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Eine fremde Welt 1 - Steven

Eine fremde Welt 1 - Steven

Titel: Eine fremde Welt 1 - Steven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miamo Zesi
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Löwenmama. Ihre Hormone
sind noch komplett durcheinander und sie fängt zu weinen an, weil sie der Meinung
ist, dass Mia was gegen das Baby hat. »Ach, Schätzchen, was ist denn los, ich freu
mich doch für dich, Süße«, beruhigt Mia Tanja mit einem Blick auf mich. Dann erst
sieht sie Steven. »Hallo Steven«, sie schaut ihn sehr lange an. Ich muss lachen und
scherze: »Wer wird das Spiel jetzt gewinnen.« Steven steht auf und gibt ihr einfach
einen Kuss auf den Mund. Und er begrüßt sie mit einem lieben: »Hallo Mia, schön,
dich endlich persönlich kennenzulernen.«
    Es wird noch ein richtig netter Sonntag, dann fahren Steven und ich nach Hause
zurück.

    Dort überrascht mich Steven mit der Ankündigung, dass wir zum Skifahren gehen.
Ich soll meine Ausrüstung aus meiner Wohnung holen und sie auf Vordermann
bringen lassen. Da Skifahren meine Leidenschaft ist und ich durch den Urlaub auf den
Malediven und den Aufenthalt bei Tanja gar nicht daran gedacht habe, in die Berge zu
fahren, mache ich mich mit Johann sehr schnell auf den Weg zu meiner
vernachlässigten Wohnung, um die Skiausrüstung zu holen.
    Es ist ein befremdliches Gefühl nach den vielen Wochen in meine Wohnung zu
kommen. Das letzte Mal, das ich hier war, habe ich mir die Augen ausgeheult und
später Steven meine Liebe zu ihm gestanden, schuldbewusst muss ich mir
eingestehen, dass ich sie nicht vermisst habe. Ich fühl mich wohl bei Steven, es ist, als
ob ich schon immer bei ihm wohne.
     
    Am ersten Märzwochenende ist es so weit, wir fahren in ein Chalet in die Dolomiten,
das Peter gehört. Er ist auch da und erwartet uns schon mit einem warmen, offenen
Feuer im Kamin und einem zünftigen Brunch.
    »Freut mich, dass ihr da seid, Beth«, hör ich ihn sagen. »Bin ja mal gespannt, ob du so
gut beim Skilaufen bist, wie du sagst.« Ich lächle, denn hierbei bin ich mir sicher, ich
bin richtig gut. Ich freue mich, denn das Wetter soll perfekt sein. In der Nacht schneit
es leicht und am Morgen, als wir loslegen, ist ein leichter Flaum auf den Pisten. Die
beiden sind gut, klar, was hab ich auch anderes erwartet, beide sind sportlich
unterwegs. Aber ich bin so hin und weg von den großen Pisten, dass ich an ihnen
vorbeipresche und das Tempo angebe. Mit blitzenden Augen kommen wir unten an,
und ich sage: »Das war toll!« »Respekt«, kommt von Peter und auch Steven meint:
»Nicht zu viel versprochen, Beth.« Den ganzen Tag fahren wir, bis auf ein paar wenige
Unterbrechungen, in denen wir was essen, die Skipisten rauf und runter. Ich fühle
mich wie neu geboren, Schnee beziehungsweise Skifahren ist mein Element und ich
genieße jeden Augenblick davon.
     
    »Genug für heute«, hör ich Steven irgendwann sagen, »lasst uns zurück zur Hütte
gehen.« Nach einer warmen Dusche machen wir es uns im Wohnzimmer gemütlich.
Peter meint nach einem Blick auf den Wetterbericht, dass es morgen wieder schön
werden wird. Ich freue mich schon darauf, es wird sicher wieder lustig.
    Mit einem Käsefondue beenden wir den Abend und ziehen uns in die Schlafzimmer
zurück.
     
    Dort erwartet mich Steven mit einem scharfen Befehl. »Zieh dich aus, Kleines, nackt,
schnell ich will dich anschauen. Zitternd, aber auch voll Erregung wartend, steh ich
nackt vor ihm. »Ich habe dir in den letzten Wochen viel Zeit gegeben. Das Einzige,
was ich von dir gefordert habe, ist dein Bitten um einen Analpflug, ist es nicht so?«
»Ja, Steven«, hör ich mich sagen und ich weiß, dass ich hier nicht nachlässig war, ich
habe ihn jeden Morgen darum gebeten und auch sehr oft bekommen. »Ich weiß, dass
ich dich manchmal an den Rand dessen, was du bereit bist, mir zu geben, gebracht
habe, Kleines. Aber du hast mir vertraut, wie wir es bei unserem ersten Treffen
ausgemacht haben. Ich weiß, dass dies nicht selbstverständlich ist, denn ich fordere
sehr viel von dir – Gehorsam, Schmerz, Demut. Ich beleidige dich, ich füge dir
großen Schmerz zu, aber ich habe auch mein Versprechen eingehalten und mich
immer gut um dich gekümmert. Ich habe versucht, dich nicht zu überfordern, denn
ich weiß, viel mehr konntest du nicht aushalten, stimmt das, Kleines? Antworte mir!«
»Ja, Steven, ich habe mich bei dir von Anfang an wohl und sicher gefühlt, habe dir
vertraut. Du hast mit mir Dinge getan, von denen ich nicht wusste, dass ich diese
ertragen, und so bizarr es klingt, lieben würde. Ich weiß aber auch, dass, wenn du
mehr von mir genommen

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