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Eine fremde Welt 3 - Fiona

Eine fremde Welt 3 - Fiona

Titel: Eine fremde Welt 3 - Fiona Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miamo Zesi
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ins Ohr: »Siehst du, es ist eine Bestrafung.
Sie hat Schmerzen, aber es für sie ein Genuss. Jonathan bringt sie nur
durch seine wenigen Berührungen an den Rand eines Orgasmus.« Ich
nicke. »Ich werde das jetzt mit Sahra alleine beenden und euch nachher
an der Bar treffen. Werdet ihr auf uns warten? Wirst du auf uns warten?
Sahra würde dich gerne kennenlernen.« Ich nicke zustimmend. Dann
lässt er mich einen Moment stehen, um zu Jonathan zu gehen, und ihm
die Kerze aus der Hand zu nehmen. Er flüstert ihm kurz etwas zu.
Jonathan wendet sich zu Sahra um und gibt ihr noch einen Kuss, dann
kommt er zu mir und führt mich nach draußen. Auch dort gibt es für
mich viel zu sehen, aber ich habe auf Tunnelblick geschaltet, mehr geht
im Moment nicht.
    An der Bar bestellt Jonathan einen Cocktail für mich und dreht sich zu
mir. »Du kannst gerne wieder reden, Fiona. Ist alles in Ordnung?« »Ja, es
hat mich erregt, als du mit Sahra das gemacht hast und ich bin
vermutlich total krank im Kopf, aber der Abend hat mir gefallen. Ich
würde jetzt gerne nach Hause. Dylan hat mich jedoch gebeten, noch auf
Sahra und ihn zu warten, sie möchte mich kennenlernen.« »Die beiden
sind nicht verärgert, wenn wir nun gehen, Schatz.« »Nicht?« »Nein,
natürlich nicht‚ Kleines.« »Ich würde wirklich lieber heim, Jonathan.«
»Dann komm, Schatz.«
     
    Schon kurz darauf sind wir im Wagen und auch bald zu Hause in unserer
Wohnung. Als ich im Bett liege, bemerke ich erst, wie erschöpft ich bin,
und schlafe fast augenblicklich ein.
     
    Wer hätte das gedacht, ich nicht. Sie ist einfach die Beste, meine Fiona.
Ich schreibe an Dylan eine SMS, dass wir gegangen sind, und lade sie für
morgen zu einem verspäteten Frühstück ein. Schon kurz danach kommt
eine SMS zurück, in der die beiden zusagen.
    Dylan. Er ist mein Freund, mein besonders guter Freund. Ich kenne ihn
vom Studium, er ist zwar kein Psychologe, aber ein äußerst kompetenter
Arzt, den ich schon einige Male in meine Klinik abwerben wollte, bis
jetzt hat er sich noch geweigert. Eigentlich hat er recht. Er meint, er
würde sehr gerne Hier arbeiten, aber nicht, wenn ich sein Boss hin. Ich
grinse. Zu meinem heutigen Vorschlag wird er nicht Nein sagen können.
     
    Am Morgen lasse ich Fiona schlafen, gehe in die Küche und bereite das
Frühstück vor. Danach rufe ich Emely an, die bei Fionas Eltern in Italien
ist, und erkundige mich bei ihr, ob sie schon Heimweh hat. Sie lacht in
den Hörer hinein, was mich freut. »Nein, Jonathan, ich habe kein
Heimweh.« »Liegt das etwa an einem speziellen Jungen dort?« Sie
antwortet schlicht mit »Ja«, was ich süß finde. Gleichzeitig aber sagt sie,
dass es ihr in Italien sehr gut gefällt, auch wenn Milan nicht da wäre. Sie
verabschiedet sich, weil Mike um 11:00 Uhr losfahren möchte.
     
    Kurz danach wecke ich Fiona auf, damit sie sich noch frisch machen
kann, bevor Dylan und Sahra eintreffen. Es geht nicht lange, dann
klingelt mein Handy und die zwei melden, dass sie am Tor sind. Ich
veranlasse, dass man sie zu mir bringt, und drehe mich zu Fiona um, die,
wie ich bemerke, ruhig, zu ruhig ist. »Süße, was ist los?« Sie errötet. »Ist
dir das Treffen unangenehm?« »Ja. Nein. Ich weiß nicht, wie ich reagieren
soll.« »Indem du du bist, ganz einfach.« Es klingelt und ich gehe zu Tür,
um die beiden hereinzulassen. Mit einem Blick auf Dylan, der sofort
kapiert, was ich meine, wende ich mich Sahra zu und begrüße sie mit
einem Küsschen. »Geht es dir gut, Sahra?« »Ja, sehr, jetzt lass mich aber
deine Frau kennenlernen, ich bin so was von neugierig.« Ich halte sie
zurück. »Warte noch einen Moment und lass Dylan und sie kurz allein.«
     
    Als Dylan hereinkommt, bin ich ein Nervenbündel und sehr nervös. Ich
grüble nach, eigentlich hab ich keinen Grund dazu, oder? »Hast du
nicht?« Erstaunt schaue ich auf. »Kannst du Gedanken lesen?« »Nein,
aber in deinem Blick steht alles geschrieben, was ich wissen muss. Du
brauchst nicht aufgeregt zu sein und das bist du, stimmt es?« »Ja.«
»Komm her, Süße. Er nimmt mich in den Arm und flüstert mir zu:
»Guten Morgen, Fiona, das war gestern ein wundervoller Abend mit dir,
den ich immer wieder gerne wiederhole. Jonathan hat uns ein leckeres
Frühstück angekündigt. Ich hoffe, das gilt noch. Außerdem möchte
Sahra dich kennenlernen.«
    Diese kommt zusammen mit Jonathan herein und umarmt mich. »Hallo
Fiona, schön dich

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