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Eine bezaubernde Braut

Eine bezaubernde Braut

Titel: Eine bezaubernde Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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Eine Sehnsucht tief in ihrem Inneren begann zu brennen, und als sein Mund sich noch stärker auf ihren presste, konnte sie an nichts anderes mehr denken als daran, noch näher an ihn zu rücken. Seine Hand streichelte ihren Rücken, dann hob er sie hoch, zog sie gegen seine Schenkel, sodass sie seine harte Erregung spürte. Ihre Brüste drängten sich gegen seinen Oberkörper, und seine Schenkel fühlten sich wie Stahl an. Er brachte sie dazu, nach mehr zu verlangen.
    »Brodick, ich will …«
    Er küsste sie noch einmal, beinahe wild, und dann zog er sich abrupt von ihr zurück und stellte sie wieder auf den Boden. Sein Gesicht barg er an ihrem Hals, einige Male holte er tief Luft, während er versuchte, sich wieder unter Kontrolle zu bekommen.
    »Nicht« Ihre Stimme brach, und sie zitterte in seinen Armen.
    Er küsste sie auf den Hals. »Was soll ich nicht?«, fragte er heiser.
    Sie legte den Kopf ein wenig zur Seite, damit er ihren Hals besser erreichen konnte. »Hör nicht auf«, flüsterte sie mit einem Seufzer.
    Er schob sie sanft von sich, und er hätte sie losgelassen, hätte sie nicht geschwankt. Er bedachte sie mit einem Blick männlicher Zufriedenheit, dass es ihm gelungen war, sie in so kurzer Zeit zu erregen und zu verwirren. Ihre Leidenschaft glich der seinen, und er wusste, wenn sie erst einmal ihre Anfangsschwierigkeiten überwunden hätte, würde sie so hemmungslos sein, wie er es sich für ihre Hochzeitsnacht wünschte. Gott helfe ihm, sie würden besser schon sehr bald heiraten, denn er glaubte nicht, dass er noch lange würde warten können. Und er wollte sie ganz sicher nicht entehren, indem er sie nahm, noch ehe ihre Hochzeitsschwüre ausgesprochen und sie gesegnet worden waren. Aber sie machte es ihm verflixt schwer. Allein sie anzusehen genügte, um ein brennendes Verlangen in ihm zu wecken. Diese unglaublich grünen Augen sahen ihn mit einem verzehrenden Blick an. Ihr Haar lockte sich in üppigen Kaskaden über die Schultern, und ihr Mund war rosig und noch feucht von seinen Küssen.
    Zu warten, bis sie wieder zur Vernunft gekommen war und zustimmen würde, ihn zu heiraten, kam gar nicht in Frage. Bis sie diese Entscheidung getroffen hatte, würden sie schon mindestens zwei Kinder haben.
    Die Welt um sie herum drang wieder in ihr Bewusstsein und zwang sie in die Wirklichkeit zurück. Ramsey rief nach Brodick, und mit einem langen Seufzer des Bedauerns trat Brodick zurück.
    »Geh und hol deine Sachen. Es ist Zeit, dass wir uns auf den Weg machen.« Er wandte sich um und ging zu dem Feld zurück.
    Sie lief ihm nach. »Danke, dass du mich verstehst.«
    »Dass ich was verstehe?«
    »Dass ich dich nicht heiraten kann.«
    Er ging weiter, und das Echo seines lauten Lachens drang zu ihr.
    Als Gillian endlich zum Haus der Maitlands zurückkehrte, hatte Helen, die Haushälterin, ihre Sachen bereits gepackt, und als Gillian sich bei ihr bedankte, erinnerte sie sich wieder an ein Versprechen, das sie gegeben hatte. Glücklicherweise konnte Helen ihr helfen und zeigte ihr den kürzesten Weg zu ihrem Ziel von der Hintertür aus.
    Zehn Minuten vergingen und dann noch einmal zehn, und Brodick, von Natur aus ungeduldig, wurde mit jeder Sekunde unruhiger, während er im Hof auf Gillian wartete.
    Ramsey und Winslow warteten mit ihm zusammen. Ständig blickten sie zur Tür.
    »Was zum Donner hält sie denn so lange auf?«, murmelte Brodick.
    »Vielleicht wartet sie auf Iain und Judith. Hier kommen sie. Gillian wollte sich sicher von ihnen verabschieden.«
    Ramsey war der Erste, der Gillian entdeckte. Von der anderen Seite des Hügels kam sie auf den Hof zu.
    »Da kommt sie.«
    »Sie hat es nicht vergessen«, meinte Winslow und lächelte.
    Seine Frau Isabelle kam zusammen mit Gillian auf das Haus zu, und Winslows zwei Söhne liefen hinter den Frauen her. Sein jüngerer Sohn Andrew, der bald fünf Jahre werden würde, rannte zu Gillian und griff nach ihrer Hand. Winslow sah, wie sie den Jungen anlächelte und mit ihm sprach. Was auch immer sie gesagt haben mochte, schien Andrew zu belustigen, denn er brach in übermütiges Lachen aus. Isabelle bemühte sich, ihr Lachen zu verkneifen.
    »Was hat sie nicht vergessen?«, fragte Brodick seinen Bruder.
    »Ich habe ihr gesagt, dass Isabelle böse mit mir war, weil ich sie ihr nicht vorgestellt hatte. Das hat sie nicht vergessen.«
    Winslow begriff sehr bald, warum seine Familie Gillian so lustig fand. »Ich glaube, Isabelle versteht kein einziges Wort von dem, was sie

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