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Eine Liebe wie Magie

Titel: Eine Liebe wie Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jaclyn Reding
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hat.«
    Charlottes Hand fuhr nach oben, um ihren Mund zu bedecken. »Ich wollte doch nie ...« Tränen traten ihr in die Augen, und sie eilte an Letties Tür und klopfte leise. »Lettie? Lettie, Liebes, bitte laß Mutter hinein. Ich wollte doch nie, daß das passiert. Ich wollte doch nur das Beste für dich. Bitte, meine Süße, laß deine Mutter hinein ...«
    Augusta drehte sich um und ging.
    Noah stand draußen und blickte auf den hinteren Garten, wo Robert, Catriona und Amelia mit dem kleinen James Ball spielten. Er hörte die Tür hinter sich und sah, wie Christian auf ihn zukam.
    »Wenn du gekommen bist, um mich wegen meiner überraschenden Heirat aufzuziehen, ich ...«
    Christian zog etwas aus der Tasche und gab es Noah. Sein Gesicht sah ernst aus. »Ich dachte, das würde dich interessieren.«
    Es waren einige Blätter Papier, die aussahen, als seien nur Worte darüber gekritzelt worden, bis Noah genauer hinsah und eine Zeile bemerkte, die darauf geschrieben war.
    »Du spielst mit der Gefahr, doch gewinnen kannst du nimmer ...«
    Noah sah Christian an.
    »Eleanor sagte, sie hätte sie in Sarahs Zimmer gefunden.« Noah schloß die Augen. Die Briefe an ihn und an Augusta waren also von ihr ... Der Schuß in jener Nacht im Garten ... »Nein, nicht Sarah ...«
    »Ich habe auch meine Pistolenkiste überprüft, und eine Waffe fehlt.«
    Noah starrte Christian an und fragte dann: »Wo ist sie?«
    »Sie ist im Salon.«
    Sarah saß allein im Brierley-Salon und las ein Buch. Sie blickte auf, als er hereinkam, und obwohl sie lächelte; sah er eine Dunkelheit in ihren Augen, die ihm noch nie zuvor aufgefallen war. Noah sagte nichts, sondern legte nur die Papierfetzen vor sie auf den Tisch. Sie sah ihn an und schwieg.
    »Warum, Sarah?« fragte er. »Warum hast du das getan? Warum wolltest du mich und Augusta verletzen?«
    Sie zögerte keine Sekunde mit der Antwort.
    »Mich hättest du heiraten sollen, nicht sie. Sie ist nicht gut genug für dich. Ich weiß, du heiratest sie nur, weil du glaubst, sie bekommt ein Kind von dir. Aber sie ist eine Hure, und sie verdient dich nicht.«
    »Das reicht, Sarah«, sagte Noah streng.
    Sie schwieg.
    »Es tut mir leid, daß ich dich bitten muß, jetzt zu gehen. Christian und Eleanor warten in der Kutsche auf dich. Ich werde niemandem außer Augusta erzählen, welche Rolle du in der Sache gespielt hast. Ich hoffe, daß du einen Weg findest, damit zu leben, was du getan hast, was du beinahe getan hättest. Doch um deinetwillen und um Tonys Andenken willen: Versuche nie wieder, Kontakt mit mir oder meiner Frau aufzunehmen.«
    Sarah sagte nichts. Sie stand einfach auf, verließ den Raum und schied für immer aus Noahs Leben.

Epilog
    Juli 1820
    Eden Court, York Noah stand auf dem Dachfirst des kleinen Nebengebäudes aus rotem Backstein und verglich seine Messungen mit den Zahlen auf dem Plan mit einem Maßband. Das Observatorium wurde auf einer Anhöhe gebaut mit einem schönen Blick auf das nahe gelegene Haupthaus und die umliegende Parklandschaft. Er hatte gehofft, es rechtzeitig zu Sir Williams und Carolines Besuch fertigstellen zu können, damit sie sehen konnten, wo Augusta mit den neu konstruierten Zweimeterteleskop, das sie ihr geschickt hatten, arbeiten würde. Sie sollten in zwei Wochen kommen. Es wurde langsam knapp.
    Noah hatte kurz vorher die Arbeiter in den Feierabend geschickt, alles Einwohner aus dem Dorf nahe dem Anwesen. Er hatte es sich zu Gewohnheit werden lassen, noch dazubleiben, nachdem sie gegangen waren, denn er hatte herausgefunden, daß es ihm ein Gefühl gab, ein Teil des Gebäudes zu sein, wenn er die Pläne selbst verglich und den Fortschritt der Arbeiten begutachtete, etwas, woran er großen Gefallen fand. Dies war ein Charakterzug, den er mit seinem Schwiegervater teilte, und als Cyrus und Charlotte vor zwei Wochen auf Eden Court weilten, hatten beide Männer jeden Abend viel Zeit miteinander verbracht, die Fortschritte des Tages zu begutachten. Es war ein schöner und unerwarteter Besuch gewesen, denn Augusta hatte gedacht, daß ihr Vater nicht eher von seiner letzten außenpolitischen Mission zurück sein würde, bis das
    Baby geboren würde. Er hatte sie beide mit seinem Besuch überrascht und mit der Neuigkeit, daß die Familie nur fünf Meilen entfernt in East Riding einen Besitz erworben hatte. Während dieses Besuches erzählte Cyrus Augusta auch, daß er sich entschlossen hatte, seine Position in der Regierung aufzugeben und sich in froher Erwartung auf

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