Eine Lady zu gewinnen ...
fernzuhalten. Denn jede Frau würde ihre Ehrbarkeit in hohem Bogen zum Fenster hinauswerfen, wenn sie wüsste, wie es sich anfühlte, wenn ein Mann sie so berührte.
Nun streifte er ihre Unterröcke nach oben und ließ seine Hand unter ihr Leibchen gleiten …
»Und was haben wir hier?«, fragte er mit rauer Stimme, deren Klang ihren Puls einen seltsamen kleinen Tanz vollführen ließ. »War es vielleicht das, wonach Sie gesucht haben?«
Oh … gütiger … Himmel. Als er seine Hand in den Schlitz ihrer Unterhose schob und sie auf ihren kleinen Haarbusch legte, entschlüpfte ihr ein Stöhnen.
»Ich nehme das als ein Ja«, sagte er leise.
Ein eindeutiges Ja. Sie grub ihre Finger in seine breiten, entblößten Schultern. Die Haut, die sich über seinen Sehnen spannte, fühlte sich an wie Seide über Stahl. Dann glitt sein Finger in die Spalte zwischen ihren Beinen, und ihr schwanden beinahe die Sinne. Er tauchte mit seinem Finger in sie ein, und sie wollte sich unter seiner Berührung vor Lust winden, wollte, dass er weitermachte … immer weiter.
Ihre Hände glitten über seine nackte Brust, die sich genauso fest anfühlte, wie sie gedacht hatte. Sie konnte nicht aufhören, ihn zu berühren. Er war so wundervoll muskulös, und das Gefühl, wie sich sein warmes Fleisch unter der Berührung ihrer Finger straffte, weckte in ihr das Verlangen, ihn dort unten zu spüren.
Sein Atem ging immer heftiger. »Ich muss nachsehen«, murmelte er.
Sie konnte kaum noch klar denken. »Wo?«
»Unter ihren Kleidern.« In seinen Augen las sie einen Hunger, der sie lustvoll erschaudern ließ. »Wie soll ich sonst finden, wonach Sie gesucht haben?«
Schon glitt er an ihrem Körper herunter.
Sie musste dieser Farce mit dem verlorenen Medaillon dringend ein Ende setzen. »Ich glaube, Sie brauchen nicht weiter …«
Jetzt berührte er sie dort unten mit seinem Mund. Mit seinem Mund.
»Gabriel …«, seufzte sie. »Was … wie …? Oh … mein … Gott. Sie sind verdorben. Sie sind so verdorben.«
Ein ersticktes Lachen entfuhr ihm, während er mit seiner Zunge Dinge anstellte, die dem Wort verdorben eine völlig neue Bedeutung gaben. Grundgütiger Gott. Wer hätte das voraussehen können …? Wie hätte sie das ahnen sollen …?
Ihr Körper stand in hellen Flammen. Sie bog sich seinem Mund entgegen, um jede köstliche Berührung seiner Zunge zu spüren. Er stellte mit seinen Lippen, seinen Zähnen und seiner Zunge dort unten die unglaublichsten Dinge an, um sie zu erregen. Es war das Herrlichste, was sie jemals gespürt hatte! Es fühlte sich an, als ob man auf einem feurigen Ross im Galopp einen Abhang hinaufraste, dem Gipfel entgegen, in fliegendem Lauf und äußerster Anspannung …
Und dann mit einem Sprung über die Klippe setzte.
Sie schrie. Und schrie noch einmal, als die Wogen der Lust über ihr zusammenschlugen. Sie überfluteten sie wieder und wieder, und es kam ihr vor wie eine Ewigkeit, bis sie schließlich nach und nach verebbten und er seinen Mund von ihr nahm.
Als sie keuchend dalag, drückte er einen Kuss auf die Innenseite ihres Oberschenkels.
»Ich glaube, wir haben gefunden, was Sie gesucht haben«, sagte er mit heiserer Stimme.
Ein langer Seufzer entfuhr ihr. »Das glaube ich auch.«
Sie wusste nicht genau, was sie eigentlich gefunden hatte, aber sie wollte es wiederfinden, so oft wie möglich. Und so wie er sie ansah, mit einem Begehren, das jede Faser ihres Körpers erbeben ließ, war es offensichtlich, dass er ihr dabei helfen wollte. Er glitt an ihrem Körper empor und legte sich neben sie, den Kopf in die Hand gestützt.
»Da war kein Medaillon«, sagte er und fuhr mit dem Daumen über ihre Unterlippe.
Sie küsste seinen Daumen. »Nein.«
Er zog eine Augenbraue hoch. »Sie wollten mich bloß mit nacktem Oberkörper sehen.«
»Sie sind furchtbar eingebildet«, sagte sie verdrossen.
»Aber ich bin sehr froh über Ihre Neugier.« Sein Tonfall sank zu einem rauen Flüstern herab. »Denn sonst wären wir nicht hier oben. Im Übrigen finde ich die Vorstellung, wie Sie mich in halb nacktem Zustand beobachtet haben, ausgesprochen erregend.«
»Tatsächlich?«
»Überzeugen Sie sich selbst.« Er nahm ihre Hand und führte sie an seinen Schritt. »Zusammen mit dem, was wir gerade getan haben …«
Er sog scharf die Luft ein, als ihre Hand über die markante Wölbung in seiner Hose strich. Und als sie begann, ihn zu reiben, murmelte er einen leisen Fluch, was ihr ungemein gefiel. Wenigstens einmal war
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