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Eine Fantasiereise für Dich - HERBST (German Edition)

Eine Fantasiereise für Dich - HERBST (German Edition)

Titel: Eine Fantasiereise für Dich - HERBST (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Bräunling
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am Waldrand
    Fantasiereise mit Mutspruch - Entspannung - Mutfantasie

    Lege dich gemütlich hin und schließe die Augen.
    Stelle dir vor, du hast einen Spaziergang im Wald gemacht. Nun bist du müde. Du setzt dich am Waldrand ins sonnenwarme Gras und ruhst dich ein bisschen aus.
    Ganz ruhig bist du, entspannt und zufrieden mit dem Tag. Schläfrig blickst du über die Felder zum Dorf hinüber und träumst ein bisschen vor dich hin.
    Da, auf einmal raschelt es hinter dir im Gebüsch. Was ist das? Du erschrickst und willst weglaufen.
    Da fällt dir ein Mutspruch ein, den du gelernt hast. Der geht so:
    "Mut tut gut... Mut tut gut ... Mut tut gut!"
    Ja, das ist er, der Spruch, der die Furcht verjagen kann. Schon oft hat er dir geholfen, wenn die Angst kommen wollte.
    "Mut tut gut... Mut tut gut... Mut tut gut...!" sagst du dir nun ein um das andere Mal vor.
    Dabei atmest du ganz ruhig ein und aus.
    Wieder und wieder sagst du diesen Spruch und atmest ruhig ein und aus und ein und aus.
    Schon fühlst du dich ruhiger.
    "Mut tut gut...“ sagst du und atmest ruhig ein und aus.
    Es raschelt wieder. Du stehst auf und gehst langsam zu den Büschen hinüber.
    Und damit die Angst nicht wiederkommt, atmest du weiter ruhig ein und aus und sagst du dir immer wieder den Mutspruch leise vor:
    "Mut tut gut...Mut tut gut...Mut tut gut...!"
    Vorsichtig spähst du durch die Zweige. Zuerst siehst du nur das Grün der Blätter. Dann, auf einmal, huschen zwei helle, braune Pelztierchen an dir vorbei. Es sind Eichhörnchenkinder, die wieselflink von Ast zu Ast hüpfen und Fangen spielen.
    "Oh!", rufst du und musst lachen. "Wie niedlich ihr seid!"
    Die Eichhörnchen halten inne und blicken dich für einen Moment mit furchtsamen Augen an. Dann setzen sie zum Sprung an und wollen fliehen.
    "Mut tut gut...!", rufst du ihnen schnell zu. "Hört ihr?"
    "Mu-hu-hut tu-hu-hut gu-hu-hut?" , wispern sie leise zurück.
    Du nickst. "Ja. Mut tut gut “, sagst du. „Ihr müsst euch nicht fürchten."
    Da freuen sich die Eichhörnchen und wie zwei Irrwische toben sie wieder los und zeigen dir ihre kühnen Sprungkünste. Toll sieht das aus.
    "Ihr habt wirklich Mut", rufst du den beiden zu. "Viel Spaß noch bei eurem Spiel."
    Du verabschiedest dich und machst dich auf den Heimweg.
    "Sie ist wirklich gut, diese Sache mit dem ‚Mut-tut-gut’", denkst du, und du fühlst dich ganz ruhig und frei und zufrieden dabei.

    * Mutsprüche sind sehr hilfreich und man kann sie sich immer und überall laut oder leise oder auch nur in Gedanken vorsagen.
    Mutsprüche gibt es viele. Du kannst dir (d)einen Mutspruch auch selbst ausdenken.
    Hier sind einige Mutsprüche zur Auswahl:
    Mut tut gut.
    Mit Mut geht es gut.
    Nur Mut, dann klappt alles gut.
    Mir geht es gut, ich habe Mut.
    Atem frei, Angst vorbei.
    Atme ruhig, atme frei und schon geht die Angst vorbei.

Das ängstliche Blatt und der Wind
    Herbstmärchen

    „Nei-hei-ei-ein! Ich habe Angst!“, rief das Blatt, als der Herbstwind eines Tages besonders heftig und wild durch die Krone des Apfelbaumes fegte. Fest klammerte es sich an seinen Ast. „Ich will nicht auf den nassen Boden fallen.“
    Wieder nahm der Wind Anlauf. „Huiiii!“, pfiff er mit aller Kraft über die Obstwiese.
    „Huiiii!“, jubelten die anderen Blätter und wirbelten übermütig dem Wind hinterher.
    „Huiiii-hi-hilfe!“, heulte das ängstliche Blatt, als die nächste Windböe kam.
    „Komm, kleines Blatt, komm, flieg mit mir! Viel Spaß und ein Tänzchen schenke ich dir“, säuselte der Wind. Verführerisch umsirrte er das ängstliche Blatt.
    „Ja, komm!”, singen die Blätter. „Tanz mit uns um die Welt. Schööön ist’s, was uns allen gefällt!“
    Schööön? Das Blatt starrte seinen Kollegen hinterher, die sich vergnügt im Wind wiegten, durch die Luft kreiselten, Purzelbäume schlugen und einander tänzelnd neckten.
    „Sieht aus, als fühlten sie sich wohl!“, wunderte es sich.
    „Sie sind ja auch nicht alleine, deine Blattkollegen!“, raunte der Apfelbaum.
    Alleine? Erschreckt stellte das Blatt fest, dass die Äste ringsum kahl und immer kahler wurden.
    „Nei-hei-ei-ein! Ich habe Angst!“, rief es wieder. „Ich mag aber auch nicht alleine sein! Wartet auf mich, hört ihr? Wartet, ich koooommmeeee!“
    Schnell löste es sich von seinem Ast und ließ sich vom nächsten Windstoß über die Obstwiese zu seinen Freunden hinüber pusten. Und da schwebte es nun und trudelte und tanzte und wiegte sich im Wind durch die Luft und war

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