männern geht die Liebe durch den Magen, und er wollte auf keinen Fall, dass irgendein anderer Mann Gefühle für Millicent entwickelte, nur weil sie ihm ein gutes Essen vorsetzte. Sie gehört zu mir.
    Als sie sich später auf den Weg zur Pension machten, kämpfte er immer noch mit den widerstreitenden Gefühlen in seiner Brust. Sicher würde Millicent niemals absichtlich ihr Eheversprechen brechen. Aber ihr freundliches Wesen und ihre temperamentvolle Art könnte die falschen Vorstellungen bei einem Mann wecken. Was soll ich nur tun, Herr? Sie bringt mich zur Weißglut, wie es noch nie eine Frau geschafft hat, und doch ist sie so sanft wie ein Lamm. Unberechenbar wie der Wind, und auch genauso erfrischend.
    „Daniel, ich habe noch einmal über deine Bedenken wegen der Treppe nachgedacht. Dass wir jetzt ein Gitter dafür bekommen, erleichtert mich sehr. Wahrscheinlich werde ich deine Ängste nie ganz verstehen, aber ich habe gemerkt, dass es unbedacht von mir war, deine Entscheidung so infrage zu stellen. Vielleicht werde ich es manchmal vergessen, aber

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