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Eine geheimnisvolle Lady

Eine geheimnisvolle Lady

Titel: Eine geheimnisvolle Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Campbell
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Glieds, hinter seinen Augen explodierte grellrotes Licht. In seiner Kehle stieg ein rauer Laut empor, und er wagte sich nicht zu rühren, vor lauter Angst, Diana könnte aufhören. Alle Muskeln in seinem Körper verkrampften sich.
    Zunächst enttäuschte ihn ihr Mund genauso wie vorhin ihre Hand. Sie saugte nicht an ihm, ließ ihn nur feuchte Hitze spüren. Angespannt wie eine Geigensaite wartete er auf den Bogen, der Musik erzeugen würde. Jetzt bewegte sie sich. Ihr Haar streifte seine Schenkel, ein verführerisches Wispern. Mühsam schluckte er die Bitte hinunter, ihm endlich zu geben, was er ersehnte. Ihre Finger umschlangen ihn fester, ihre Zunge flackerte, Blitze zuckten.
    Das würde er nicht überleben. Bevor sie das Spiel beendete, würde sie ihn töten. Ihr Mund nahm noch mehr als die Spitze seines Gliedes auf, und seine Hüften schnellten empor, bevor er sich an sein Versprechen erinnerte, reglos zu bleiben. Aufreizend umschloss ihre Hand seinen Schaft und glitt auf und ab, entführte ihn in den Himmel. Engel sangen aus voller Kehle. Sogar das Glissando einer Harfe glaubte er zu hören.
    Die Hände geballt, bekämpfte er den Impuls, eine konzentriertere Aktion zu erzwingen. Er könnte ihr zeigen, was sie tun sollte. Aber er spürte ihren Wunsch, eigene Wege zu suchen. Hoffentlich würde er nicht den Verstand verlieren. Sonst könnte er Dianas Ankunft an ihrem Ziel wohl kaum zelebrieren.
    Noch ein unartikulierter Laut drang aus seiner Kehle. Das schien sie für ein Signal zu halten. Endlich bewegte sich ihr Mund und vereinte sich mit ihrer Hand zu einem komplizierten Freudentanz.
    Sie hatte noch nicht den richtigen Rhythmus.
    Sollte sie ihn finden, dann stehe Gott ihm bei. Aber sogar ihre dilettantischen Bemühungen trieben ihn in die Nähe des Gipfels, ihr heißer, saugender Mund erschwerte ihm die Zurückhaltung.
    Abrupt wechselte sie das Tempo. Ihre Finger, ihre Zunge, ihre Zähne vereinten sich zu einem machtvollen Crescendo, einer gewaltigen Rhapsodie, und er schwankte auf der Schwelle eines feurigen Abgrunds. Nun musste er ihr Einhalt gebieten. Keinesfalls durfte er sich eine Erfüllung in ihrem Mund gestatten. Nicht beim ersten Mal.
    Kontrolle, Ashcroft, Kontrolle.
    Zitternd ergriff er ihre Schultern, spürte heiße Haut unter der verdammten roten Seide, wollte seine eifrige Liebhaberin nach oben auf seine Brust ziehen und küssen – und dann in ihre einladende Tiefe vordringen.
    Seine Hände packten sie, um ein Ende zu erringen, ehe es zu spät war. Doch ihr Mund ließ es nicht zu, und alle guten Vorsätze lösten sich in Nichts auf.

17
    Heiße, salzige Flüssigkeit quoll in Dianas Mund. Automatisch schluckte sie und umschloss Ashcrofts zuckendes Glied noch fester. In ihren Ohren hallte das lang gezogene Stöhnen seiner Erlösung wider.
    Vor lauter Freude schwoll ihr Herz an, und sie schwelgte in ihrem Triumph. Was hier geschehen war, entsprach einer unbestreitbaren Wahrheit – einer Wahrheit, die allem anderen in ihrer Beziehung zu Ashcroft fehlte, mochte er auch ihre Gefühle beherrschen und wilde Ekstase in ihr entfachen. Sie hatte etwas für ihn allein getan – etwas außerhalb des schäbigen Geschäfts mit Lord Burnley, außerhalb ihres eigenen unverdienten Entzückens.
    Allerdings hatte es auch sie beglückt, ihn maßlos zu erregen, bis zum Verlust seiner Selbstkontrolle.
    Seine Finger schlangen sich in ihr Haar, rhythmische Liebkosungen harmonierten mit ihren überwältigenden Gefühlen.
    Nach einer Weile hob sie den Kopf, spähte über seinen flachen Bauch und die muskulöse Brust hinweg. Seine Augen waren geschlossen, die dichten Wimpern bebten über den Wangen, während er nach Atem rang. In diesem Moment glich er einem Mann, der die äußersten Regionen der Sünde erreicht hatte und noch nicht in die Realität zurückgekehrt war.
    Anfangs hatte sie erwartet, sie würde sich vor dieser Praktik ekeln. Aber sobald sie Ashcroft in den Mund genommen hatte, fühlte sie sich weiblicher und sicherer als je zuvor. Seine maskuline Macht hatte sie ebenso gespürt wie seine verletzliche Menschlichkeit.
    Langsam richtete sie sich auf und wischte ihren Mund ab.
    Als sie über ihre Lippen leckte, kostete sie einen neuen Geschmack. Ashcroft …
    Sie kniete neben ihm, so wie am Beginn des Liebesspiels. Erschöpft sank seine Hand aus ihrem Haar hinab, lag an seiner Seite, und er erweckte den Eindruck, er würde sich nicht einmal bewegen können, wenn eine Sturmflut nahte.
    »Zieh das verdammte Kleid

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