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Eine Marcelli gibt nicht auf

Eine Marcelli gibt nicht auf

Titel: Eine Marcelli gibt nicht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Erste.
    »Ich fasse es nicht! Du hast es doch nicht wirklich mit einem Kunden von dir, mit dem zukünftigen Schwiegervater unserer kleinen Schwester und mit meinem Scheidungsanwalt getrieben, oder?«
    Katie schnappte sich den Wein und schüttete sich den Rest in ihr Glas. »So wie du das sagst, klingt es nach Gruppensex.«
    Francesca bekam einen kleinen Hustenanfall. »Wann? Wo? Fang ganz am Anfang an, und rede schön langsam.«
    »Ich war bei ihm zu Hause, wegen des Probemenüs.«
    »Und du warst die Vorspeise?«, fragte Brenna.
    Francesca warf mit einem Kissen nach ihr. »Das ist widerlich.«
    »Du hast seit Jahren keinen Sex gehabt, also zählt deine Meinung nicht«, widersprach Brenna.
    »Oh, wir haben die Sachen schon gegessen«, sagte Katie und ignorierte die beiden. »Wir haben geredet, und dann haben wir uns geküsst, und anschließend sind wir nach oben gegangen.«
    »Und?«, hakte Brenna nach.
    »Es war sehr nett.«
    »Es sollte viel mehr als nur nett gewesen sein«, grummelte Francesca. »Du hast mit Davids Vater geschlafen.«
    »Sag das nicht so, als wäre er uralt. Er ist erst fünfunddreißig«, warf Brenna ein. »Ich vermute mal, dass all seine wichtigen Teile noch hervorragend funktionieren.«
    »Tun sie«, erwiderte Katie sittsam.
    Brenna ließ sich aufs Bett zurücksinken und legte ihre Füße auf Katie Schoß. »Den Sex werde ich vermissen. Nicht, dass ich sonderlich viel davon mit meinem baldigen Ex gehabt hätte.«
    »Warum nicht?«, wollte Francesca wissen.
    Brenna zuckte mit den Schultern. »Er war irgendwie immer im Stress oder gar nicht da. Oder damit beschäftigt, seine Schlampe zu vögeln. Ich weiß es nicht. Während der vergangenen Monate haben wir es einfach nicht mehr getan. Ich vermute, die Flamme war schon seit einiger Zeit am Erlöschen, aber ich war zu beschäftigt mit meiner Arbeit, als dass ich es bemerkt hätte.«
    »Denk nicht an ihn«, drängte Katie sie. »Da regst du dich nur unnötig auf.«
    »Du hast recht. Stattdessen denke ich lieber an Sex. Sex haben oder nicht haben. Ich vermute, das Gute an der Sache ist, dass es mir nicht sonderlich schwerfällt, auf Sex mit Jeff zu verzichten.«
    Katie ließ fast ihr Weinglas fallen. »Wie bitte?«
    Brenna kam so weit hoch, dass sie einen Schluck trinken konnte. »Dr. Jeff mag vielleicht ein aufstrebender Kardiologe sein, aber er hat leider keine Ahnung, welche sexuellen Wünsche und Fantasien eine Frau hat.«
    Francesca bemühte sich, in eine aufrechte Position zu kommen.
    Sie drehte sich, damit die Beine über die Bettkante baumeln konnten, bevor sie ihre Schwester anstarrte. »Brenna? Was willst du damit sagen? Woher weißt du, dass er nicht gut im Bett war?«
    Katie versuchte ebenfalls mitzukommen. Ihr gelang es sogar noch schneller als ihrer Schwester. »Du hast mit jemand anderem außer Jeff geschlafen?«
    Brenna blinzelte ein paarmal. »Äh, ja.«
    Katie war fassungslos. Sie hatte gedacht, sie wüsste alles über das Leben ihrer Schwestern. Offensichtlich hatte sie sich getäuscht. »Hattest du eine Affäre?«
    Brenna schüttelte den Kopf. »Natürlich nicht. Ich hätte Jeff niemals betrogen. Das hat nur er getan. Die andere Sache war vorher.«
    »Du warst gar keine Jungfrau mehr, als du geheiratet hast?«, stieß Francesca hervor.
    Brenna starrte ihre Schwester an. »In welchem Jahrtausend lebst du eigentlich? Du warst die einzige jungfräuliche Braut, die ich je getroffen habe.«
    Francesca griff nach ihrem Wein und trank einen großen Schluck, bevor sie ihre Aufmerksamkeit auf Katie richtete. »Hast du mit Greg, na ja, du weißt schon.«
    Katie lachte. »Ja, wir hatten Sex, und ich bedauere jede einzelne Sekunde, die ich mit ihm intim war.«
    »Das kann ich dir nicht verdenken«, meinte Brenna. »Wer will schon einen Mann, der den Tod einer Ehe vorzieht?«
    »Das ist nicht der Grund, warum er zur Army gegangen ist«, protestierte Katie.
    »Warum dann?«, fragte Brenna.
    Katie zuckte mit den Schultern. Dann versuchte sie zu lachen, doch es wollte ihr einfach nicht gelingen. Auch nach all den Jahren lastete die Lüge, die sie mit sich herumtrug, ihr immer noch schwerer auf der Seele, als sie sich eingestehen mochte.
    »Okay«, erklärte Brenna und angelte die nächste Flasche und einen Korkenzieher hervor. »Jetzt bist du dran, Francesca. Gestehe, hattest du irgendwelche heimlichen Liebhaber?«
    »Natürlich nicht«, verkündete sie züchtig. »Ich war Jungfrau, als ich Todd geheiratet habe.«
    Brenna prustete los. »Wie

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