Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Eine fremde Welt 1 - Steven

Eine fremde Welt 1 - Steven

Titel: Eine fremde Welt 1 - Steven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miamo Zesi
Vom Netzwerk:
Feigling, schickt mich
nur voraus. Damit ich der Dumme bin, im Falle, dass es wirklich nichts wird mit dem
Geschäft. Aber was tut man nicht alles für seine Freunde. Und ja, für eine Frau wie
Beth würde ich auch alles tun. Beth, dass mein bester Freund sich so verliebt, wer
hätte das gedacht, und dann noch in die perfekte Frau. Beth kann sich unterordnen,
ohne dabei ihre Persönlichkeit zu verlieren.
    Sie weiß genau, wie sie Steven zu nehmen hat. Und ja, auch im Bett ist sie ein Traum.
Warum ich das weiß? Ja, ich weiß, wie sich Beth anfühlt, das liegt an unserer speziellen
Neigung zu SM. Steven und ich sind schon lange in diesem Milieu unterwegs. Beide
lieben und leben wir die Dominanz aus.
    Wir sind beide gut darin, und wir beide wissen genau, wie viel Vertrauen bei unseren
Partnerinnen dazugehört, um sich derart behandeln zu lassen. Steven liebt wie auch
ich die Peitsche, und durch jahrelange Übung sind wir darin perfekt. Was nicht
unbekannt ist, wir hatten nie Mangel an Devoten, die sich uns hingegeben haben.
    Aber Beth, sie ist was Besonderes, auch wenn sie nicht mein Typ Frau ist, liebe ich sie
auf meine Art. Und was noch viel schlimmer ist, sie ist dafür verantwortlich, dass ich
Sehnsucht bekomme, Sehnsucht nach einer Frau wie Beth. Ich werde doch nicht
melancholisch werden?
    Ich bin da, der Hof sieht zauberhaft aus. Er ist alt, und wunderschön und mit viel
Liebe zum Detail restauriert. Ein riesiger Garten ist direkt daneben und mit
Buchshecken eingerahmt. Schön. Weiter hinten ist eine Streuobstwiese, auf dieser sind
drei Kinder, die herumtollen. Sicher Tanjas Mädchen mit einer Freundin. Vor dem
Haus steht unter dem großen Walnussbaum ein Kinderwagen. Der Stammhalter.
    Steven hat erzählt, dass er der ganze Stolz der Familie ist.
     
    Als ich aussteige, kommen die Kinder neugierig näher und ich muss mich verbessern,
eine der drei scheint eine junge Frau zu sein. Mit roten Haaren, feuerroten Haaren.
    Ich warte, bis sie fast da sind, als ich erkenne, dass ich mich nochmals getäuscht habe.
Vor mir steht eine Frau, eine Frau mit einem perfekten Körper. Zum ersten Mal
verschlägt es mir die Sprache und nur mein gut antrainiertes Verhalten hilft mir, dass
ich mich nicht zum Narren mache.
    »Hallo, können Sie mir sagen, wo ich Tanja finde?«
    Die rothaarige Schönheit schaut mich neugierig mit ihren katzengrünen Augen an.
Gott, ich muss sie haben, ist der alleinige Gedanke, der in meinem Kopf ist, ich
bekomme fast nicht mit, dass sie mich fragt: »Was wollen Sie von ihr?« Ich ziehe die
Augenbraue nach oben. »Das würde ich ihr schon gerne selber sagen«, antworte ich
prompt.
     
    Was ist das für ein gut aussehender, selbstsicherer, arrogant wirkender Mann. Was er
wohl von Tanja will?
    »Sie ist drüben in der Imkerei Honig abfüllen, obwohl sie es eigentlich nicht sollte. Sie
müssen sich dorthin begeben und rufen Sie einfach nach ihr, sie wird öffnen.«
    Sein Anzug steht ihm, als ob er darin geboren wäre, und das Auto, das er fährt, ist
nicht ohne.
     
    Na, da bin ich jetzt mal auf Tanja gespannt. Nach Aussage von Beth ist sie die
Ruhigste der drei Freundinnen. Was ich mir bei dem, was sie sich hier erarbeitet hat,
gar nicht vorstellen kann. Ich lasse meinen Blick nochmals über den Hof schweifen
und bemerke Mia, die mich mit ihren Katzenaugen genauestens beobachtet. Sie
scheint sich um Tanja zu sorgen. »Ich fress sie schon nicht auf«, ruf ich ihr zu.
    Da dreht sie sich um, um nach dem Kinderwagen zu sehen. Der kleine Mann scheint
aufgewacht zu sein.
    Ich klopfe an die angegebene Tür. »Ja«, eine angenehme Stimme antwortet mir, »einen
Moment, bitte.« Kurz darauf
    öffnet mir Tanja die Tür.
    »Ja, bitte?« »Hallo Tanja, ich bin Peter, Beth hat mich zu dir geschickt, ich möchte
deinen Honig testen, er soll weltklasse sein.« »Peter von der Cavellni-Group?« »Ja,
genau der, du musst jetzt nicht hektisch werden, ich bin kein Übermensch. Darf ich
euren Honig testen?« »Guten Tag«, hinter mir steht ein Mann. »Marc, das ist Peter, der
Partner von Steven und er möchte unseren Honig testen.« »Ja, dann lass ihn doch erst
mal rein zu dir, Tanja. Setz dich hin, du weißt genau, dass du eigentlich gar nicht hier
sein solltest, Süße«, sagt er mit strengem Blick in ihre Richtung. »Ich muss was tun,
sonst werd ich verrückt und Honig abfüllen ist nicht schwer, das weißt du.« Zu mir
gewandt sagt er: »Tanja wurde erst vor drei Wochen

Weitere Kostenlose Bücher