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Eine bezaubernde Braut

Eine bezaubernde Braut

Titel: Eine bezaubernde Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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mir, wer seid Ihr?«
    »Sie ist meine liebste Freundin«, erklärte Gillian. »Ihr Name ist Bridgid KirkConnell.«
    Bridgid lächelte den König an, und es dauerte nur eine Sekunde, ehe er ihr Lächeln erwiderte. »Ah, Ihr seid die Lady, nach der Laird Sinclair sucht.«
    »Ich gehöre zu seinem Clan, Mylord«, stammelte sie nervös, weil der König ihr all seine Aufmerksamkeit schenkte. »Und ich bin eine seiner vielen treuen Gefolgsleute. Aber er würde nicht diesen weiten Weg kommen, nur um nach mir zu suchen.«
    Der König lachte. »So, wie er mich angefahren hat, würde ich sagen, dass Ihr Euch irrt. Ich muss zugeben, die Highlander sind ganz sicher beeindruckende und einschüchternde Typen. Als ich sie sah, habe ich daran gedacht, nach London zurückzukehren, um zusätzliche Truppen zu holen. Auch meine Wachen haben mich dazu gedrängt«, fügte er hinzu. »Aber dann haben sich die drei Lairds von ihren Männern getrennt und sind hart geritten, um mich abzufangen. Es scheint, sie hatten gerade herausgefunden, dass Ihr beide im Inneren des Schlosses wart, und sie waren … höchst erregt. Ich habe ihnen befohlen, außerhalb der Mauern zu bleiben und dort zu warten. Und ich werde Euch verraten, dass ich nicht sehr glücklich darüber war, als Laird Maitland es gewagt hat, mir zu widersprechen. Als ich ihm sagte, dass Ihr nach mir geschickt habt und dass ich nicht zulassen würde, dass Euch ein Leid geschieht, haben die Lairds brummend zugestimmt zu warten. Warum seid Ihr diesen weiten Weg gekommen, Bridgid?«
    Bridgid warf Gillian einen schnellen Blick zu und hoffte, diese würde es dem König erklären.
    »Baron Alford glaubt, dass Bridgid meine Schwester ist.«
    »Aber das ist sie nicht«, stellte der König trocken fest.
    »Nein, Mylord, das ist sie nicht.«
    »Wir haben Baron Alford angeschwindelt«, platzte Bridgid heraus. »Aber Gillian hat mir gesagt, dass ich Euch nicht anlügen darf, Mylord.«
    Den König schien Bridgids Ehrlichkeit zu belustigen. »Und sie hatte Recht«, erklärte er, ehe er sich wieder an Gillian wandte. »Und was ist mit Eurer Schwester?«
    Gillian senkte den Kopf. »Sie ist für immer für uns verloren, Mylord.«
    John nickte und akzeptierte das, was sie sagte, als Tatsache. Alford unterbrach die Unterhaltung und bot dem König Erfrischungen an.
    »Ich werde mit Euch speisen, wenn ich zurückkomme.«
    »Wenn Ihr zurückkommt, Mylord?«, fragte Alford verblüfft.
    »Jawohl«, antwortete John. »Lady Gillian wird mir zeigen, wo sie das Versteck von Ariannas Schatz vermutet. Wir werden es nicht sicher wissen, ehe wir nicht selbst nachgesehen haben.«
    Alford winkte seinen Kommandanten zu sich.
    John lächelte Gillian an. »Wollen wir gehen?«, fragte er, trat einen Schritt zurück und bot ihr höflich den Arm.
    Ihre Hand zitterte, als sie sie auf den Arm des Königs legte. John war ihre Besorgnis nicht entgangen, er legte seine Hand auf ihre, tätschelte sie liebevoll und befahl ihr dann, sich nicht länger vor ihm zu fürchten.
    »Ihr seid eine treue Untertanin, nicht wahr?«
    »Jawohl, Mylord, das bin ich.«
    »Dann habt Ihr, wie ich es schon vorher sagte, nichts von mir zu befürchten. Wisst Ihr, Gillian, dass Ihr mich an sie erinnert?«
    »An Eure Arianna, Mylord?«
    Sein Gesicht verzog sich, und er wurde melancholisch. »Aye, sie war meine Arianna, und auch wenn Eure Augen nicht die gleiche Farbe haben wie die ihren, so sind sie doch wunderschön. Ich habe sie geliebt, müsst Ihr wissen, so wie ich keine andere Frau geliebt habe. Sie war … die Perfektion. Ich frage mich oft, welchen Weg mein Leben wohl genommen hätte, wenn sie nicht ermordet worden wäre. Sie hat das Gute in mir zum Vorschein gebracht, und wenn ich bei ihr war, wollte ich … anders sein.« Er klang jetzt wie ein Junge in dem Kummer über seine erste Liebe.
    Der König zog sich plötzlich von ihr zurück und wandte sich an Alford, denn er hatte erst jetzt bemerkt, dass sein Freund sich ernsthaft mit einem seiner Soldaten unterhielt. John fuhr ihn an und schalt den Baron wegen seiner Unverschämtheit. Er rief ihm ins Gedächtnis, dass das Gesetz verlangte, dass er, und nur er, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen durfte, wenn er im Raum war.
    Alford senkte pflichtschuldigst den Kopf, während er sich bei John entschuldigte.
    »Über was habt Ihr mit Eurem Soldaten gesprochen?«, wollte John wissen. »Es muss sehr wichtig gewesen sein, wenn Ihr so unverschämt wart.«
    »Horace ist einer meiner treuesten

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