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Eine bezaubernde Braut

Eine bezaubernde Braut

Titel: Eine bezaubernde Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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Hals mit Küssen bedeckte.
    »Lass mich nicht los«, flüsterte sie und wusste, wenn er das tat, würde sie zu Boden sinken. Der Kuss hatte ihr all ihre Kraft geraubt, und dennoch konnte sie an nichts anderes denken als daran, ihn noch einmal zu küssen. Sie war lüstern, und es machte ihr nicht das Geringste aus.
    »Niemals«, antwortete er. »Ich werde dich nie wieder loslassen.«
    Langsam stellte er sie wieder auf den Boden, doch er hielt sie noch immer in seinen Armen, seine Lippen ruhten an ihrem Hals. Ihr Seufzer war voller Sehnsucht.
    Sie zögerte, sich aus seinen Armen zu lösen, deshalb legte sie den Kopf an seine Schulter und schloss die Augen. Ihre Hand lag über seinem Herzen, und sie fühlte seinen schnellen Schlag.
    »Ich habe dein Herz tatsächlich zum Rasen gebracht, nicht wahr?«
    »Ja«, gestand er. »Du bist eine Verführerin, Gillian. Du kannst mich nicht so küssen und dann erwarten, damit davonzukommen.«
    »Was soll ich denn tun?«
    Himmel, sie war ja so unschuldig! »Das werde ich dir heute Abend erklären«, versprach er.
    Langsam löste er ihre Arme von sich und rief ihr ins Gedächtnis, dass sie mit Bridgid zum See gehen wollte.
    Sie hatte sich gerade zur Tür gewandt, als seine nächsten Worte sie zurückhielten. »Dylan hat mir gesagt, er glaubte, einige der Soldaten der Sinclairs hätten dich belästigt.«
    »Es waren keine Männer bei Bridgid und mir«, beharrte sie noch einmal. »Aber selbst wenn das so gewesen wäre und sie uns belästigt hätten, dann wäre ich schon mit ihnen fertig geworden.«
    »Nein, das wärst du nicht«, behauptete er. »Du würdest mir sagen, wer sie waren, und ich würde mich um sie kümmern.«
    »Und was würdest du mit ihnen tun?«
    Über diese Antwort brauchte er erst gar nicht nachzudenken. »Wenn irgendein Mann dich je anrühren würde, ich würde ihn umbringen.«
    Das Funkeln in seinen Augen und die Art, wie er das Kinn vorschob, sagte ihr, dass er es ernst meinte. Er sah plötzlich sehr gefährlich aus. Doch Gillian fürchtete sich nicht, und sie hatte auch nicht die Absicht, einen Rückzieher zu machen.
    »Du kannst nicht töten …«
    Er ließ sie gar nicht zu Ende sprechen. »Das ist die Art der Buchanans«, erklärte er leidenschaftlich. »Du gehörst zu mir, und ich würde niemals zulassen, dass ein anderer Mann dich anrührt. Aber genug damit. Da ist noch etwas, das ich dir sagen wollte, und der Augenblick jetzt ist genauso gut wie jeder andere.«
    Sie wartete lange darauf, dass er weitersprechen würde, doch als er es nicht tat, drängte sie ihn. »Ja?«
    »Wir handhaben die Dinge anders hier.«
    »Wir?«
    »Die Buchanans«, erklärte er. »Wenn wir etwas haben wollen, dann nehmen wir es uns.«
    »Das ist meiner Ansicht nach aber nicht richtig.«
    »Es ist gleichgültig, ob es richtig ist oder nicht. So halten wir es eben.«
    »Aber es ist nicht gleichgültig. Du könntest Schwierigkeiten mit der Kirche bekommen, wenn du dir etwas nimmst, was nicht dir gehört.«
    »Wegen der Kirche mache ich mir keine Sorgen.«
    »Das solltest du aber«, gab sie zurück.
    Brodick biss die Zähne zusammen. »Du sollst mir nicht widersprechen.«
    »Ich widerspreche dir nicht. Ich erkläre dir nur die Tatsachen. Du musst nicht gleich böse werden.«
    Er packte sie an den Schultern und zog sie an sich. »Ich fange noch einmal an. Ich werde es dir erklären, und du sollst mir folgen.«
    »Beleidigst du mich etwa?«
    »Nein, mein Liebling. Hör mir einfach nur zu.«
    Sie war so überrascht von dieser Liebkosung, dass ihr die Augen feucht wurden. »Also gut«, flüsterte sie. »Ich höre dir zu. Was möchtest du mir erklären?«
    »Du hast mir gesagt, dass du mich liebst. Du hast es zugegeben, nicht wahr? Du kannst diese Worte nicht wieder zurücknehmen.«
    Seine Verletzlichkeit zeigte sich, und sie wollte ihn sofort beruhigen. »Ich möchte diese Worte ja auch gar nicht zurücknehmen. Ich liebe dich wirklich.«
    Er lockerte den Griff um ihren Arm. »Heute Nacht …«
    »Ja?«
    »Ich … das heißt, wir … ach, Teufel.«
    »Brodick, was um Himmels willen ist nur los mit dir?«
    »Du«, murmelte er. »Das ist es, was mit mir los ist.«
    Sie stieß seine Hände weg. »Deine Laune ändert sich so schnell wie der Wind. Also, wenn du mich jetzt bitte entschuldigen würdest, ich habe wichtigere Dinge zu tun, als hier zu stehen und mich von dir anbrummen zu lassen.« Sie wirbelte herum, stieß die Tür mit beiden Händen auf und marschierte hinaus.
    Er gab auf. Er wusste,

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