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Eine Marcelli gibt nicht auf

Eine Marcelli gibt nicht auf

Titel: Eine Marcelli gibt nicht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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rechtzeitig organisieren können. Allerdings kann ich unter den gegebenen Umständen nicht garantieren, dass alles perfekt läuft.«
    Zach atmete tief durch. »Ich weiß nicht, was ich sagen soll.«
    »Ich auch nicht«, gab sie zu. »In unserem Vertrag mit dem Hotel gibt es eine Klausel, die es uns erlaubt, in letzter Minute vom Vertrag zurückzutreten, wenn so eine Katastrophe wie diese eintritt. Sie wären nicht gerade begeistert darüber, könnten aber nichts tun. Sie müssten uns alle bisher gezahlten Gelder zurückerstatten. Wir hätten die Option, dort oder an einem anderen Standort einen neuen Termin für die Veranstaltung festzusetzen. Ich habe bereits eine Zeitarbeitsagentur kontaktiert. Sie könnten innerhalb von zwei Stunden eine Anrufaktion organisieren. Jeden, den wir nicht telefonisch erreichen, würden sie persönlich aufsuchen. Das Hotel würde die Kosten dafür tragen. Außerdem würden sie das Essen in einem nahe gelegenen Restaurant für all die Gäste bezahlen, die nicht zu erreichen waren und trotzdem auftauchen.«
    Zach konnte noch immer nicht fassen, was er da zu hören bekam. »Es sind wirklich alle krank?«
    »Ja. Jerome klang ganz schrecklich. Im Moment ist er in der Notaufnahme, aber wir halten ständigen Telefonkontakt.«
    Leise fluchend schaute Zach auf die Uhr. Es war zehn Minuten vor zehn. »Wann hast du von der Sache erfahren?«
    »Um neun.«
    »Heute Morgen?«
    »Natürlich. Ich habe mich gleich an die Arbeit gemacht, in der Hoffnung, das Problem lösen zu können.«
    »Wow.«
    Katie hatte einen Rettungsplan mit verschiedenen Optionen in weniger als fünfzig Minuten ausgearbeitet. Warum überraschte ihn das? Sie gab doch immer hundertzehn Prozent.
    »Was willst du jetzt machen?«, fragte er.
    »Ich weiß es nicht«, gab sie zu. »Darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Du bist der Kunde.«
    »Aber du hast die Party organisiert. Sie ist genauso deine Sache wie die der Kanzlei. Wir sitzen alle im selben Boot. Was sagt dir dein Gefühl? Was sollen wir tun? Schaffst du es, die Sache durchzuziehen?«
    »Ich denke, ich könnte das irgendwie hinkriegen«, sagte sie langsam. »Aber wird es dann so, wie wir es uns vorgestellt haben? Da bin ich mir nicht sicher. Wird irgendjemand merken, dass es Probleme gegeben hat?« Sie zögerte. »Das müsste ich erst mal abwägen und könnte dir vielleicht später eine Antwort darauf geben.«
    »Das war die Antwort von Katie, der Firmenchefin. Jetzt gib mir eine Antwort als Privatperson. Was kann ich tun, um die ganze Sache für dich zu erleichtern? Möchtest du absagen oder bluffen?«
    Sie seufzte. »Oh Zach, es ist ein Albtraum. Ich fasse es nicht, dass Jerome und sein Personal zwei Tage vor dem großen Ereignis krank werden. Das ist einfach nicht fair.«
    »Stimmt. Sag mir, was du tun möchtest.«
    Er hörte, wie sie etwas auf einen Zettel schrieb, ehe sie sich räusperte. »Lass es uns wagen.«
    Er neigte den Kopf, um das Telefon zwischen Ohr und Schulter zu klemmen. »Das wäre auch mein Vorschlag. Niemand hat Lust, das Ganze zu verschieben und neu zu planen. Außerdem würde es unsere Kanzlei in keinem guten Licht erscheinen lassen, wenn wir so kurzfristig absagen. Ein negatives Image würde uns nur schaden, schließlich wollen wir Spenden sammeln. Dir würde es auch nicht helfen. Also, lass es uns riskieren und das Beste hoffen. Wenn es Probleme gibt, übernehme ich die Verantwortung.«
    »Weil du mich engagiert hast, nicht wahr?« Sie wartete seine Antwort nicht ab. »Wenn etwas schiefläuft, trag ich die Verantwortung, Zach. Ich bin diejenige, die die Planung der Veranstaltung übernommen hat. Auch wenn es nicht mein Fehler ist, dass das gesamte Küchenpersonal eine Lebensmittelvergiftung hat, bin ich diejenige, die für alles geradestehen muss.«
    Darüber konnten sie diskutieren, wenn es zu einem Problem wurde, befand er.
    »Ich vertraue dir voll und ganz«, erklärte er.
    »Danke.«
    »Gibt es irgendwas, was ich tun kann, um dir zu helfen?«
    Sie lachte, allerdings klang es ziemlich gequält und nicht sonderlich fröhlich. »Wie stellst du dich in der Küche an?«
    »Ich lerne schnell.« Er blätterte durch seinen Kalender. »Heute bin ich fast den ganzen Tag im Gericht beschäftigt, aber ich sage all meine Termine für morgen ab. Wie wäre das?«
    »Ich nehme, was ich kriegen kann.«
    Wenn das alles hier vorbei ist, kann man mich gleich in ein Irrenhaus einweisen lassen, dachte Katie später am Nachmittag. Oder sie würde einen Herzinfarkt

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