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Eine fremde Welt 1 - Steven

Eine fremde Welt 1 - Steven

Titel: Eine fremde Welt 1 - Steven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miamo Zesi
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Hof, um für einige Tage bei ihr zu
bleiben, auch Mia kommt. Ich zeige ihnen Bilder von den Malediven und erzähle vom
Urlaub und vom Weihnachtsfest, es ist wie immer zwischen uns.
    Tanjas Schwangerschaft ist mittlerweile sehr weit fortgeschritten und nicht mehr zu
übersehen. Beim dritten Kind scheint der Bauch schneller zu wachsen, meint sie mit
einem Funkeln in den Augen, das nur werdende Mamas haben.
    Marc erzählt uns, dass er etwas besorgt um Tanja ist, während sie ein Nickerchen
macht. Die Schwangerschaft ist nicht einfach und er hofft, dass alles gut geht. Ich
biete sofort an, einige Wochen bei ihnen zu bleiben und Tanja zu unterstützen. Er
dankt mir, lehnt aber für den Moment ab. »Danke, Beth. Sollte es Probleme geben,
dann melde ich mich sofort bei dir und werde deine Hilfe in Anspruch nehmen. Wenn
es für dich und Steven in Ordnung ist.« »Klar, Marc, das weißt du doch, dass ich helfe,
und Steven hat mit Sicherheit auch nichts dagegen einzuwenden«, antworte ich.
    Es sind gemütliche Tage und Steven ist froh, wie er sagt, dass ich Unterhaltung habe,
da er im Moment so viel zu tun hat.
    Mitte Februar, ich kann es fast nicht glauben, Steven und ich sind nun schon über ein
halbes Jahr zusammen.
    Wir feiern den Tag gemeinsam im Restaurant, als mein Handy klingelt. Es ist Marc.
»Tanja musste ins Krankenhaus und notoperiert werden.« Alarmiert höre ich ihm zu.
»Wir haben einen kleinen Jungen, er ist klein, aber gesund, Beth, aber Tanja geht es
nicht gut, kannst du kommen? Die Mädchen sind bei mir, aber total durcheinander
und ich auch. Bitte kannst du kommen?« »Natürlich, ich komme sofort.« Steven, der
überrascht schaut, erkläre ich ganz kurz die Situation. Er nimmt das Handy und
spricht kurz mit Marc. Wir zahlen und sind schon im Auto Richtung Augsburg.
    Er beruhigt mich: »Beth, es wird schon alles gut gehen.«
     
    Im Krankenhaus angekommen reiße ich mich zusammen und begrüße die Mädchen,
die weinend auf mich zulaufen. »Ganz ruhig, meine Lieben, ganz ruhig, lasst mich mal
eben kurz mit Papa reden und dann zeigt ihr mir euer Brüderchen.« Marc ist sichtlich
erleichtert, als er uns sieht. »Danke, Beth«, hör ich ihn sagen. Er bringt uns auf den
aktuellen Stand. »Tanja ist auf der Intensivstation. Aber die Mädchen dürfen nicht zu
ihr rein. Und ich kann sie nicht allein hier draußen lassen. Deshalb war ich noch nicht
bei ihr. Dem kleinen Mann geht es gut, er ist noch im Brutkasten, aber nur zur
Beobachtung bis morgen oder übermorgen«, erzählt er weiter. »Du gehst jetzt zu
Tanja. Ich nehme die Mädchen mit nach Hause und kümmere mich um sie, mach dir
keine Sorgen, Marc. Geh zu Tanja, sie braucht dich jetzt und, so wie du aussiehst, du
sie auch.«
    Ich nehme seinen Schlüssel und schaue mit den Mädchen noch kurz nach dem Baby,
um sie dann auf den Rücksitz von Stevens Auto zu verfrachten. Steven hilft mir, die
beiden zu beruhigen und sie zum Essen zu bewegen, danach ins Bett zu legen, damit
sie schlafen.
    Mia ruft mich aus New York an, dort hat sie einen großen Kunden und muss diesen
betreuen. Ich erzähle ihr alles. Verspreche mich bei Neuigkeiten gleich zu melden. Sie
ist auch in großer Sorge.
    In der Zwischenzeit dämmert es wieder und ein neuer Tag bricht an. Steven hat es
sich mit mir auf dem Sofa bequem gemacht in der Nähe des Telefons, das um sieben
klingelt. Marc ist dran und gibt uns Bescheid, dass Tanja die Nacht gut überstanden
hat, die Ärzte grünes Licht gegeben haben. Sie sei schwach und muss auf jeden Fall
einige Tage oder Wochen im Krankenhaus bleiben, aber sie wird schnell wieder
gesund werden. Marc ist unendlich erleichtert, als Steven ihm zusichert, dass ich so
lange hierbleiben werde, bis sie wieder nach Hause kommt. »Das ist doch in Ordnung
für dich, Beth, oder?« »Danke, Steven.«
    Er fährt am Sonntag zurück und lässt mir von Johann einen Koffer mit Klamotten
bringen. Nach einer guten Woche dürfen Tanja und das Baby nach Hause, mit der
Bedingung, dass sie sich noch schont. Ich bleibe noch eine Woche länger bei den
fünfen und erst am Samstag darauf kommt Steven, um mich wieder nach Hause zu
holen. Er bleibt über Nacht, da am Sonntag Mia kommt, sie löst mich für eine weitere
Woche ab.
    Als Mia am Sonntagmorgen hereingeschneit kommt, sind wir gerade alle beim
Frühstücken. »Tanja«, Mia umarmt sie, »wo ist der kleine Schlingel, der so viel
Probleme macht?« Tanja verteidigt ihn gleich wie eine

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