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Eine Braut gehoert dazu

Eine Braut gehoert dazu

Titel: Eine Braut gehoert dazu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Milli Criswell
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Arroganz, tat er etwas Dummes.
    Bandall setzte sich auf das geblümte Sofa und drängte sie, sich zu ihm zu gesellen. “Zumindest kann er die unverschämte Rechnung bezahlen, die wir ihm präsentieren werden, stimmts?”
    Sein ansteckendes Grinsen ließ sie lächeln. “Ich werde ihn blechen lassen, das kannst du mir glauben. Ich werde ihm jedes Reiskorn, jeden Millimeter Schleife und jede verdammte Kerze berechnen, die seinen glorreichen Tag erhellt.”
    “Was hat er eigentlich angestellt? Hat er dich belästigt?”
    Meredith zog eine Grimasse. “Wohl kaum. Ich bezweifle, dass er überhaupt bemerkt hat, dass ich vom anderen Geschlecht bin.” Mit einem tiefen Seufzen erklärte sie: “Wir haben uns in dem großen Ballsaal im Country Club getroffen, wo wahrscheinlich der Empfang stattfinden wird. Er hat mich auf höchst beleidigende Weise von Kopf bis Fuß gemustert und mir auf seine überhebliche Art nahe gelegt, bei unserem nächsten Treffen etwas anderes anzuziehen.” Sie blickte an ihrem dunkelblauen Kostüm hinab. “Was ist denn daran auszusetzen?
    Na ja, es ist dasselbe wie bei unserer letzten Begegnung, aber das grüne ist in der Reinigung, und ich habe momentan kein Geld, mir Kleider zu kaufen.”
    Randall tätschelte ihre Hand auf tröstende Art und warf empört ein: “Was glaubt er eigentlich, wer er ist? Die Modepolizei oder so?”
    “Er ist ein überheblicher, protziger Snob. Ich habe ihm gesagt, wohin er seine arrogante, unhöfliche und unerwünschte Ansicht stecken kann. Dann habe ich das einzig Vernünftige getan, was mir einfiel.”
    Er schloss die Augen und wappnete sich gegen das Schlimmste in dem Wissen, dass Merediths Temperament mit ihr durchzugehen pflegte, wenn ,sie gereizt wurde. “Und das war?”
    “Ich habe ihm einen Krug Wasser auf den Schoß gegossen und bin hinausstolziert.”
    “Mon dieu!” Randall, der gerade Französisch lernte, streute neu gelernte Vokabeln ein, wann immer er konnte.
    “Allerdings. Ich fürchte, ich habe gerade die tausend Dollar Anzahlung und die Zukunft dieses Geschäfts vermasselt.”
    “Ich nehme an, du würdest nicht in Erwägung ziehen, dich zu entschuldigen.”

    Meredith sprang auf. “Mich entschuldigen? Bei ihm? Auf keinen Fall! Bist du verrückt? Der Mann ist ein Neandertaler. Er hat überhaupt kein Benehmen, trotz seiner privilegierten Herkunft und seines fetten Bankkontos. Es tut mir Leid, dass ich den Job überhaupt angenommen habe.”
    Ihre negativen Gefühle wurden einige Stunden später bekräftigt, als sie gerade mit ihrer wichtigsten Kundin die bevorstehende Hochzeit deren Sohnes besprach.
    Die Ladentür flog auf, kalte Luft wehte herein, zusammen mit Adam Morgan. “Ich bin gekommen, um mich zu entschuldigen”, verkündete er.
    Er trug einen anderen Anzug als am Vormittag, aus grauer Schurwolle mit Weste und perlgrauem Hemd, das die Farbe seiner Augen betonte, und er sah atemberaubend gut aus.
    Sie verdrängte diesen beunruhigenden Gedanken und sagte:
    “Ich habe gerade mit einer Klientin zu tun, Mr. Morgan.
    Nehmen Sie bitte auf dem Sofa Platz. Ich komme zu Ihnen, sobald ich kann.” Sie hatte es nicht eilig, Mrs. O’Connor loszuwerden. Die Vorstellung, ihn warten zu lassen, gefiel ihr.
    Er trat an den Tisch, so als hätte er kein Wort gehört. “Ich kaufe Ihnen ein neues Kostüm. Ich kaufe Ihnen sogar eine völlig neue Garderobe. Das ist das Mindeste, was ich tun kann, um …”
    Meredith zwang sich zu einem Lächeln und sagte: “Würden Sie mich bitte einen Moment entschuldigen, Mrs. O’Connor?”
    Missbilligend blickte Mrs. O’Connor von Adam zu Meredith.
    “Ich lasse mich nicht gern in Angelegenheiten hineinziehen, die mich nicht betreffen. Und ich mag es schon gar nicht, wenn man mich warten lässt. Und Sie, junge Frau, haben offensichtlich momentan andere Dinge im Kopf.” Mit vorgerecktem Kinn stand sie auf und spazierte hoch erhobenen Hauptes zur Tür hinaus.
    Sprachlos, mit offenem Mund starrte Meredith ihr nach.
    Doch sie fand ihre Stimme schnell wieder. “Da sehen Sie, was Sie angerichtet haben! Sie ruinieren nicht nur mein Leben, sondern auch mein Geschäft.”
    Adam erstarrte. Er war es nicht gewohnt, gescholten zu werden, schon gar nicht von einer Frau - einer Frau, bei der er sich soeben entschuldigt hatte. Normalerweise entschuldigte er sich bei niemandem. “Ich bin nicht verantwortlich für die Unhöflichkeit Ihrer Kundschaft, Miss Baxter.”
    Sie warf den Kopf zurück und lachte, doch es klang keineswegs

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