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Eine Marcelli gibt nicht auf

Eine Marcelli gibt nicht auf

Titel: Eine Marcelli gibt nicht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Tätowierungen gesehen und mich kurzerhand umentschieden.«
    Grandma Tessa seufzte und suchte in ihrer Tasche nach dem Rosenkranz. »Und für so etwas hat Gott dir das Gesicht eines Engels gegeben? Hast du dein Haar gefärbt? Francesca, es sah so schön aus.«
    Zach blinzelte. Francesca? Er versuchte, die tätowierte Frau vor sich mit der Schwester in Verbindung zu bringen, an die er sich erinnerte. Okay, die Gesichtsform war vielleicht ähnlich.
    Brenna beugte sich zu ihm vor. »Ich weiß, dass es seltsam ist, aber du gewöhnst dich dran. Francesca studiert Sozialpsychologie. In ihrer Doktorarbeit will sie herausfinden, wie Menschen auf Äußerlichkeiten reagieren. Sie verbringt ihre Tage damit, Leute zu schocken.«
    Zach schüttelte den Kopf. »Sie ist gut.«
    Francesca versicherte ihren Großmüttern gerade, dass das blonde Haar lediglich eine Perücke war. Sie schenkte sich einen Kaffee ein und setzte sich dann neben ihre Mutter, bevor sie nach einer Spitzenapplikation griff.
    »Also, was gibt's?«, fragte sie.
    »Jeff will einen Anteil am Weingut«, berichtete Brenna ihrer Schwester.
    Francesca klappte der Unterkiefer herunter. »Dieser miese, fiese Schleimer.«
    Grandma Tessa bedachte ihre Enkelin mit einem warnenden Blick. »Gott hört alles, was du sagst.«
    »Hört er sich auch Jeffs Lügen an?« Wütend schlug Francesca mit der Hand auf den Tisch. »Ich fasse es nicht!«
    »Ich auch nicht«, sagte Brenna. »Ich hätte nicht Nein sagen sollen, als du vorgeschlagen hast, dass wir ihn umbringen lassen.« Mit einem Blick auf ihre Großmütter schüttelte sie den Kopf. »War nur ein Spaß. Mehr oder weniger.«
    »Jeff wird dafür zahlen müssen, meine Damen«, mischte sich nun Zach ein. »Wir sollten das große Ziel nicht aus dem Auge verlieren. Die beste Art, seine Aufmerksamkeit zu erregen, ist, über Geld zu sprechen.«
    Er nahm die Kalkulation, die er in der Hand hielt, und reichte sie Brenna. »Hier, aufgrund dieser Zahlen bekommst du eine gewisse Vorstellung davon, was von seinem Einkommen zu holen ist. Ihr seid keine zehn Jahre verheiratet gewesen, daher kannst du keinen lebenslangen Unterhalt einfordern.«
    »Das wäre auch gar nicht meine Art«, erklärte Brenna. »Ich will zwar, dass er leidet, aber ich will nicht für immer auf der faulen Haut liegen.«
    »Gut. Das Gericht wird es genauso sehen. Du bist jung und durchaus in der Lage zu arbeiten. Man wird erwarten, dass du etwas aus deinem Leben machst. Nur weil du einen Mistkerl geheiratet hast, steht dir nicht das Recht zu, lebenslange Unterstützung zu verlangen. Wie auch immer, der Staat glaubt daran, dass alles gerecht geteilt werden muss. Und dann ist da ja noch die nicht unwesentliche Tatsache, dass du Jeff die ganze Zeit durchgefüttert hast.« Er legte die Kalkulation beiseite. »Es würde helfen, wenn du einen Plan hättest, Brenna.«
    »Der da wäre?«
    »Ziele für die Zukunft. Einen Plan, was du in Zukunft aus deinem Leben machen willst. Ob du aufs College gehen oder ein Unternehmen gründen willst. Man würde Jeff vermutlich dazu verdonnern, dir das zu finanzieren, teilweise oder sogar ganz.«
    Sie nickte. »Ich werde mir etwas überlegen.«
    »Tu das. In der Zwischenzeit solltest du unbedingt in die Wohnung fahren und all deine Sachen rausholen. Mach eine Liste von all den Dingen, die fehlen. Hast du dich schon über euer gemeinsames Konto informiert?«
    »Nein.«
    Colleen sah auf, schwieg jedoch. Grammy M schüttelte mitleidig den Kopf.
    »Bitte frag den aktuellen Kontostand ab. Und sag mir auch, wie hoch der Betrag war, als du gegangen bist. Oh, und könntest du mir bitte auch eine Kopie von eurem Mietvertrag besorgen?«
    Sie nickte.
    Schnell reichte er ihr diverse Papiere, die sie noch ausfüllen musste. »Das wär's erst mal«, sagte er. »Es sei denn, du hast noch Fragen?«
    »Eigentlich nicht.«
    »Dann telefonieren wir in ein paar Tagen wieder«, erklärte er und packte seine Unterlagen zusammen.
    Grandma Tessa stand sofort auf. »Bist du hungrig? Wir essen bald zu Abend. Du bleibst doch, oder?«
    »Ich muss zurück nach Los Angeles«, antwortete er, überrascht, dass er tatsächlich so etwas wie Bedauern verspürte. Der Gedanke, bei den Marcellis zu bleiben, den Abend mit ihnen zu verbringen, war nicht unangenehm.
    Wenn David sich nicht in den Kopf gesetzt hätte, Mia zu heiraten, hätte Zach gern mehr Zeit mit dem Marcelli-Clan verbracht.
    »Dann bleib wenigstens noch so lange, bis du ein paar von den Keksen gegessen hast«,

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