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Eine bezaubernde Braut

Eine bezaubernde Braut

Titel: Eine bezaubernde Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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auszufüllen.
    Gillian entdeckte ihre Reisetasche auf dem Boden neben dem kleinen Tisch in einer Ecke des Raumes. Sie dachte, dass sie wahrscheinlich ihr Nachtgewand daraus hervorholen sollte, doch sie konnte sich unmöglich ausziehen, solange Brodick nur ein paar Meter von ihr entfernt war und sie keine Möglichkeit hatte, sich zurückzuziehen.
    Sie konnte es nicht. Die Wände schienen sie zu erdrücken. Sie trat zurück, bis sie mit dem Rücken gegen die Tür stieß. Dann griff sie hinter sich und suchte die Türklinke. Beruhige dich, sagte sie sich, und ihr Atem ging schneller. Es fiel ihr plötzlich schwer, genügend Luft zu holen, und sie verstand den Grund dafür nicht. Je schneller sie atmete, desto weniger Luft schien in ihre Lunge zu gelangen.
    Brodick warf einen Blick auf sie und wusste, dass sie in Panik geraten war. Er machte sich selbst den Vorwurf dafür, denn er hatte ihr Zeit gegeben nachzudenken, und das war sein Fehler. Er ging zu ihr, hob ihren Kopf, damit sie ihn ansehen musste, und löste vorsichtig ihre Hand von dem Türgriff. Ihr Atem jagte.
    »Du hast wohl Schwierigkeiten, nicht wahr, mein Schatz?«
    Sein belustigter Tonfall irritierte sie. »Ich kann nicht atmen«, keuchte sie. »Du solltest ein wenig Verständnis zeigen.«
    Er lachte ihr mitten ins Gesicht. Sie war so erstaunt von seinem groben Benehmen, dass ihre Panik verschwand. »Machst du dich etwa lustig über meine Furcht, Brodick?«
    »Ja, aber du liebst mich trotzdem, nicht wahr?«
    Er legte ihr die Hände um die Taille und zog sie an sich. Dann presste sein Mund sich auf ihren. Sie war angespannt, beinahe starr, doch er hatte es nicht eilig. Nachdem er sie lange und ausgiebig geküsst hatte, ohne irgendwelche anderen Dinge von ihr zu verlangen, fühlte er, wie sie sich in seinen Armen entspannte.
    Er wollte sie mit süßen, liebevollen Worten umwerben, damit sie wusste, wie viel sie ihm bedeutete, doch er wusste nicht, was er sagen sollte, er war unerfahren in der Kunst der Verführung. Er war ein Krieger, ein Wilder und ein Heide, genau wie Vater Laggan es beschrieben hatte, und zum ersten Mal in seinem Leben wünschte er, dass er all der poetischen Worte mächtig wäre, die Ramsey so leicht zu fallen schienen.
    Er brachte für sie ein Opfer. Es war das erste Mal, dass er langsam vorging, doch es war wichtig und notwendig, denn sie war eine Jungfrau, und er wusste, dass sie sich vor dem Unbekannten fürchtete.
    Er machte sie verrückt mit seinen sanften Zärtlichkeiten und seinen süßen Küssen. Sie löste ihre Lippen von seinen und verlangte von ihm, dass er aufhören sollte, sie zu necken. Sie zerrte an seinem Haar, ihre Lippen suchten nach seinen, und nun wurde sie reich belohnt für ihre Ungeduld. Mit einem leisen Aufstöhnen, gemischt mit Lachen, gab er ihr das, was sie wollte. Er küsste sie heiß und leidenschaftlich, seine Zunge streichelte ihre, neckte sie, und ihr ganzer Körper begann zu prickeln. Ihr Herz raste, Schmetterlinge flatterten in ihrem Bauch, und sie klammerte sich an seine Schultern, um nicht zu fallen.
    Himmel, er konnte küssen! Sie bewegte sich ruhelos in seinen Armen, gab ihm all die Ermunterung, die er brauchte, und er küsste sie wieder und wieder, während er sie gleichzeitig entkleidete. Sie war so gefangen in der Leidenschaft, die er in ihr weckte, dass sie gar nicht begriff, was er tat, bis er ihr das Unterkleid über die Arme schob.
    Sie versuchte, seine Hände wegzustoßen und ihm zu sagen, dass er warten solle, bis sie unter der Decke lag, doch er küsste sie unablässig und zerrte an ihrer Kleidung. Und noch ehe sie Luft holen konnte, um ihm zu sagen, dass er warten solle, war es schon zu spät – sie stand nackt vor ihm. Wie es ihm gelungen war, ihr die Schuhe und Strümpfe auszuziehen, begriff sie nicht.
    Auch seine eigene Kleidung hatte er ausgezogen. Sie merkte das, als er die Arme um sie schlang und sie an seine Brust zog. Er stöhnte auf, als ihre seidigen Brüste seinen Körper berührten, und sie seufzte, als sie die Hitze seines Körpers an ihrem fühlte.
    Seine Hände waren überall auf ihrem Körper. Er streichelte ihre Schultern, ihre Wirbelsäule, ihre samtweichen Schenkel.
    Ihre Küsse wurden wild und hungrig, und als sie sich voneinander lösten, verlangten sie nach mehr. Er packte sie an den Schultern. »Du bringst mich zum Brennen«, flüsterte er.
    Sie wusste nicht, ob das gut oder schlecht war, und es war ihr auch gleichgültig. Sie schlang die Arme um seine Taille und

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