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Eine Hexe in Nevermore

Eine Hexe in Nevermore

Titel: Eine Hexe in Nevermore Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michele Bardsley
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und sie spürte seinen Orgasmus. Er stöhnte, und sie schlang die Beine fest um seine Hüfte, als sich sein Samen in sie ergoss.
    Ihre eigene Begierde war längst wieder entfacht. Ihr Körper war wie elektrisiert, wurde von Emotionen geradezu überrollt.
    »Du bist schon wieder bereit, oder?«
    »Ich kann nichts dagegen machen.«
    »Fass dich an.«
    »Wie meinst du das? Wo soll ich mich anfassen?«
    »Berühr deine Brüste. Streichele sie. Spiel mit deinen Brustwarzen.«
    Sie waren beide nackt und verschwitzt und erhitzt vom Liebesspiel. Trotzdem spürte Lucinda die Röte, die ihr ins Gesicht stieg. Sie tat Dinge, die sie nie zuvor getan hatte. Gray sah sie erwartungsvoll an, wollte ihr zusehen, und dieser Gedanke … machte sie scharf.
    Alles an Gray machte sie scharf.
    Langsam begriff sie, dass Bernard ein sehr egoistischer Liebhaber gewesen war.
    »Glaubst du, dass ich frigide bin?«
    Überrascht schaute Gray sie an. »Hat Bernard das etwa zu dir gesagt?«
    »Bei ihm hatte ich nie einen Orgasmus. Er hat behauptet, es läge daran, dass ich so … kaputt bin.«
    »Er hat dich kaputt gemacht, aber du bist die erotischste Frau, die ich kenne. Fass dich an, Lucinda. Ich will zusehen, wie du dich berührst.«
    Zögerlich strich sie über ihre Brüste und massierte sie.
    Gray konnte seinen Blick nicht von ihr wenden. »Ich werde auch schon wieder hart.«
    »Das gefällt dir wohl.«
    »Darauf kannst du wetten.«
    Aufreizend rieb sie jetzt ihre Brustwarzen, und zu ihrem eigenen Erstaunen bereitete es ihr Lust, sich selbst zu erregen. »Fühlt sich gut an.«
    »Mach weiter, Liebling.«
    Während Lucinda ihre Brüste streichelte, glitt Gray nach unten zwischen ihre Beine und begann sie zu lecken. Vor ihren Augen explodierten kleine Feuerwerke.
    Lucinda rollte ihre Brustwarzen zwischen den Fingern, zog an ihnen und genoss, wie Gray mit der Zunge ihre geschwollene Scham verwöhnte.
    Schließlich brach eine Welle der Ekstase über sie herein. Laut rief sie Grays Namen, als sie ein weiteres Mal das göttliche Nirwana erreichte.
     
    Er schlich aus dem Notausgang des Sheriffbüros und schloss die Tür leise hinter sich. Das Schloss rastete ein – er lächelte. Niemand würde je erfahren, dass er hier herumgeschnüffelt hatte. Noch dazu während der Dienstzeiten.
    Für den Bürgersteig vor Grays Haus hatte er einen speziellen Zauber eingerichtet. Falls jemand das Haus verließ und das Auge dabeihatte, verriet ihm der Zauber sofort, wer es war. Es war nur ärgerlich gewesen, dass er den Zauber über den Onlinehandel hatte erstehen müssen, obwohl er eigentlich in der Lage hätte sein sollen, ihn selbst zu aktivieren. Doch trotz der magischen Objekte und steter Übung gelang es ihm nicht, genügend Energien anzuzapfen. Bald, tröstete er sich selbst, bald wird es so weit sein.
    Es hatte ihn sehr erfreut zu erfahren, dass sich das Auge nun im Besitz des Sheriffs befand.
    Es war kurz nach ein Uhr nachts. Um nicht an Embers Teestube vorbeizukommen, musste er einen Umweg machen. Diese Frau war zu schlau und viel zu sensibel für Veränderungen im magischen Gleichgewicht. Er konnte es nicht wagen, von ihr entdeckt zu werden, falls sie zufällig aus dem Fenster sah oder aus dem Haus kam. Sie stellte ein unkontrollierbares Risiko dar. Nicht, dass er die Situation nicht jederzeit unter Kontrolle hatte. Er hatte alles völlig unter Kontrolle. Aber er war trotzdem lieber vorsichtig.
    Wie immer.
    Darum bog er nach links ab. Gegen einen kleinen Spaziergang war ja nichts einzuwenden. Beruhigt tätschelte er die vordere Tasche seiner Hose.
    Das Auge gehörte wieder ihm.
    Es war das Risiko also wert gewesen, Arlenes Tee mit einem Brechmittel zu versehen und sie dann auf der Toilette einzusperren. Er mochte die ältere Dame und wollte ihr nicht wehtun – zumindest nicht, solange es nicht absolut nötig war.
    Auch um die Schutzformeln für den Safe überwinden zu können, hatte er sich einen Zauber kaufen müssen. Das Zeug war teuer gewesen, aber brauchte einen Zauber, der die Schutzmechanismen sehr langsam außer Kraft setzte, nämlich erst nach zwölf Stunden. Er musste sichergehen, dass kein Alarm ausgelöst oder Mooreland mit seinem übersinnlichen Gespür irgendwie misstrauisch wurde.
    Er grinste. Es war ein Kinderspiel gewesen, in das Büro des Sheriffs zu spazieren und sich sein Eigentum zurückzuholen. Anstelle des Auges hatte er eine Marmorkugel in den Beutel gesteckt. Natürlich konnte das Ding den Sheriff nicht täuschen, wenn er den

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