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Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Titel: Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Townley
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streifte meinen Hals und sandte eine Reihe winziger Stromschläge durch meinen Körper. Ich schien regelrecht zu vibrieren.
    In diesem Moment merkte ich jedoch, dass es nur mein Telefon in der Tasche war.
    »Tut mir leid«, sagte ich, löste mich von ihm und lächelte ihn entschuldigend an.
    Es war eine SMS von Helen. Sc hon bei den Drinks? Sean hat angerufen, um dich zu erinnern: Wechselbäder! Und früh gehen. Kuss.
    Ich wollte nicht früh gehen. Ich amüsierte mich prächtig.
    »Jedenfalls …« Anthony nahm seine Wanderung über meinen Hals wieder auf, nachdem ich mein Telefon in die Tasche zurückgeschoben hatte, »faszinierst du mich, Jessica Wild. Ich habe das Gefühl, als wüsste ich überhaupt nichts über dich. Du entziehst dich. Und das gefällt mir.«
    »Ach … ja?«, stammelte ich und ermahnte mich, regelmäßig ein- und auszuatmen.
    »Natürlich. Das hält mich bei der Stange.«
    »Klar. Bei der Stange.«
    »Sollen wir zu mir gehen?«
    »Ja … ich meine … Was? Jetzt?«
    Anthony grinste. »Ich habe etwas zu essen im Kühlschrank. Und noch mehr Champagner. Komm mit!«
    Ich räusperte mich. Wechselbäder. Vielleicht sollte ich mich heute Abend ja auf den heißen Part konzentrieren. Die kalte Dusche konnte bis morgen warten. Oder übermorgen. Oder …
    »Anthony?« Ich sah auf, und Anthony löste sich von mir.
    »Tamara.« Er lächelte. »Wie geht's?«
    »Mir geht's gut. Danke.« Tamara war eine schlanke, elegante Blondine, die mich recht frostig musterte. Anthony hingegen schenkte sie ein strahlendes Lächeln. »Ich habe dich seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen. Wo hast du dich denn versteckt?«
    Er grinste. »Ach, viel zu tun. Du weißt schon.« Spielerisch nahm er ihre Hand. »Das ist Jessica. Jessica Wild. Und, Jess, das ist Tamara.«
    Ich lächelte höflich. Auch wenn ich kaum etwas über sie wusste, gelangte ich zu dem Schluss, dass ich sie nicht mochte. Und allem Anschein nach beruhte das auf Gegenseitigkeit.
    »Freut mich«, sagte sie mit einer Miene, die das genaue Gegenteil verriet.
    »Also, wie läuft es bei dir, Tam?«, fragte Anthony, dem unsere offene Abneigung offenbar entging. »Was gibt es bei dir Neues?«
    Tamara warf ihr Haar zurück. »Das Übliche«, sagte sie. »Ausgehen, zu Hause bleiben, ein bisschen Arbeit hier und da. Im Moment bin ich auf dem Weg zu einer Party bei Selina … wenn du also Lust hast … Es sind alle da.«
    »Eine Party, sagst du?« Anthonys Augen begannen zu leuchten. »Was meinst du, Jess?«
    »Eine Party!«, sagte ich, um einen enthusiastischen Tonfall bemüht, während ich mir wünschte, Tamara möge sich in einer Rauchwolke auflösen. »Das klingt prima. Obwohl ich nicht ganz sicher bin, ob ich nicht … ob ich nicht …«
    Anthony sah mich bittend an. »Wir brauchen ja nicht lange zu bleiben. Nur kurz Hallo sagen …«
    Ich lächelte schwach. »Ich schätze …«
    »Super! Wieso hilfst du uns nicht, die Flasche leer zu kriegen, Tam?«
    »Liebend gern«, sagte Tam und lächelte zum ersten Mal aufrichtig freundlich, während sie sich neben Anthony setzte. Anthony warf mir einen »Was-soll-ich-machen?«Blick zu und gab dem Kellner zu verstehen, er solle ein weiteres Glas bringen.
    »Aber wegen mir musst du nicht bleiben, Gill. Wenn du noch anderswo hin musst …« Tamara lächelte dünn. Und ich spürte, wie mir warm wurde.
    »Jess. Ich heiße Jess«, brachte ich unter größter Mühe, die Beherrschung nicht zu verlieren, hervor. Ich berührte Anthonys Arm, wie Ivana es mir beigebracht hatte, und presste die Arme gegen meinen Oberkörper. Augenblicklich heftete sich Anthonys Blick bewundernd auf meinen Ausschnitt.
    »Sie geht nirgendwohin«, erklärte er und drückte meine Hand.
    »Ach«, Tamara beugte sich vor, »Marc hat mir übrigens erzählt, dass du eine ganz große Geschichte planst. Irgendeinen Trick, um an eine Menge Geld zu kommen. Klingt ja ziemlich spannend. Erzähl.«
    Anthony runzelte die Stirn. »Ach, das ist nichts. Nur was Geschäftliches.«
    »Wirklich?« Tamara schien enttäuscht zu sein. »Er hatte den Eindruck, als hättest du etwas ganz Gerissenes am Laufen.«
    »Tja, tut mir leid, wenn ich dich enttäuschen muss«, gab Anthony zwinkernd zurück, »aber mehr ist nicht dran. Nur ein Deal. Rein geschäftlich.«
    »Ein Deal?«, hakte ich nach. Fragen. Ich musste Fragen stellen. »Was für einer denn? Willst du expandieren?«
    Anthony zuckte die Achseln und lächelte mich an. »So etwas in der Art. Aber eigentlich sollte ich gar nicht

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