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Eine bezaubernde Braut

Eine bezaubernde Braut

Titel: Eine bezaubernde Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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um, wenn das Euer Wunsch ist. Ich bin sicher, Ihr werdet Eurem König gegenüber eine annehmbare Erklärung finden. Doch wie Ihr schon sagtet, Ihr habt mich all die vielen Jahre in Ruhe gelassen, und ganz plötzlich zwingt Ihr mich, hierher zurückzukommen. Offensichtlich wollt Ihr etwas von mir, und wenn Ihr mich umbringt …«
    »Jawohl«, unterbrach er sie. »Ich will etwas von dir.« Er setzte sich in seinem Stuhl gerade und sah sie triumphierend an, während er weitersprach. »Ich habe glückliche Neuigkeiten. Nachdem ich jahrelang vergebens gesucht habe, habe ich deine Schwester endlich gefunden. Ich weiß, wo Christen sich vor mir versteckt hält.« Er beobachtete Gillian ganz genau und wurde enttäuscht, weil sie auf seine Ankündigung nicht reagierte. Er rollte den Becher zwischen seinen Händen und lächelte süffisant. »Ich kenne sogar den Namen des Clans, der sie beschützt. Es ist der MacPherson-Clan, aber ich kenne nicht den Namen, den sie jetzt benutzt. Eine Schwester wird sicher die andere wieder erkennen, und deshalb möchte ich, dass du hinreist und sie für mich hierher holst.«
    »Warum schickt Ihr nicht Eure Soldaten, um sie zu holen?«, fragte Gillian.
    »Ich kann meine Truppen nicht mitten in die Highlands schicken, denn dort versteckt sie sich vor mir. Diese Wilden würden meine Männer abschlachten. Ich könnte natürlich den Segen von König John für diese Unternehmung bekommen. Ich bin sicher, dass er mir noch zusätzliche Soldaten zur Verfügung stellen würde, doch ich möchte ihn nicht in eine Familienangelegenheit hineinziehen. Und außerdem habe ich ja dich, um diese Sache für mich zu erledigen.«
    »Die Soldaten würden nicht wissen, wer sie ist, und die Heiden würden es ihnen sicher nicht sagen. Sie beschützen ihre eigenen Leute mit allen Mitteln«, unterbrach Hugh ihn.
    »Und wenn ich mich weigere zu gehen?«, fragte Gillian.
    »Jemand anderes kann Christen genauso gut zu mir bringen«, bluffte er. »Es würde einfach nur weniger umständlich sein, wenn du sie holen würdest.«
    »Und würde jemand anderes sie auch erkennen?«
    »Der Highlander, der uns diese Information gegeben hat, kennt den Namen, den Christen jetzt benutzt«, rief Edwin Alford ins Gedächtnis. »Du könntest ihn dazu zwingen, ihn dir zu verraten.«
    »Soweit wir wissen, könnte der Highlander Christen morgen mitbringen«, warf Hugh ein. »Die Botschaft, die er uns geschickt hat, besagt, dass es ein Problem gibt …«
    »Ein dringendes Problem«, meinte Edwin. »Und es ist nicht sicher, dass er morgen schon da sein wird. Er könnte auch erst übermorgen kommen.«
    »Ich bezweifle nicht, dass das Problem dringend ist.« Hugh beugte sich in seinem Stuhl vor, damit er um Alford herum sehen konnte. »Der Verräter würde sich nicht die Mühe machen, den beschwerlichen Weg auf sich zu nehmen, wenn es nicht eine dringende Angelegenheit wäre. Er läuft immerhin Gefahr, dass ihn jemand sieht.«
    Edwin rubbelte sein Dreifachkinn »Wenn du den Jungen schlägst, Hugh, dann wird der Highlander vielleicht böse werden und sein Gold zurückverlangen.«
    Hugh lachte. »Er möchte doch, dass der Junge umgebracht wird, du alter Dummkopf. Du warst viel zu betrunken, als wir uns unterhalten haben, um überhaupt zu begreifen, worum es geht. Es sollte doch genügen, wenn der Highlander und Alford einen Handel abgeschlossen haben. Wie du weißt, taucht ständig wieder das Gerücht auf, dass die juwelenbesetzte Schatulle irgendwo gesehen worden ist, und immer wenn König John davon hört, schickt er Truppen aus, um das Königreich abzusuchen. Er möchte den Schuldigen finden, der seine Arianna umgebracht hat, und der Wunsch, seinen Schatz zurückzuerhalten, hat über die Jahre hinweg nicht nachgelassen.«
    »Einige behaupten sogar, dass sein Wunsch jetzt zehn Mal größer ist«, meinte Edwin. »Der König hat sogar Truppen in die Lowlands geschickt, um irgendwelche Informationen zu kriegen.«
    Hugh nickte. »Und während John nach seinem Schatz sucht, sucht Alford nach Christen, weil er glaubt, dass sie weiß, wo die Schatulle versteckt ist. Er möchte beweisen, dass ihr Vater die Schatulle gestohlen hat. Alford hat auch über die Jahre hinweg immer wieder Anfragen an alle Clans in den Highlands geschickt und ihnen mitgeteilt, dass er nach Christen sucht …«
    »Aber keine dieser Anfragen ist beantwortet worden.«
    »Das stimmt«, gab Hugh zu. »Niemand wollte zugeben, dass er etwas über sie weiß … bis der Highlander

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