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Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Titel: Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Townley
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verrückt genug?« Ich legte ein Tänzchen hin, wackelte mit den Hüften. »Ich bin Jessica Wild«, schrie ich. »Die verrückte, sexy Frau aus Islington. Versteckt eure Söhne, denn Jessica Wild ist da. Also, können wir jetzt reingehen?«
    »Jessica. Wie schön, dich zu sehen.« Ich fuhr herum und sah Max auf uns zukommen.
    Ich lächelte schwach. »Max. Hi. Äh, das sind meine Freunde. Helen, Ivana und … Sean.«
    »Und sind die auch wild, wild, wild?«, fragte er ruhig mit einem leisen Funkeln in den Augen. Ich lief dunkelrot an. Genau das brauchte ich – Max, der sich über mich lustig machte.
    »Das?« Ich rang mir ein Lachen ab. »Oh, das war nur … ich meine, ich wollte nur …«
    »Stimmübungen«, warf Ivana ein, zauberte ein strahlendes Lächeln auf ihr Gesicht und streckte Max die Hand hin. »Es freut mich sehr, Sie kennen zu lernen.« Sie klimperte ihn an, wobei ihre Wimpern geschlagene drei Sekunden länger zu brauchen schienen als ihre Lider. Max lächelte.
    »Ivana.« Er ergriff ihre Hand.
    »Also.« Ivanas Stimme war tief und kehlig. »Gehen wir jetzt rein?«
    Durch die glänzende schwarze Tür gelangten wir zu einer steilen Treppe, an deren oberem Absatz fünf langbeinige Brünette standen, jede mit einem Klemmbrett und einer Namensliste bewaffnet. Sie musterten uns abfällig, als wir die Treppe erklommen, lächelten jedoch augenblicklich, als ich meinen Namen nannte.
    »Glückwunsch«, sagte eine und grinste dümmlich.
    »Schönen Abend«, wünschte eine andere.
    Sie zogen einen Vorhang beiseite, um uns eintreten zu lassen. Als Erstes erblickte ich Anthony, der neben Marcia stand und über irgendetwas lachte. Ich zögerte kurz, doch in diesem Moment erblickte mich mein Bräutigam.
    »Liebling!« Er kam herüber und küsste mich auf die Wange. »Da bist du ja!«
    »Ja. Ich – «
    »Du musst unbedingt mitkommen und alle kennen lernen.« Er packte mich bei der Hand und zog mich mit sich, so dass ich Helen gerade noch zulächeln konnte. Sekunden später stand ich einer Traube von Menschen gegenüber, die ich noch nie gesehen hatte.
    »Das ist Amanda.« Lächelnd zeigte Anthony auf ein großes, schlankes Mädchen im roten Kleid. »Und das ist Josh, ihr Freund. Das ist Saffron, und das Alexis. Und Meg. Charlotte. Clare. Und Tatiana.«
    Ich ließ den Blick über das Meer aus Gesichtern schweifen und rang mir ein Lächeln ab.
    »Und das ist meine Verlobte, Jessica Wild.« Anthony drückte mir einen Kuss auf den Scheitel. »Bin sofort wieder da«, murmelte er. »Ich muss nur ein paar Leuten die Hand schütteln. Ich habe dummerweise ziemlich viele Kunden eingeladen …«
    Er verschwand in der Menge, während ich allein zurückblieb und Saffron, Alexis, Tatiana und all die anderen so strahlend anlächelte, wie ich nur konnte. »Hi!« Ich war verlegener als am ersten Schultag. Anthonys Freunde starrten mich neugierig an, und mit einem Mal wünschte ich mir sogar, Tamara möge auftauchen. Sie könnte ich wenigstens fragen, wie die Party so lief.
    »Und woher kennt ihr euch alle?«, brachte ich schließlich hervor.
    »Oh, weißt du, unser Partyklügel und so«, antwortete einer von ihnen.
    »Der Partyklüngel.« Ich nickte. »Klar.«
    »Und du kennst ihn von der Arbeit, ja?« Ich glaube, es war Tatiana, die diese Frage stellte. Lächelnd nickte ich wieder.
    »Stimmt. Ich bin Projektmanagerin bei Mil-«
    »Gehen wir danach alle zu Henry?«, unterbrach sie, bevor ich zu Ende sprechen konnte.
    »Henry?«, fragte ich vorsichtig.
    »Er schmeißt heute auch eine Party.« Sie sah mich mit gerunzelter Stirn an, als überrasche es sie, dass ich nichts davon wusste.
    »Oh. Verstehe.« Ich sah sie verunsichert an.
    »Natürlich gehen wir hin«, erklärte ein anderes Mädchen. Es könnte Saffron gewesen sein, aber ebenso gut auch Meg, Charlotte oder Clare. »Ich meine, wir bleiben ja nicht den ganzen Abend hier.«
    Sie fing meinen Blick auf und lächelte verlegen. »Obwohl wir das natürlich gern tun würden«, fügte sie eilig hinzu.
    »Aber du weißt schon, wir können den armen Henry nicht ganz allein sitzen lassen.«
    »Natürlich nicht«, erwiderte ich tonlos. »Geht einfach zu seiner Party, wann immer ihr Lust habt.«
    »Und, meine Süße«, sagte Anthony, der in diesem Moment hinter mich trat. »Versteht ihr euch alle gut?«
    »Und wie«, behauptete ich und hatte mit einem Mal Gewissensbisse wegen meiner letzten Bemerkung. Vielleicht hattedieserHenryseinePartyjaschonseitMonatengeplant.
    »Das freut mich wirklich.

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