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Eine ewige Liebe

Eine ewige Liebe

Titel: Eine ewige Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kami Garcia
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Was redest du da, Lena?Weißt du, wo es sich befindet?«
    Ich nickte.
    Sie raffte ihren R o ck und eilte die letzten Stufen hinunter. »Das müssen wir sofort Macon sagen. Je schneller wir das Buch in die Lunae Libri bringen, desto besser.«
    »Das geht nicht.«
    Gramma drehte sich langsam um, ihreAugen durchbohrten mich. »Das wirst du mir erklären müssen, junges Fräulein. Und am besten fängst du damit an, mir zu sagen, wie du das Buch in die Hände bekommen hast.«
    Ridley trat hinter einer Marmorsäule hervor. »Ich habe ihr dabei geholfen.«
    Ich hielt so lange den Atem an, bis klar war, dass Ravenwood sich durch Ridleys Auftritt nicht in seinen Grundfesten erschüttern ließ.
    » Wie bist du hier hereingekommen?«, fragte Gramma beherrscht. Sie hatte genug erlebt, um beimAnblick meiner erneut Dunkel gewordenen Cousine nicht sofort die Fassung zu verlieren.
    »Lena hat es mir erlaubt.«
    So etwas wie Enttäuschung blitzte in denAugen meiner Großmutter auf. » Wie ich sehe, trägst du wieder deine Sonnenbrille.«
    » R einer Selbstschutz.« Ridley biss sich nervös auf die Lippe. »DieWelt ist ein gefährlicher Ort.«
    Das hatte meine Großmutter uns immer eingeschärft, als wir noch Kinder waren. Sie hatte aber auch noch etwas anderes gesagt. Etwas, was unsere Beichte in SachenAbraham etwas hinausschieben würde – jedenfalls lange genug, um Ethan das Buch zu geben.
    »Gramma, erinnerst du dich an die Vereinbarung, die du mit Ridley getroffen hast, als sie auf ihre erste Party gehen durfte?«
    Meine Großmutter sah mich verständnislos an. »Ich bin mir nicht sicher, worauf du hinauswillst.«
    »Du hast ihr gesagt, dass sie auf gar keinen Fall zu jemandem insAuto steigen soll, der getrunken hat.«
    » Was gewiss ein kluger Ratschlag war.Allerdings frage ich mich, was er mit unserer jetzigen Lage zu tun hat.«
    »Du hast Rid gesagt, dass sie anrufen soll, wenn der Fahrer betrunken wäre, ganz egal zu welcher Uhrzeit. Und dass du dann jemanden schickst, der sie holt, und dass du keine Fragen stellen würdest.« EinAnflug vonVerständnis huschte über ihr Gesicht. »Du hast ihr gesagt, sie würde keinen Ärger kriegen, unabhängig davon, wo sie ist und was sie getan hat.«
    Ridley lehnte sich gegen die Säule. »Genau. Das war so was wie die ›Du kommst aus dem Gefängnis frei‹-Karte. Die hätte ich in letzter Zeit ein paarmal dringend gebraucht.«
    »Darf ich fragen, wann ich endlich erfahre, wieso ihr im Besitz des gefährlichsten Buchs beiderWelten seid?« Gramma blickte misstrauisch zwischen Rid und mir hin und her.
    »Ich wollte dir nur sagen, dass mein Fahrer getrunken hat«, plapperte ich los.
    » Wie bitte?«
    »Ich möchte, dass du mir vertraust und mir hilfst, ohne zu fragen, warum. Und nicht nur mir, sondern auch Ethan.«
    »Lena, Ethan ist –«
    Ich hob abwehrend die Hand. »Sag es nicht. Du weißt, dass man von der anderen Seite aus Kontakt aufnehmen kann. Ethan hat mir eine Botschaft geschickt. Und jetzt brauche ich deine Hilfe.«
    »Sie sagt dieWahrheit. Zumindest ist sie davon überzeugt, dass es dieWahrheit ist.« R eece stand in dem dunklen Eingang zum Speisezimmer. Ich hatte sie gar nicht bemerkt, sie dagegen hatte mich offensichtlich gesehen. Ein Blick in das Gesicht des Gegenübers, und eine Sybille wusste sofort, ob derjenige dieWahrheit sagte oder nicht. R eece war darin ausgesprochen gut und jetzt brachte mir ihre Fähigkeit endlich einmal einenVorteil.
    »Selbst wenn du dieWahrheit sagst, so erwartest du doch etwas viel von mir. Hier geht es um mehr als nur ein bisschenVertrauen. Obwohl ich dich sehr liebe, werde ich dir nicht dabei helfen, vom Buch der Monde Gebrauch –«
    » Wir wollen das Buch nicht benutzen«, unterbrach ich sie, als ich begriff, worauf Gramma hinauswollte. » Wir wollen es Ethan geben.«
    Eine Zeitlang herrschte Stille. Ich wartete darauf, dass sie etwas sagte.
    » Wie kommst du darauf, dass so etwas möglich ist?«, fragte sie schließlich.
    Ich erzählte ihr von den Nachrichten, die Ethan mir in den Kreuzworträtseln geschickt hatte. DenTeil, wie wir letztlich an das Buch der Monde gekommen waren, ließ ich wohlweislich aus. Irgendwann würde ich es ihr zwar beichten müssen – Gramma war niemand, den man lange hinters Licht führen konnte –, aber heute noch nicht, und das allein zählte. Sobald wir das Buch an Ethan weitergegeben hatten, würde ich mich GrammasVerhör stellen.
    Außerdem hatte Onkel M bereits die älteren Ansprüche in Sachen

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