Eine hinreißend widerspenstige Lady
schloss er seine Lippen darum. Leise schrie sie auf und grub ihre Finger in sein Haar, hielt ihn fest und zog ihn an sich, und damit war die Ruhe vor dem Sturm vorbei.
Lust und Begierde stiegen wieder in ihm auf und machten jeden vernünftigen Gedanken zunichte. Erst riss er sich sein Hemd vom Leib und dann das ihre, und dann zog er sie an sich, bis er ihre Haut spürte und sie die seine, aber noch immer waren sie einander nicht nah genug.
Er umfasste ihren Po und zog sie an sich, drückte sie an seine drängende Männlichkeit, aber auch das genügte noch nicht. Und so tastete er nach ihrem Hosenband und hatte es gleich darauf schon aufgeschnürt, und ihre Hose glitt ihr über die Hüften, an ihren wunderbaren Beinen hinab zu Boden. Er fuhr ihr mit den Händen über Bauch und Hüften, über ihre sanft sich wölbenden Schenkel.
Ihre Haut war warm und samten. Er spürte sie unter seinen Liebkosungen erbeben und streichelte sie, bis er zu dem flaumigen Delta ihrer Schenkel gelangte. So weich, so köstlich. Abermals hielt der wilde Sturm seiner Begierde kurz inne. Er ließ sich Zeit, war behutsam, liebkoste sie zärtlich, ganz zärtlich, und berührte sie sanft mit den Fingern.
„Oh“, sagte sie. „Oh. “
Er schmiegte sein Gesicht an ihren Hals. Weich spürte er ihre Lippen an seinem Ohr und warm ihren Atem, als sie flüsterte: „Oh, das ist... ja. Oh ... ja.“
Er begann, sie inniger zu liebkosen und die empfindsame Knospe mit dem Daumen zu streicheln. Er wusste, was zu tun war, denn er verstand sich darauf, Frauen zu beglücken. Aber so warm und feucht war sie, und „ja “ hatte sie gesagt ...
Ein Sturmwind fegte seinen Verstand hinweg, und er vergaß, was zu tun und zu lassen war. Wie von Sinnen riss er seine Hose auf, ließ sie herabfallen, und hervor sprang sein Geheimrat. Rupert griff sie unter den Schenkel und hob ihr Bein, sie schlang es um seine Hüfte, und er drang in sie ein. „Oh!“, schrie sie auf. „Oh, mein Gott.“
Wäre er nicht längst jenseits aller Worte, würde er wohl dasselbe gesagt haben.
Aber er war verloren - in ihr und in seinem Verlangen nach ihr. Sein Verlangen tobte ebenso heftig in ihm wie der Sandsturm in der Wüste. Unaufhaltbar und verheerend brach es aus ihm hervor. Wieder und wieder drang er in sie, hörte sie aufschreien und spürte sie am ganzen Leib erbeben, sobald sie Erfüllung fand. Aber es genügte noch nicht. Mehr. Mehr. Mehr. Harte, verzweifelte Stöße, als wolle er sie ganz und gar vereinnahmen.
Auch sie hielt nicht an sich, ritt ihn mit derselben stürmischen Leidenschaft, die in ihm tobte, erschauderte wieder und wieder in höchster Lust. Und während sie beide Hände um sein Gesicht legte, ihn ungestüm an sich zog und mit innigem Verlangen küsste, riss eine Welle lustvoller Verzückung ihn mit sich, eine köstliche Entrücktheit, und ihm war, als würde ein Lichtstrahl durch ihn fahren, wie er bei Sonnenuntergang den ägyptischen Horizont strahlend erhellte. Erst im allerletzten Moment blitzte ein Funken Verstand in seinem Bewusstsein auf, und er löste sich von ihr. Während er sich auf ihren Schenkel ergoss, fand er lang ersehnte Erfüllung, und eine tiefe Ruhe kam über ihn.
Daphne ließ sich an Rupert sinken, ihr nacktes Bein an dem seinen hinabgleiten. So blieb sie und wartete darauf, dass das wilde Pochen ihres Herzen nachließ und sie wieder zu Atem kam. Sie ließ ihren Kopf an seiner breiten Brust ruhen und lauschte, wie sein Herzschlag sich langsam beruhigte. Die Arme hielt sie fest um seine Taille geschlungen. Sie wollte nicht, dass alles schon zu Ende wäre, und ihr verunsichertes Herz flatterte kurz auf, als sie spürte, wie er das Kinn auf ihrem Kopf ruhen ließ. Es erinnerte sie daran, wie er sie während des Sandsturms auf den Kopf geküsst hatte, und an all die Gefühle, die diese sanften, fast zärtlichen Liebkosungen in ihr aufgewühlt hatten.
Sie wollte nicht daran denken. Diese Gefühle waren beängstigender als der draußen tobende Sandsturm. Deshalb war sie vorhin auch von seiner Seite aufgestanden - weil sie sich nur so davon abhalten konnte, sich in seine Arme zu schmiegen, während er schlief, und sich an ihn zu kuscheln und so zu tun, als wäre er der Ihre und sie die Seine.
Bei den Grabausmalungen hatte sie Zuflucht gefunden. Sie hatte sich überlegt, wer die Damen wohl seien und was die Blumen bedeuteten, damit in ihren Gedanken kein Platz mehr bliebe, um an ihn zu denken und daran, wie sehr sie ihn mochte - und das,
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