Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Eine bezaubernde Braut

Eine bezaubernde Braut

Titel: Eine bezaubernde Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
Vom Netzwerk:
über ihren Versuch, ihre Sprache zu sprechen, oder lachten sie sie aus, weil sie elend versagt hatte? Ihre Rede wurde zögernd, weil sie unsicher war, als sie weitersprach. »Und ich möchte Euch schon jetzt für Eure Hilfe danken, Alec zu seinen Eltern zurückzubringen.«
    Sie war erfreut, als alle nickten.
    Robert trat vor. »Seid Ihr seine Braut?«, fragte er, direkt wie immer.
    »Nein«, antwortete sie und errötete ein wenig.
    »Aber Ihr habt behauptet, seine Braut zu sein«, rief ihr Aaron ins Gedächtnis.
    Gillian lächelte. »Ja, das habe ich getan, aber das war eine Lüge, um Euren Laird neugierig zu machen und ihn zu bewegen, hierher zu kommen.«
    »Eine Behauptung ist eine Behauptung«, erklärte Liam. Die anderen stimmten ihm sofort zu.
    »Was soll das heißen?«, fragte sie den Krieger.
    Dylan lächelte. »Das soll heißen, Mädchen, dass Ihr seine Braut seid.«
    »Aber ich habe doch gelogen«, widersprach sie. Die Unterhaltung verwirrte sie. Ihre Erklärung war recht einfach zu verstehen, doch diese Soldaten taten so, als seien sie begriffsstutzig.
    »Ihr habt es selbst gesagt«, meinte einer der Soldaten. Sie erinnerte sich, dass sein Name Stephen war.
    »Jetzt ist keine Zeit für eine Diskussion«, erklärte Brodick.
    Er führte sie nach draußen und zog Gillian mit sich, er achtete kaum auf die beiden Engländer, die zu beiden Seiten der Treppe warteten. Die Pferde waren bei den Bäumen angebunden.
    »Ihr werdet mit mir reiten«, erklärte ihr Brodick.
    Sie entzog ihm ihre Hand. »Ich muss mich von meinen Freunden verabschieden.«
    Ehe er sie noch zurückhalten konnte, lief sie zu Waldo und Henry. Die beiden Männer senkten die Köpfe und lächelten, als sie mit ihnen sprach. Brodick konnte nicht verstehen, was sie sagte, doch er sah an den Gesichtern der Männer, dass sie erfreut waren.
    Als er sah, dass sie die Hände der Männer ergriff, ging er zu ihr hinüber. »Wir haben bereits genug Zeit verschwendet.«
    Sie ignorierte ihn. »Laird, ich möchte Euch Waldo und Henry Hathaway vorstellen«, sagte sie. »Wenn diese beiden mutigen Männer nicht gewesen wären, hätten Alec und ich es niemals bis hierher geschafft.«
    Er sprach nicht, doch neigte er leicht den Kopf vor den beiden Brüdern.
    »Waldo, würdet Ihr bitte das Pferd zurückgeben, das ich mir ausgeliehen habe«, bat sie.
    »Aber Ihr habt das Pferd gestohlen, Mylady«, platzte Henry heraus.
    »Nein« gab sie zurück. »Ich habe das Pferd ohne die Zustimmung seines Eigentümers ausgeliehen. Bitte versprecht mir, dass Ihr Euch so lange verstecken werdet, bis das alles vorüber ist. Wenn er herausfindet, dass Ihr mir geholfen habt, wird er Euch umbringen.«
    »Aye, Mylady«, sagte Waldo. »Wir wissen, wozu dieser Kerl mit dem schwarzen Herzen fähig ist, und wir werden uns beide verstecken, bis Ihr zurückkehrt. Möge Gott Euch auf Eurem Weg beschützen.«
    Tränen traten in Gillians Augen. »Ihr habt mir schon zweimal geholfen und mich vor dem Unglück gerettet.«
    »Wir sind zusammen einen langen Weg gegangen«, meinte Waldo. »Ihr wart noch ein so kleines Mädchen, als wir uns zum ersten Mal begegnet sind. Damals habt Ihr nicht gesprochen.«
    »Ich erinnere mich an das, was meine liebe Freundin Liese mir erzählt hat. Ihr seid an diesem schwarzen Tag zu uns gekommen und habt Eure Begleitung angeboten. Und jetzt seid Ihr mir schon wieder zu Hilfe gekommen. Ich werde für immer in Eurer Schuld stehen, und ich weiß nicht, ob ich es Euch je wieder zurückzahlen kann.«
    »Es war uns eine Ehre, Euch zu helfen«, stotterte Henry.
    Brodick griff nach ihrem Arm und zog sie zurück, damit sie die Hand des älteren Bruders loslassen musste. »Wir müssen jetzt weiter«, verlangte er, auch wenn seine Stimme nicht mehr so überzeugend klang.
    »Ja«, stimmte sie ihm zu.
    Sie wandte sich um, entdeckte Alec in Dylans Armen und winkte den Hathaway-Brüdern zu warten. Dann schob sie Brodicks Hand weg und lief über die Lichtung.
    »Alec, würdest du dich bitte bei Waldo und Henry dafür bedanken, dass sie uns geholfen haben?«
    Er schüttelte den Kopf. »Nein, das will ich nicht«, sagte er. »Sie sind Engländer, deshalb brauche ich mich nicht bei ihnen zu bedanken. Highlander mögen keine Engländer«, erklärte er arrogant.
    Sie hielt sich zurück. »Dylan, würdet Ihr Alec und mich bitte einen Augenblick allein lassen?«
    »Wie Ihr wünscht, Mylady.«
    Sobald er Alec auf die Füße gestellt hatte, griff Gillian nach seinem Arm und zog ihn mit sich

Weitere Kostenlose Bücher